Kämpferisch gibt sich Jutta Speidel in der Rolle der Bäuerin Elli. Nach dem Tod ihres Mannes ist sie fest entschlossen, ihren Hof trotz hoher Verschuldung und gegen den Rat ihrer Kinder zu behalten. Aber auch von der großen Liebe träumt sie. Über eine Partneragentur lernt sie Raymond (Christofer von Beau) aus Simbabwe kennen. Bei beiden funkt es sofort, doch im Dorf stößt der Afrikaner auf Misstrauen und Vorurteile. Gegen alle Widerstände kämpft Elli für ihr Glück. 25 Jahre lang betrieb Elli an der Seite ihres Mannes einen Bauernhof in der bayerischen Provinz. Die viele Arbeit ließ den beiden nie viel Zeit für besinnliche Zweisamkeit: Pragmatik statt Romantik bestimmte ihr Miteinander. Aber trotz all der Entbehrungen ist Elli nach dem überraschenden Tod ihres Gatten fest entschlossen, den Betrieb weiterzuführen. Von ihrer Tochter Kathrin, die in einem Münchner Luxushotel arbeitet, und ihrem Sohn Christian, dessen thailändische Frau Alicha im Dorf einen Friseursalon betreibt, kann Elli keine Hilfe erwarten. Auch ihr Bankberater Kurt drängt sie, den hoch verschuldeten Bauernhof schnellstmöglich zu verkaufen. Aber diesen Rat schlägt die kämpferische Bäuerin ebenso in den Wind wie Kurts amouröse Avancen. Elli will ihr Leben selbst in die Hand nehmen, und dazu gehört auch, noch einmal die große Liebe zu finden. Zu diesem Zweck nimmt sie die Hilfe einer Partnervermittlung in Anspruch, wo sie jedoch aufgrund ihres Berufes als "schwer vermittelbar" eingestuft wird. Allein Raymond aus Simbabwe lässt sich von der Aussicht, auf einem Bauernhof zu leben, nicht abschrecken. Beim ersten Treffen sind die beiden sich sofort sympathisch, mit seiner bodenständigen, zurückhaltenden Art kann der Afrikaner Elli sofort für sich einnehmen. Kurz entschlossen bietet sie ihm an, probeweise bei ihr einzuziehen. Allerdings sorgt das ungleiche Paar im Dorf für Irritationen.
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