"Die Bergretter": Urlaub in Markus Koflers Heimat - der Emilies Hof lässt sich mieten
Wo „Die Bergretter“ im Einsatz sind: Sebastian Ströbel, seit 2014 das Gesicht der beliebten ZDF-Serie, stellt exklusiv die schönsten Orte der Region vor.
Die Mittagssonne taucht Wiesen und Wälder in gleißendes Licht, dahinter erhebt sich vor einem wolkenlosen Himmel das Dachsteingebirge: eine perfekte Kulisse für Ferienträume. Schauspieler Sebastian Ströbel darf hier seinen Arbeitsalltag verbringen. Seit 2014 steht er in der Region um Ramsau für die beliebte ZDF-Serie „Die Bergretter“ vor der Kamera.
Ramsau zweite Heimat für Sebastian Ströbel
Jedes Jahr wird hier gedreht, von Februar bis Oktober, mit nur einigen Unterbrechungen. Für den 46-jährigen Wahlhamburger Ströbel ein Herzensprojekt, wie er im Gespräch mit HÖRZU verrät: „Die Ramsau, der Dachstein und die gesamte Region mit ihren Menschen ist für mich auf jeden Fall schon ein Stück Heimat geworden.“
Mit sechs neuen Folgen startet das Team um Ströbel als Markus Kofler nun in die 14. Staffel (ab Do, 2. März, 20.15 Uhr im ZDF). Und gleich von Beginn an geht es dramatisch zu: Im allerletzten Moment gelingt es den Bergrettern, zwei Männer aus einem abgerutschten Auto zu befreien. Von ihrer Chefin allerdings fehlt jede Spur.
Auf den Spuren der Helden
Bis zu sechs Millionen Zuschauer schalten ein, wenn Markus Kofler Bergsteigern in Not hilft. Und sie gucken nicht nur begeistert die Serie – sie wandeln auch gern selbst auf den Spuren ihrer TV-Helden, etwa bei der alljährlichen Fanwanderung, an der Hunderte Fans teilnehmen (nächster Termin: 8. bis 10.9.2023).
Eines der Ziele ist dabei die „Zentrale der Bergrettung“, die im Ortskern von Ramsau liegt. Im TV werden hier Notrufe entgegengenommen und Einsätze geplant, in Wirklichkeit nennt sich das Haus „Pehab Zuahäusl“ und ist in Privatbesitz. Ein weiteres Highlight für Fans: „Emilies Hof“, der fiktive Wohnort von Markus Kofler. Von hier öffnet sich im Süden der Blick auf die Schladminger Tauern, im Norden aufs Dachsteinmassiv. Das Bauernhaus heißt eigentlich Pernerhof, stammt aus dem 18. Jahrhundert und wird bis heute als landwirtschaftlicher Betrieb genutzt. Die Besitzer führen zudem eine Apartmentvermittlung.
Balancieren über Geröll, Abseilen aus dem Helikopter, Klettern an Felswänden: Für die actionreiche Serie erforscht Sebastian Ströbel ungewohntes Terrain: „Am liebsten sind mir eigentlich Szenen in Höhlen – am besten noch mit Wasser.“ Auch privat zieht es ihn während der Drehzeit in die Natur. Seine liebste Wanderroute? „Eine wirklich wunderschöne Tagestour ist die sogenannte Königsetappe“, verrät der Schauspieler. „Über die Lärchbodenalm zum Guttenberghaus, dann über den Silberkarsee in die Silberkarklamm.“ Entlang des Wildbachs locken hier senkrechte Felswände und zwei Wasserfälle. Doch Achtung: „Bitte nur mit guter Kondition und fitten Beinen. Nicht dass die Bergrettung nach diesem Tipp verstärkt ausrücken muss.“
Auch der Steirische Bodensee inmitten der Region Schladming-Dachstein hat es dem Schauspieler angetan. Der kristallklare Bergsee ist idealer Ausgangspunkt für leichte Wanderungen oder alpine Herausforderungen, wie etwa eine Tour zum Gipfel des 2543 Meter hohen Höchstein. Wer es gemütlich mag, kann das Alpenpanorama vom Wasser aus genießen: Es gibt auch einen Ruderbootverleih.
Liebe zum Kaiserschmarren
Auf den Sport folgt das Schlemmen: Auch die österreichische Küche weiß Sebastian Ströbel zu schätzen. Eines seiner Lieblingslokale: das „Gasthaus Weiße Wand“ im Untertal. Hier liebt der Schauspieler den „ausgebackenen Kaiserschmarren“. Ob er beim Genießen unerkannt bleibt? Im Ramsauer Ortskern gelingt ihm das selten: „Zu touristischen Hochzeiten einkaufen zu gehen ist nicht möglich.“
Die 14. Staffel startet am 2. März um 20:15 Uhr im ZDF.
