Krankenhäuser besucht niemand gern. Es sei denn, es ist die Sachsenklinik. Das fiktive Spital aus der ARD-Serie „In aller Freundschaft“ begeistert Woche für Woche bis zu fünf Millionen Fans. Seit 1998 läuft die Serie im Fernsehen. Und sie feiert nun mit der 1000. Folge (siehe TV-Tipp) ein großes Jubiläum. Von Beginn an mit dabei: Hauptdarsteller Thomas Rühmann. Der 67-Jährige ahnt den Grund für den andauernden Erfolg: „Es geht um etwas. Manchmal um Leben und Tod. Und da man selbst zu Hause auf dem Sofa schaut, kann man das gut aushalten“, sagt er zu HÖRZU.
„Die Serie liefert Herzenswärme und zeigt eine Welt, wie sie sich die meisten Menschen wünschen.“ In der Rolle des Roland Heilmann hat Rühmann im Lauf der Jahre schon verschiedene Positionen durchlaufen, war Oberarzt, ärztlicher Direktor, Klinikleiter. Medizinische Kenntnisse hat er sich dennoch nicht angeeignet: „Ehrlich gesagt weiß ich weniger als am Anfang“, gesteht er. „Das Wissensfeld der Medizin ist so groß, dass es anmaßend wäre, so zu tun, als wüsste man etwas.“