Bei der Beerdigung eines Polizisten fällt einer Kollegin die Armbanduhr ins offene Grab und Feldmann hüpft heldenhaft hinterher, um sie zu holen. Dabei greift der Kommissar am Rand des Sargs entlang und spürt plötzlich eine kalte Hand.
Die ZDF-Krimireihe „Nord Nord Mord“ sorgt regelmäßig für Quotenrekorde. Vor ziemlich genau einem Jahr, am 17. Januar 2022, lockte das Sylter Team mit „Sievers und das mörderische Türkis“ erstmals über 10 Millionen Zuschauer und Zuschauerinnen vor den Bildschirm. Die letzte Folge „Sievers sieht Gespenster“ im Dezember 2022 kam immerhin auf fast 9 Millionen und auf einen Marktanteil von über 30 Prozent.
Auch der heutige Fall hat das Potential für einen Quotenhit. Die Mischung aus Spannung und Humor passt und der Film unterhält mit frischen Ideen, die mal mehr und mal weniger im Mittelpunkt der Geschichte stehen. So hat Sievers (Peter Heinrich Brix) nicht nur Probleme mit Beerdigungen, sondern auch mit seinem Fahrrad. Außerdem gibt es einen Einblick in Ina Behrendsen (Julia Brendler) Vergangenheit. Die Kommissarin trifft bei ihren Ermittlungen in der Kirchengemeinde auf Chorleiter Gero Lowitz (Michael A. Grimm), mit dem sie einst in einer Rockband war. Ein Treffen mit Folgen:
Die kalte Hand im Grab gehört der vermissten Vorsängerin im Kirchenchor der katholischen St. Jacobus Kirche auf Sylt. Ihr Name ist Maria Fröbe. Als Ina Behrendsen kurz darauf den Pfarrer sprechen will, kann sie ihn nicht finden. Er sitzt weinend im Beichtstuhl. Pfarrer Tillich ist besonders betroffen, als Marias Leiche gefunden wird. Die Vermutung liegt nahe, dass er ein Verhältnis mit der Vorsängerin hatte. Als er aber immer mehr unter Druck gerät, bricht er sein Schweigegelübde und verrät Sievers und seinem Team, dass ein Unbekannter ihm den Mord an Maria gebeichtet hat. Wenn Tillich die Wahrheit sagt, ist er in Gefahr.
„Nord Nord Mord – Sievers und die letzte Beichte“ läuft heute, 16. Januar 2023, um 20.15 Uhr im ZDF. Die Folge ist bereits in der ZDF-Mediathek abrufbar.