„Wer wird Millionär“: Studentin raubt Günther Jauch den letzten Nerv

21.02.2023 um 11:20 Uhr
    Inken Lorenzen und Günther Jauch harmonierten in der gestrigen "Wer Wird Millionär"-Ausgabe nicht besonders gut. | © RTL
    Inken Lorenzen und Günther Jauch harmonierten in der gestrigen "Wer Wird Millionär"-Ausgabe nicht besonders gut. | ©RTL

    Bis zur 16.000 Euro-Frage hätte es Kandidatin Inken Lorenzen gerne geschafft. Sie ging am Ende nur mit 2.000 Euro und raubte Moderator Günther Jauch bis dahin den letzten Nerv.

    Biologie-Studentin Inken geriet in der gestrigen Rosenmontagsausgabe von „Wer Wird Millionär“- früh ins Straucheln. Für 500 Euro wollte Jauch von ihr wissen: „Was gehört bei vielen Drummern zu ihrem Schlagzeug?“ Die Antwortmöglichkeiten lauteten: "„Hamsterrad, Kuhglocke, Hundeleine und Katzenklappe“. Mit ihrer Tendenz zur Katzenklappe lag die Studentin aus Hannover falsch.

    Sie wägte ab, ob ein Telefonjoker Sinn machen würde, entschied sich aber nach reiflicher Überlegung dagegen: „Der Telefonjoker wäre mir doch zu schade dafür.“ Jauch sah das ähnlich: „Bei 500 Euro hätte ich wahrscheinlich aufgelegt.“ Mit dem Publikumsjoker kam Lorenzen dann doch noch auf die richtige Antwort: Kuhglocke. Geschafft – sollte man meinen.

    Doch schon die 2.000 Euro-Frage verwirrte Lorenzen erneut: „Welchen nächtlichen Zeitpunkt wird es 2023 bei uns nicht geben?“ A: 26. März, 2:15 Uhr; B: 26. Mai, 2:30 Uhr; C: 26. Juli, 2:45 Uhr; D: 26. September, 3:00 Uhr. „Irgendwas mit Zeitumstellung“, rätselte Lorenzen. Ihre Gedanken behielt die Studentin lieber für sich, folglich war es oft Still im Studio. Die Zeit verging gefühlt kaum, da wurde selbst Jauch irgendwann ungeduldig: „Sind sie noch da?“ „Zumindest sitze ich hier. Mental? Schwierig“, gestand Lorenzen.

    DIE 5 WICHTIGSTEN FAKTEN ZU „WER WIRD MILLIONÄR?“

    • Die RTL-Quizshow läuft seit 1999 im TV und wird schon immer von Günther Jauch moderiert
    •  „Wer wird Millionär“ ist die deutsche Ausgabe der britischen Show „Who Wants to Be a Millionaire“
    • Jeder Kandidat hat die Chance, 1 Million Euro zu gewinnen – sofern er nach der Auswahlrunde auf dem begehrten Quiz-Stuhl landet
    • Jeder Kandidat bekommt bis zu 15 Fragen zum Allgemeinwissen gestellt, hat jeweils vier Antwortmöglichkeiten und drei Joker (vier bei der Risikovariante)
    • Sechzehnmal lösten Kandidaten bisher die Millionenfrage, davon drei Prominente

    Jauch riet ihr zum 50:50-Joker, doch auch hier wägte die Studentin ganz genau ab, bis sie sich dafür entschied. Übrig blieben noch Antwort A und Antwort C. Das brachte Lorenzen erst recht durcheinander: „Wahrscheinlich liegt es auf der Hand und ich komme nur nicht drauf.“

    Peinlich: Selbst das Publikum wusste die Lösung. Nach Jauchs Aufforderung „Alle aufstehen, die es nicht wissen", blieben ALLE sitzen. Doch der Publikumsjoker war ja schon verbraucht, also schob Lorenzen den Telefonjoker hinterher. Mama konnte leider nicht helfen. Lorenzen kehrte wieder zum stillen Überlegen in Zeitlupe zurück.

    „Sie entscheiden sich, oder möchten sie nicht mehr mitspielen“, stichelte Jauch. Als sich Lorenzen schließlich für Antwort A entschied, gestand ihr der Moderator kurz vor der Werbepause: „Sie kosten mich echt Nerven!“ Lorenzen konterte: „Sie mich auch!“ Immerhin lag sie mit Antwort A richtig, gab dann bei der 4.000 Euro-Frage aber endgültig auf. Jauch wirkte nach ihrem Abgang sichtlich erleichtert.