Das gibt's auch nicht oft, dass ein Kinofilm so kurz nach Start bei Netflix landet - besonders wenn sowohl der Regisseur als auch der Hauptdarsteller ein internationaler Star sind.
Michael Fassbender kennen und mögen wir aus verschiedensten Rollen. Manche mochten seine Hauptrolle in der Game-Adaption "Assassin's Creed", andere sind Fan von ihm als Erik alias Magneto auf der ""X-Men"-Reihe oder sind Freund*innen des Horrorgenres und schätzen seinen Auftritt in Ridley Scotts "Prometheus". Egal welche Filme mit ihm man gesehen hat: Der deutsch-irische Darsteller ist ein richtig guter Schauspieler.
Umso mehr freuten sich viele, dass er sich für ein neues Filmprojekt mit David Fincher ("The Fight Club", "The Social Network") zusammengetan hat - für eine Adaption eines im wahrsten Sinn des Wortes mörderischen Comics:
Furchterregend sieht der Mann, der nur als "The Killer" betitelt wird, mit seinem eher albernen Touri-Sonnenhütchen eigentlich nicht aus - doch davon sollte man sich nicht täuschen lassen. Er ist ein erfahrener Auftragskiller - präzise, emotionslos und immer erfolgreich. Zumindest bisher. Bei einem neuen Auftrag schießt er daneben - und das verändert alles.
Um nochmal auf den überraschend kurzen Abstand zwischen Kinostart und Netflix-Premiere zurückzukommen: Der Film ist eine Netflix-Original - der Schwerpunkt liegt auf der Veröffentlichung im eigenen Angebot. Der Kinostart ist nur eine Strategie, um sich für die anstehenden US-Filmpreise in Stellung zu bringen.
Noch eine Warnung: Für zarte Seelen ist "The Killer"". Wer aber taffe Thriller mag, hat hier sicher einen Hochkaräter vor sich. Von den Bewerter*innen bei der internationalen Filmdatenbank Imdb gab es schon mal mit 7,4 eine sehr ordentliche erste Bewertung, die sich sicher noch verändern wird, wenn mehr Menschen den heute gestarteten Film sehen.
Hier der Trailer:
Für Comicinteressierte noch der Hinweis: "The Killer" beruht auf der Serie "Le tueur" des französischen Kreativduos Matz - Texter Alexis Nolent und Zeichners Luc Jacamon - und wurde zwischen 1998 und 2014 veröffentlicht.
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