Aktuelles: Fernsehen, Streaming, Stars & Promis

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"Die Dornenvögel"-Star Richard Chamberlain ist tot

Die Schauspielwelt trauert um Richard Chamberlain: Der Star aus "Die Dornenvögel" ist im Alter von 90 Jahren gestorben. Sein langjähriger Partner gab die Nachricht bekannt und verabschiedete sich mit emotionalen Worten von dem Schauspieler. Mit seinem unwiderstehlichen Charme war Richard Chamberlain (1934-2025) der Traummann einer ganzen TV-Generation. Die strahlenden Augen und das gewinnende Lächeln machten Hollywoods "Prince Charming" jahrzehntelang zum Idealbild eines romantischen Helden. Jetzt ist der Schauspieler im Alter von 90 Jahren gestorben, wie sein langjähriger Partner in einem Statement bekannt gab, das "Variety" vorliegt. Nach Informationen des Branchenmagazins erlag er am Samstag in Waimanalo, Hawaii, den Folgen eines Schlaganfalls. "Unser geliebter Richard ist jetzt bei den Engeln", wird Chamberlains Ex-Freund Martin Rabbett in dem Bericht zitiert. "Er ist frei und schwebt zu den geliebten Menschen vor uns. Wie gesegnet waren wir, eine so erstaunliche und liebevolle Seele gekannt zu haben. Die Liebe stirbt nie." Die Zuneigung seiner Angehörigen werde den Serienstar "zu seinem nächsten großen Abenteuer" tragen. Casanova auf dem Fernsehbildschirm Der 1934 in Los Angeles geborene Chamberlain studierte zunächst Kunst, bevor er zwei Jahre in Korea Militärdienst leistete. Nach seiner Rückkehr widmete er sich der Schauspielerei und erhielt erste kleine Rollen in Serien wie "Alfred Hitchcock Presents" und "Gunsmoke". Der Durchbruch kam 1961 mit der Rolle des jungen Arztes in "Dr. Kildare" - eine Figur, die ihn über Nacht zum Frauenschwarm machte und ihm seinen ersten Golden Globe einbrachte. Dank seines Erfolgs versuchte sich Chamberlain zeitweise auch als Sänger und veröffentlichte mehrere Alben. Besonders in den 80er-Jahren dominierte der US-Amerikaner das Fernsehprogramm. Die historische Miniserie "Shogun" (1980) wurde zu einem der größten TV-Erfolge und brachte ihm seinen zweiten Golden Globe ein. Den Höhepunkt seiner Karriere mit weltweit mehr als 200 Millionen Zuschauern markierte jedoch die Rolle des Priesters Ralph de Bricassart in der vierteiligen Literaturverfilmung "Die Dornenvögel" (1983), für die er seinen dritten Golden Globe erhielt. Spätes Coming-out Während seiner gesamten Karriere hütete Chamberlain ein großes Geheimnis. Erst 2003, mit fast 70 Jahren, bekannte er sich in seiner Autobiografie "Shattered Love" zu seiner Homosexualität - zuvor waren ihm zahlreiche Affären mit weiblichen Co-Stars nachgesagt worden. "In meiner Jugend und zu Beginn meiner Karriere war es undenkbar, offen schwul zu sein", blickte er mit 80 Jahren im "New York Times"-Interview auf seine Jugend und die Anfänge in Hollywood zurück. "Ich dachte, dass etwas fürchterlich falsch mit mir war. Und auch als ich berühmt wurde, war dieses Gefühl noch da."

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„Zimmer im Grünen“ statt „Zimmer mit Stall“ für Aglaia Szyszkowitz

Zwischen Vergangenheit und Zukunft: Im „Herzkino“-Film „Zimmer im Grünen“ kehrt die Studentin Lisa in ihre Heimat zurück – und muss sich großen Entscheidungen stellen. Schauspielerin Aglaia Szyszkowitz, die in der eingestellten ARD-Reihe „Zimmer mit Stall“ in der Hauptrolle zu sehen war, spielt auch bei dieser Heimat-Serie mit, diesmal aber keine Pensionswirtin. Sie ist die Gegenspielerin von Janina Fautz als Lisa. Ein Artikel von HÖRZU Reporterin Melanie Koch Ein Ort der Ruhe: Frieda (Therese Hämer) hat ihre Pension im kleinen Ort Krachgarten zu einem Bed & Breakfast für Touristen umgebaut. Eine ihrer ersten Besucherinnen ist ein vertrautes Gesicht: Studentin Lisa (Janina Fautz) wuchs in Krachgarten auf, lebt aber mittlerweile in Berlin und ist eigentlich auf dem Sprung nach New York, als ihr Vater Wilhelm einen Schlaganfall erleidet. Kurzerhand kehrt sie in ihre Heimat zurück – vorübergehend. Doch der Vater will, dass sie Verantwortung fürs Familienunternehmen übernimmt. Ein Wiedersehen mit alten Bekannten: Der neue ZDF-„Herzkino“-Film „Zimmer im Grünen: Herzenswege“ (So, 30. März, 20.15 Uhr) knüpft an den Zweiteiler „Unterm Apfelbaum“ von 2022 an. Während damals das Leben von Frieda im Mittelpunkt stand, ist ihre Pension nun vor allem Anlaufpunkt für neue Hauptfiguren mit neuen Geschichten. Im Zentrum des aktuellen Films steht unter anderem der Konflikt zwischen Lisa und der neuen Lebensgefährtin ihres Vaters: Heide ist seine Sekretärin und war einst die beste Freundin von Lisas verstorbener Mutter. Bereits kurz nach deren Tod kam sie mit Wilhelm zusammen – was Lisa ihr noch immer nicht verzeihen kann.

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Die Geissens: Champagnerkorken knallen trotz Zwangsversteigerung

Steuertricks oder Missverständnis? Die französischen Finanzbehörden fordern Millionen von den Geissens. Jetzt soll das Hotel der Familie an der Côte d'Azur zwangsversteigert werden. Reicht das Millionenvermögen nicht für die Steuer? Das Luxushotel von Carmen (59) und Robert Geiss (61) an der französischen Côte d'Azur soll zwangsversteigert werden. Wie "Business Insider" berichtet, kommt das Vier-Sterne-Haus "Maison Prestige Roberto Geissini" in der Gemeinde Grimaud am Golf von Saint-Tropez am 25. April unter den Hammer. Der Startpreis liegt demnach bei 1,5 Millionen Euro. Hintergrund sind laut "Business Insider" Steuerschulden in Millionenhöhe, die der französische Staat von den Geissens fordert - oder wie Robert Geiss es gegenüber der "Bild" beschreibt: "Wie viele andere Grundstückbesitzer in Frankreich sind auch wie von überzogenen Forderungen der französischen Behörden betroffen und kämpfen seit Jahren für unser Recht." Die drohende Versteigerung bestätigte er der Zeitung. Die Forderungen stammen laut "Business Insider" aus den Jahren 2010 bis 2022 und seien an ein in Luxemburg registriertes Unternehmen von Robert Geiss adressiert. Die Behörden werfen den Geissens vor, mit ihrer Immobilie in der 4000-Einwohner-Gemeinde Grimaud Steuervorteile abgegriffen zu haben, die ihnen gar nicht zustanden. Hotel wurde 2015 eröffnet Die Familie besitzt das Grundstück seit 2008. Ursprünglich habe Geiss das Anwesen teuer weiterverkaufen wollen, um so Steuervergünstigungen geltend zu machen. In Frankreich gibt es bei entsprechenden Immobiliengeschäften die Möglichkeit, Steuervergünstigungen zu erhalten - unter der Bedingung, dass das erstandene Objekt nach fünf Jahren wieder verkauft wird. Weil keiner das Anwesen kaufte, eröffneten die Geissens dort 2015 das Hotel mit vier Villen, drei Pools und 16 Zimmern.

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"Mordlichter“: Nordic-Noir-Premiere im Ersten – Auftakt für neue Krimi-Reihe?

In "Mordlichter - Tod auf den Färöer Inseln" geht es um die brutale Jagd auf Wale - und den Mord an einem Tierschutzaktivisten. Krimis, die mit deutscher Besetzung im Ausland spielen, laufen in der Regel am Donnerstagabend im Ersten. Da wird „Mordlichter“ wohl nur regelmäßig zu sehen sein, wenn die Pilotfolge mit guten Quoten überzeugt. Eine Fortsetzung wurde bisher nicht produziert. Mit "Trom - Tödliche Klippen" (2022) gab es schon mal eine Krimi-Serie, die auf den Färöern spielt und auf den Krimis des färöischen Schriftstellers Jógvan Isaksen basiert. Eine eindrucksvolle Hauptrolle spielen darin die wilde Atlantikküste, die abgeschiedene Lage und die einsame, grüne Landschaft der formal zu Dänemark gehörenden Inselgruppe. Und das ist nicht das einzige, das "Mordlichter - Tod auf den Färöer Inseln" (Sa, 29. März, 20.15 Uhr im Ersten) mit "Trom" gemeinsam hat. Ein Zufall? Jedenfalls erscheinen die Parallelen des ARD-Degeto-Krimis (Buch: Christiane Dienger, Martin Sommer) zu dem ZDF- und ARTE-koproduzierten dänischen Sechsteiler offensichtlich: Beide Male steht ein Journalist respektive eine Journalistin im Mittelpunkt. Beide kehren nach langer Zeit auf ihre Heimatinsel zurück und geraten in einen Mordfall, der mit dem Walfang zusammenhängt - und der sie mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert. Hier allerdings enden die - offensichtlichen - Parallelen.

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