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„Das zweite Attentat“: BND-Skandal wird zum Politthriller im Ersten

Neuer ARD-Sechsteiler mit realistischem Hintergrund: In „Das zweite Attentat“ erfährt ein junger Fotograf, dass sein Vater Agent war – und gerät ins Fadenkreuz mörderischer Geheimdienste. Ein Artikel von HÖRZU Chefreporter Mike Powelz Bagdad, 2003: Kurz vor Ausbruch des zweiten Irakkriegs wird der deutsche Agent und Scharfschütze Frank Jaromin (Daniel Lommatzsch) vom Bundesnachrichtendienst in die irakische Hauptstadt beordert. Seine Mission: Er soll die Übergabe hochgeheimer Dokumente durch eine irakische Informantin (Rafika Saouis) absichern. Ihr Deckname: „Abeer“. Die Papiere sind brisant: Sie belegen, dass Saddam Hussein – anders als vom zweifelhaften BND-Informanten „Curveball“ behauptet – über keine Massenvernichtungswaffen verfügt. Die Operation misslingt: Statt das Leben von Abeer zu retten und einen Krieg zu verhindern, erschießt Jaromin die Informantin. Angeblich, so erklärt der Agent später, seien ihm die tödlichen Schüsse über Funk befohlen worden. „Das zweite Attentat“: Mi, 9. April, 20.30 Uhr im Ersten Auf den Überwachungsaufnahmen allerdings ist kein Wort vom Schießbefehl zu hören. Zurück in der Heimat werden Frank Jaromin und seine achtjährige Tochter wenig später Opfer eines Mordanschlags – vor den Augen seiner Frau (Agnes Mann) und seines kleinen Sohns Alexander. Athen im Jahr 2023: Seit dem Anschlag auf Vater und Schwester lebt Alexander Jaromin (Noah Saavedra) als „Patrick Schneider“ im Zeugenschutzprogramm der deutschen Bundesregierung in der griechischen Hauptstadt.

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