Mit dem 13. Teil der Assassins Creed-Reihe geht Ubisoft weit in der Zeit zurück. Das Spiel ist im Bagdad des neunten Jahrhunderts angesiedelt und springt damit zurück zu den Wurzeln der Serie.
Eigentlich sollte Mirage als DLC zu Assassins Creed Valhalla erscheinen, denn Held Basim kennen die Fans bereits aus diesem Spiel. Ubisoft entschied sich anders, bringt AC Mirage aber zu einem günstigeren Preis heraus als die vorherigen Spiele.
Assassins Creed Mirage soll gleiche mehrere Zwecke erfüllen. Zum einen ist es als Verbeugung vor dem 15-jährigen Jubiläum der Serie gedacht, dessen erster Teil im 12. Jahrhundert im Heiligen Land angesiedelt war. Zudem sollte bei diesem Jubiläum überhaupt ein Assassins Creed erscheinen, daher wurde Mirage auch auf rechtzeitige Erscheinung hin geplant und wird deutlich kürzer ausfallen als das extrem lange Valhalla.
Und dort war Basim eine bei den Gamern beliebte Figur, die deshalb nun ihr eigenes Spiel bekommt. Das spielt etwa 20 Jahre vor den Valhalla-Ereignissen und erzählt Basims Weg vom kleinen Straßendieb zu einem der Verborgenen, die sich die Assassinen hier noch nennen. Neben seiner Entwicklung wird Mirage auch immer wieder Charaktere der arabischen Mythologie einflechten, so soll im Spiel ein Dschinn eine wichtige Rolle spielen.
Etwa 15 bis 20 Stunden sollen Basims Abenteuer in Bagdad dauern, spielerisch setzen die Entwickler dabei auf viele alte Tugenden der Reihe.
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So soll sich Basim in der Stadt, die in vier Bezirke unterteilt sein wird, lautlos und ungesehen seinen Opfern nähern und dafür auch entsprechende Ausrüstung wie Blasrohre oder Rauchbomben nutzen können. Hat der Elitekiller es hingegen eilig, soll eine Art Parcours-Fähigkeit zum Tragen kommen, mit der Basim sich schnell von Ort zu Ort bewegen kann, mit wilden akrobatischen Sprüngen und vielen anderen Moves.
Wenn die Justiz hinter Basim her ist, kann er sich hingegen eine Weile versteckt halten, Plakate mit seinem Konterfei verschwinden lassen oder Marktschreier bestechen, um die Aufmerksamkeit der Stadtwachen wieder von ihm abzulenken. Denn in Mirage wirst du als Basim immer wieder Attentate planen und ausführen müssen, nach deren Erfolg die Mächtigen dich jagt.
Mit einem Skill-Tree im Spiel kannst du als Spieler weitere Fähigkeiten erlernen, die dich in deinen Aufgaben unterstützen können, das Kampfsystem selbst soll sich laut den Entwicklern schneller und geschmeidiger anfühlen als in Valhalla.
Grafisch zeigt sich AC Mirage allerdings auch eher im Retro-Look, der Trailer konnte optisch die langjährigen Fans der Reihe nicht wirklich begeistern. Hier dürfte eine sichtbare Verbesserung wohl erst im nächsten großen Assassins Creed zu sehen sein. Wer aber schlicht das Leben als Elitekiller schätzt und als Mitglied er Assassinen gegen die Feinde kämpfen möchte, der dürfte auch an dem leicht abgespeckt wirkenden Mirage seine Freude haben.
Assassins Creed Mirage soll am 12. Oktober 2023 für PC, PS 5, Xbox Series X/S, PS 4 , Xbox One und Amazon Luna erscheinen und etwa 50 Euro kosten.