„Auris“: Wilsberg-Star Janina Fautz in der Fitzek-Verfilmung

Erst hilft der forensische Phonetiker Matthias Hegel bei der Befreiung von Geiseln und gesteht im Anschluss selbst einen Mord. Der RTL-Thriller gibt von Beginn an Rätsel auf. Darstellerin Janina Fautz geht als Crime-Podcasterin Jula dem Fall auf den Grund.

Hegel, gespielt von Juergen Maurer, ist eine Koryphäe auf seinem Gebiet. Ein Stimmenmitschnitt reicht ihm, um die Psyche des Täters, seinen Körperbau und den Wahrheitsgehalt des Gesagten zu erkennen. Und trotz seines Geständnisses glaubt True-Crime-Podcasterin Jula Ansorge (Janina Fautz) sofort an die Unschuld des Forensikers und versucht alles, um der Wahrheit auf die Spur zu kommen.

Von der quirligen Merle zur hartnäckigen Thriller-Darstellerin

Janina Fautz begeistert das Fernsehpublikum seit 2016 vor allem in ihrer Rolle der kessen Merle, Patentochter von Kommissarin Anna Springer. In der Feelgood-Krimireihe „Wilsberg“ steckt sie regelmäßig ihre Nase in Fälle, die sie eigentlich gar nichts angehen. Diese Angewohnheit hat wohl auch ihre neue Rolle. Nur dieses Mal ermittelt sie auf eigene Faust in wesentlich düsterem Ambiente. Eine spannende Verwandlung der 27-jährigen Schauspielerin.

Produzentin Regina Ziegler ist wiederum ein Thriller-Profi und bestens vertraut mit Fitzek-Stoffen. Sie verfilmte bereits „Abgeschnitten“ und „Passagier 23“ des Promi-Autors. Und nicht nur die Plätze hinter der Kamera wurden hochkarätig besetzt. Neben den zwei Hauptdarstellern Maurer und Fautz konnte RTL weitere bekannte Schauspieler für das Projekt gewinnen: Unter anderem Kostja Ullmann, Max Bretschneider und Eva Weißenborn sind im ersten Teil zu sehen.

Sebastian Fitzek machen Geräusche aggressiv

Der RTL-Zweiteiler basiert auf den gleichnamigen Büchern von Vincent Kliesch nach einer Idee von Thriller-Legende Sebastian Fitzek. Bei „Auris“ dreht sich alles um die forensische Phonetik, also der Wissenschaft, die sich im Kontext von Straftaten mit der Analyse von Audio-Aufnahmen beschäftigt.

Fitzeks Idee hatte wohl den Ursprung in seiner eigenen Geräuschempfindlichkeit. In einem Interview erzählt er: „Ich kann es nicht leiden, wenn Leute minutenlang mit dem Löffel ihren Kaffee umrühren. Das setzt bei mir ein kleines, völlig unberechtigtes Aggressionspotenzial frei.“ Nun bekommen diese kleinen Geräusche die große Primetime-Bühne und entscheiden über Schuld oder Unschuld.

Am 28. Februar um 20.15 Uhr läuft „Auris – Der Fall Hegel“ auf RTL.