Back Myth Wukong: Auch China hat mythologische Monster – und alle wollen dich töten!

31.08.2023 um 15:30 Uhr
    Ein großer weißer Wolf mit glühenden Augen stürzt sich auf die Spielfigur, einen Affen mit einem Kampfstab. | © Game Science Alle haben es auf Wukong, den Affenkönig, abgesehen. | ©Game Science

    Auf der Gamecom 2023 macht Black Myth Wukong unlängst einen starken Eindruck. Zeit für dich zu erfahren, worum es bei diesem Spiel eigentlich geht.

    Die Reise nach Westen ist ein Roman aus dem China des 16. Jahrhunderts – und gehört dort zu den vier klassischen Romanen, die das Medium als solches im Reich der Mitte etablierten. Das Buch erzählt von der Reise des Affenkönigs und seinen Erlebnissen. Das hat eine chinesischer Indie-Entwickler nun als Action-Rollenspiel auf dem Zettel.

    Soulslike-Fights mit viel Fantasy

    Eine unsichtbare Welt, atemberaubende Landschaften und eine epische Aufgabe: Das sind die Zutaten, mit denen Black Myth Wukong die Spieler ab Sommer 2024 aus den Socken hauen will. Zumindest optisch. Denn um dich in deiner Rolle als mythischer Affenkönig fertigzumachen, haben sich die Entwickler jede Menge Wesen aus der chinesischen Mythologie angesehen – und die spektakulärsten davon in ihr Spiel gepackt.

    Um die bekämpfen. Trägst du einen Stab mit dir, doch der allein wird dir noch nicht helfen. Du musst auch diverse Fähigkeiten erleben und meistern, um deinen Weg bis zum Ende zu gehen und das große Geheimnis zu lüften, auf dessen Spur du bist. So kannst du die Elemente beherrschen, dich in andere Lebensformen verwandeln und mit deiner Ausrüstung so kombinieren, dass neu faszinierende Attacken entstehen.

    Deine Gegner sind nicht unbedingt deine Feinde. Denn während du gegen sie kämpfst, erfährst du auch etwas über sie, erlebst ihre Geschichte, fühlst, wie sie fühlen oder gefühlt haben. Das ist momentan allerdings noch schwer vorstellbar, denn die furiosen kämpfe sind zum teil derart rasant, dass eigentlich kaum Platz für solche Botschaften bleibt – oder doch?

    Optisch kann sich Black Myth Wukong jedenfalls gegen andere neue Games problemlos behaupten, die bisher gezeigten Ausschnitte sehen richtig gut aus. Ob sich die Kämpfe tatsächlich ähnlich hart gestalten wie bei Soulslike-Spielen (Dark Souls, Elden Ring) bleibt abzuwarten. Denkbar ust es in jedem Fall, dass du als Affenkönig gegen den einen oder anderen Gegner vielleicht mehrfach antreten musst, bis du ihn besiegt hast.

    Die Idee, fernöstliche Mythologie und Philosophie in ein Spiel zu packen, das weltweit erfolgreich sein soll, ist durchaus reizvoll. Allerdings ist es nicht das erste Mal, dass so etwas versucht wird und nicht immer waren diese Versuche von Erfolg gekrönt. Mit dem Schwerpunkt Rollenspiel und Action macht Black Math Wukong allerdings den Eindruck, haupotsächlich auf flotte Kämpfe zu setzen und dürfte damit die Kernzielgruppe in jedem Fall abholen.

    Black Myth Wukong soll im Sommer 2024 für PC und alle Konsolen außer der Switch erscheinen.

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    Auch cool:

    Stray Gods: Ein göttlicher Krimi – im wahrsten Sinne!

    Wer viel spielt, ist immer wieder auch auf der Suche nach einem Game abseits dessen, was man viele Male gespielt oder gesehen hat. Wenn du zu dieser Gruppe gehörst, könnte Stray Gods genau dein Spiel sein! Götter sind in der Pop-Kultur schon lange ein Thema. Wir kennen den hammerschwingenden Marvel-Helden Thor, eigentlich nordischer Gott der Wikinger und Germanen. Und mit Serien wie American Gods oder Sandman entstanden in den vergangenen Jahren auch Serienhits. Nun soll das Thema auch in einem Spiel zum Tragen kommen – in Stray Gods geht es um die griechischen Götter. Adventure als Musical-Krimi Du übernimmst die Rolle von Grace, die zur falschen Zeit am falschen Ort ist. Denn als eine junge Frau namens Calliope in ihren Armen stirbt, stellt sich heraus: Sie war gar keine junge Frau, sondern eine seit tausenden von Jahren lebende Muse. Und ihre Macht des Gesangs hat sich im Moment ihres Todes auf Grace übertragen, die nun durch Songs Kräfte erhält. Das Problem: Die alten Götter, zu deren Dunstkreis Calliope gehörte, beschuldigen Grace des Mordes und die junge Frau bekommt nur eine Woche Zeit, um ihre Unschuld zu beweisen und den wahren Mörder zu finden. In dieser Zeit lernt sie Wesen wie Apollo, Venus, Eros oder Persephone kennen, die ihr alle auf die eine oder Art weiterhelfen oder sie überführen wollen. Und möglicherweise wollen einige sie auch verführen. Denn Liebensbeziehungen, die du als Grace eingehen kannst, sind erwünschter Teil des Spiels. Hauptsächlich wirst du aber mit anderen Charakteren sprechen und dabei Entscheidungen treffen, wie du mit ihnen umgehst. Setzt du deine Macht des Gesangs ein, versuchst du ruhig etwas herauszufinden oder geht’s du in die Offensive? Welche deiner Fähigkeit nutzt du, welche lieber nicht? Denn auf jede deiner Entscheidungen erfolgt eine Gegenreaktion deiner Gesprächspartner.

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    Avatar Frontiers of Pandora: Bist du Na’vi genug für diesen Kampf?

    Der Kampf um die paradiesische Welt tobt weiter: Zwischen dem zweiten und dritten Kinofilm erscheint nun ein Action-Adventure, in dem du an der Seite der Na’vi in den Kampf ziehst. James Cameron höchstselbst stellte das neue Spiel vor, das von Publisher Ubisoft für den 7. Dezember terminiert ist – etwa ein Jahr, bevor der nächste Kinofilm startet. Darin übernimmst du die Rolle einer Eingeborenen, die von den Menschen zur Kämpferin gegen ihr eigenes Volk umgepolt wurde. Doch nach einem langen Cryo-Schlaf weißt du wieder, wohin du gehörst – und kämpfst dafür. Mehr als ein Shooter Avatar Frontiers of Pandora spielt an der Westgrenze des Kontinents und basiert zwar auf den Filmen, hat aber mit deren Handlung wenig bis gar nichts zu tun. Die Entwickler erzählen hier eine ganz eigenständige Story, in der du als Held dein Wesen als Na’vi wiederentdeckst und dir beispielsweise einen Ikran zum Fliegen zähmst und auch mit anderen Wesen deiner Heimat kommunizierst. Und du kämpfst, wo du sie triffst, um gegen die Menschen, die deinen Planeten nach ihren Wünschen umgestalten wollen. Dafür kannst du sowohl die traditionellen Waffen der Na’vi verwenden als auch die Gewehre der Menschen, an denen du in deiner Jugend ausgebildet wurdest. Wenn du im Spiel Stationen der Eindringlinge vernichtest, soll das Auswirkungen auf deine Umgebung und damit auch auf das Spielgeschehen haben. Als Open-World-Action-Adventure angekündigt, wirkt es zwar oft wie ein Far Cry-Teil, der auf Pandora spielt, aber du kannst hier mehr tun als nur ballern. So sind auch Luftkämpfe auf deinem Ikran gegen die Helikopter der Menschen Teil des Spiels. Und auch die Erkundung dieses Areals von Pandora kannst du jederzeit zu deinem Spielziel machen. So kannst du dir bei verschiedenen Na’vi-Stämmen einen ehrenhaften Ruf erwerben und von deren Hilfe profitieren.

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    Oxenfree 2 – Lost Signals: Ein Abenteuer wie eine Akte X-Folge!

    Riley ist zurück: Die Heldin aus dem ersten Teil kommt fünf Jahre nach ihrem Abenteuer zurück in ihre Heimatstadt Camena, weil es erneut ein Rätsel zu lösen gibt. Kannst du helfen? Klassische Adventures wurden schon oft totgesagt, gestimmt hat es nie. Ob die feinen Spiele von Daedelic, wie die Deponia-Reihe, oder Evergreens wie Return to Monkey Island – klassische Abenteurspiele funktionieren noch immer, seien sie nun lustig, spannend oder gruselig. Nun hat das Mystery-Adventure Oxenfree einen Nachfolger bekommen. Und der dauerte sogar noch länger als Rileys Heimkehr. Gefährliches Spiel mit der Zeit Denn während Riley nur fünf Jahre brauchte, um den Weg nach Hause zu finden, nahm sich Entwickler Night Scholl Studio ganze sieben Jahre Zeit, um einen zweiten Teil fertigzustellen. Hat sich die Wartezeit gelohnt? Alles sieht danach aus. Erste Wertungen des Adventures, das am 12. Juli erschienen ist, feiern den neuen Teil als stimmige Fortsetzung der ersten Geschichte und loben die Kontinuität der Serie. Wieder bekommt es Riley mit Zeitrissen zu tun, diesmal steckt allerdings möglicherweise ein Kult dahinter, der diese Phänomene forciert, um etwas aus diesen Zeitrissen zu befreien – aber was? Die Story: Riley kommt nach Jahren wieder heim, weil dort merkwürdige Dinge vor sich gehen. Elektrische Geräte schalten sich selbst ein und aus, Flugzeuge bekommen keine Radaranzeigen mehr, Radiosender können plötzlich nicht mehr senden. Riley hat so ihren Verdacht, was sich nach jahrelanger Pause in ihrem Heimatort erneut abspielt – und beschließt, der Sache auf den Grund zu gehen. Kann sie die Geheimnisse von Camena mit deiner Hilfe lösen?

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    Under the Waves: Abtauchen in die Welt der Gamekunst!

    Spiele, die unter Wasser spielen, sind eher selten. Aber wenn sie es tun, kommen manchmal ganz besondere Optiken zum Vorschein, die Gamer sonst nicht zu sehen bekommen. Auch Under the Waves macht deutlich, dass Spiele mehr sein können als reine Unterhaltung. Das französische Entwickler-Studio Quantic Dream hat schon immer Spiele gemacht, die den Rahmen sprengten. Games wie Heavy Rain oder Beyond: Two Souls wollten mehr sein als einfache Unterhaltung zum Wegspielen, sie stellten Fragen nach größeren Themen. Wie gehe ich mit Schuld um? Was ist menschlich? Diesen Kurs behält das Studio offenbar auch bei, seit es ebenfalls als Publisher fungiert – wie im Fall von Under the Waves. Allein mit der Trauer Im Spiel übernimmst du die Rolle des Taucher-Experten Stan, der in einer alternativen Zeitlinie im Jahr 1979 auf dem Grund der Nordsee in einer kleinen Station lebt und für seinen Arbeitgeber verschiedene Aufträge erledigen muss. Mal gilt es, eine Reparatur durchzuführen, mal soll er einfach nur nach dem Rechten sehen. Im Verlauf des Spiels erfährst du immer mehr über den Protagonisten. Beispielsweise, dass seine Vergangenheit bleischwer auf ihm liegt und er schrecklich einsam ist. Under the Waves erzählt das wie ein Film, in dem manche Dinge nur indirekt erzählt oder gezeigt werden und du als Spieler dir vieles selbst erschließen musst. Das sind jedoch nur Nebenschauplätze, den Hauptteil des Spiels machen die Rätsel aus, die Stan lösen muss, um Maschinen wieder zum Laufen zu bringen. Und die haben es durchaus in sich. Mal muss Stan Teile in der eigenen Station herstellen, um voranzukommen, mal muss er Wege durch Höhlen oder andere gefährliche Regionen der Nordsee finden, um seinen Job zu erledigen. Dazu muss er einen Weg finden, um mit sich selbst ins Reine zu kommen, weiterzumachen, zu wachsen.

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