Fünf Hobbyköche aus Mainz treten im Wettkampf um das beste Drei-Gänge-Menü gegeneinander an. Besonders in dieser Woche ist, dass das Preisgeld von 3.000 Euro an die RTL-Stiftung „Ein Herz für Kinder“ geht. Gekocht wird als für den guten Zweck. An Tag drei schwingt Ernst (64) den Kochlöffel.
Für sein Dinner hat sich Ernst extra eine Liste gemacht. Diese beinhaltet nicht nur, was am Koch-Tag passiert, sondern auch schon vorher. Seinen Hefeteig hat Ernst beispielsweise zwei Tage vorher angesetzt. Den Blätterteig für seine Tarte tatin hat der 64-Jährige allerdings gekauft. „Ich habe einmal im Leben Blätterteig gemacht. Manchmal lernt man schnell. Ich mach den nie mehr. Der wurde gar nicht besser, als wenn man ihn kaufen würde.
Also kaufe ich ihn“, begründet Ernst seine Entscheidung. Zur Tarte tatin (französischer Apfelkuchen) soll sich später noch ein selbstgemachtes Lavendeleis gesellen. Los geht es aber mit einem confierten Lachs an Belugalinsensalat. Im Hauptgang folgt Coq au Vin mit Kartoffelstampf. Weil Ernst eine offene Küche hat, lassen es sich die Gäste nicht nehmen, mal einen Blick in die Töpfe zu werfen.
Zu sehr wollen sie ihren Gastgeber aber nicht beanspruchen. „Wir wollen dich nicht ablenken. Du hast so viel Zeug auf dem Herd. Nicht, dass wir irgendwas verbranntes kriegen nachher“, meint Lena. „Stören wir dich?“, hakt Denise nach. „Nein! Ich bin so gerne bei jungen Frauen. Du kannst es nicht glauben“, entgegnet Ernst lächelnd. Der Spruch kommt nicht bei allen gut an.
„Ich habe manchmal ein Problem mit seinem Humor. Das ist ein persönliches Ding. So dieses ‚Junge Frau‘ und ‚älterer Herr aus einer anderen Generation‘. Ich habe eine komplett andere Art von Humor“, betont Lena im Interview. Jana sieht das entspannter: „So ist er. So haben wir ihn bisher kennengelernt.“ Ob die Stimmung in der Gruppe trotzdem entspannt bleibt und wie viele Punkte Ernst am Mittwoch für sein Dinner bekommt, sehen wir in einer neuen Folge von „Das perfekte Dinner“ um 19:00 Uhr bei Vox und RTL +.