Das Rollenspiel des Jahrzehnts: 10 Dinge, die du zum Start von Baldur’s Gate 3 wissen musst!

04.08.2023 um 10:30 Uhr
    Eine Elfin blickt grimmig, während sie einen Zauberspruch vorbereitet, ihre Hand beginnt bereits zu leuchten. | © Larian Studios Magienutzung gehört in den Vergessenen Reichen zum Standard-Kampfstil. | ©Larian Studios

    Seit dem 3. August ist das vielleicht beste Rollenspiel seit langer Zeit offiziell gestartet. Worauf du dich da einlässt, erfährst du hier.

    Die belgischen Larian Studios haben bereits mit Divinity 2 einen Giganten von einem Rollenspiel vorgelegt, doch der dritte Teil der berühmten Saga soll das noch übertreffen. Und daher gibt es viel zu wissen über Baldur’s Gate 3.

    Die wichtigsten Fakten und Infos zum Spiel

    • Baldur’s Gate 3 ist sehr lang. Der Entwickler gab bekannt, dass es allein 170 Stunden Videomaterial geben wird. Das heißt aber nicht, dass du bei einem Spieldurchgang auch alle davon sehen wirst. Vermutlich sind viele davon nur für bestimmte Situationen oder Charaktere gedacht, mit denen du vielleicht gar nicht in Berührung kommst. Zwischen 100 Stunden, wenn du nur bei der Hauptquest bleibst, und 200 Stunden, wenn du wirklich alles sehen und spielen willst, solltest du aber einplanen.
    • Das Spiel hat keine deutsche Sprachausgabe, sondern den englischen Text nur untertiteln. Das wird zwar manchen Spieler abschrecken, hat aber auch seine Vorteile. So kannst du die Stimmen der bekannten Schauspieler J.K Simmons und Jason Isaacs genießen, die zwei der Schurkenrollen sprechen. Simmons war unter anderen J. Jonah Jameson in den Spider-Man-Filmen, Isaacs kennt die Welt als Lucius Malfoy aus den Harry Potter-Filmen.
    • Baldur’s Gate 3 hat unglaubliche 17000 Enden! Allerdings dürften sich diese in vielen Bereichen stark ähneln und sich nur durch beispielsweise einen anderen Charakter in deiner Gruppe unterscheiden. Dennoch kannst du davon ausgehen, dass es auch ein paar Enden gibt, die von deinen Entscheidungen abhängen und deutliche Unterschiede zueinander aufweisen. Mehrfach spielen lohnt sich also!
    • Baldur’s Gate 3 hat vier verschiedene Spielmodi: Den Story-Modus, in dem die Kämpfe am einfachsten sind und der sich ganz auf einfaches und schnelles Durchspielen konzentriert. Der Standardmodus, der sich selbst erklärt. Dazu kommen noch der Taktik-Modus, der die Kämpfe um eine Facette erweitert und anspruchsvoller macht, und der Hardcore-Modus, der keine Fehler verzeiht. Für diesen Modus musst du dich wirklich sehr gut mit deinen Helden auskennen.
    • Freundschaft, Liebe und Sex: Alles gibt es im Spiel. Du kannst mit anderen Charakteren sowohl eine wilde Nacht verbringen als auch eine tiefe, innige Beziehung anstreben – es liegt an dir.
    • Wenn du einen vorgefertigten Charakter wählst, um das Spiel zu spielen, wirst du dich spoilern, sagte das Entwickler-Studio unlängst. Denn diese Helden sind ja auch als deine Begleiter vorgesehen und haben entsprechenden Background und eventuell eigene Motivationen und Aufgaben. Die du erfahren wirst, wenn du sie als Haupthelden wählst.
    • Larian empfiehlt Spielern, im ersten Durchgang nicht unbedingt den Charakter Dunkles Verlangen zu wählen. Sie sagen, das wäre eine sehr spezielle Erfahrung, mit diesem sehr düsteren Charakter zu spielen und raten beim ersten Mal davon ab.
    • Das Spiel basiert auf den Regeln der 5. Edition von Dungeons & Dragons und deine Helden können bis maximal Stufe 12 hochgespielt werden. Wer sich mit D&D ein wenig auskennt, der weiß, dass das bereits sehr mächtige Helden sind, die etliche Fähigkeiten nutzen können.
    • Mit einem verknüpften Account bei den Larian-Studios kannst du Spielstände sowohl auf dem PC als auch auf der PS 5 nutzen – und somit auf der Plattform spielen, auf der du spielen möchtest.
    • Soweit bekannt sind zwei Charaktere im Spiel, die bereits in Baldur’s Gate 1 und 2 zu den möglichen Begleitern deines Charakters werden konnten: die Halbelfin Jaheira und der Waldläufer Minsc samt seinem Freund Boo. Wer das ist, wird hier aber nicht verraten, um Neulingen die Überraschung nicht zu verderben.

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    Auch spannend:

    Baldur’s Gate 3: Diese Rassen und Klassen kannst du spielen!

    Am 3. August erscheint das vielleicht gewaltigste Rollenspiel überhaupt. Welche Kombinationen aus Rasse und Berufung du darin überhaupt spielen kannst, erfährst du hier. 200 Stunden Spielzeit, wenn du alles sehen willst, schätzen die Entwickler des belgischen Larian Studios vorsichtig. Damit toppen sie die beiden Vorgänger-Spiele deutlich, selbst der ellenlange The Witcher 3 war in deutlich weniger Zeit zu schaffen. Dazu kommt noch der Wiederspielwert, denn mit anderen Figuren wird das Ganze auch ein ganz anderes Spiel, versprechen die Macher. Welche Auswahl hast du? Die Rassen Du hast die Auswahl aus elf verschiedenen Rassen. Elfen Zwerge Menschen Halblinge Halbelfen Gnome Halborks Drow Tieflinge Githyanki Drachengeborene Die sind teilweise nochmals unterteilt, so gibt es drei verschiedene Zwergenrassen und sogar zehn verschiedene Drachengeborene! Während die ersten sieben Rassen bei Fantasy-Fans recht bekannt sind, sind die vier letzten schon erklärungsbedürftiger. Drow ist der Name von Dunkelelfen, in der Welt von Faerun eigentlich immer böse. Tieflinge sind Dämonenabkömmlinge mit Hörnern und anderen Merkmalen des Bösen, haben aber der Dunkelheit längst abgeschworen und vertragen sich mit den anderen Bewohnern des Kontinents. Die Githyanki sind entfernt an Elfen erinnernde Krieger von einer Astral-Ebene. Und die Drachengeborenen sind Kreuzungen aus Mensch und Drache, die entsprechend aussehen und auch passende Fähigkeiten aufweisen. Die Klassen Du kannst diese Klassen nutzen – und auch mischen: Kämpfer Magier Schurke Waldläufer Kleriker Hexenmeister Druide Zauberer Barbar Barde Paladin Mönch Auch hier gibt es noch zahlreiche Unterklassen, so kann ein Kämpfer Spezialisierungen wie Battle Master oder Champion wählen, auch Kleriker haben die Wahl, unterschiedlichen Göttern zu folgen. Mit der Wahl der Klasse allein ist es also bei vielen Charakteren nicht getan, du musst bei der Erschaffung noch weitere, wichtige Entscheidungen treffen. Dennoch solltest du keine Mühe haben, dir etwas unter den einzelnen Klassen vorstellen zu können, wenn du jemals mit Rollenspielen wie Dungeons & Dragons in Berührung gekommen bist. Auf der fünften Auflage des Regelwerks basiert auch Baldur’s Gate 3. Du kannst im Spiel auch Multiklassen-Charaktere erschaffen, also Figuren, die zwei Klassen in sich vereinen. Das funktioniert grundsätzlich dort besonders gut, wo die wichtigste Eigenschaft der beiden Klassen gleich ist, beispielsweise bei einem Waldläufer und einem Schurken, denn bei beiden ist Geschicklichkeit das wichtigste Attribut. So kannst du sicher sein, dass dein Held oder deine Heldin in beiden Klassen von hohen Werten profitiert und besser ist als der Durchschnitt. Kämpfer-Magier-Kombinationen hingegen sind schwieriger, denn Stärke und Intelligenz sind meist nicht beide auf einem hohen Wert. Hier lohnt sich genaues Einlesen in die verschiedenen Klassen, bevor du eine Entscheidung triffst. Zu Beginn des Spiels steht dir diese Möglichkeit ohnehin noch nicht zur Verfügung. Jetzt Dungeons & Dragons-Regelwerk bestellen!* *Affiliate Link

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     The Witcher 3: 10 Fakten zum Rollenspiel des Jahrhunderts

    Der polnische Entwickler CD Projekt Red hat sich vor vielen Jahren die Lizenz für die Romanreihe um einen mächtigen Kämpfer namens Geralt von Riva gesichert – und das erfolgreichste Rollenspiel der Welt daraus gemacht. Gamer kennen den wortkargen Witcher Geralt von Riva schon deutlich länger als Netflix-Kunden: Bereits 2007 kam das erste Spiel heraus, 2011 folgte Teil 2. Doch erst das Ende der Reihe The Witcher 3 The Wild Hunt wurde zum Giga-Erfolg. All Time Top Ten Inzwischen hat sich The Witcher 3 sagenhafte 50 Millionen Mal verkauft und damit den Einzug in die ewige Top-Ten der Video-Spiele geschafft – auf Platz 9. Bis zur Spitze müssen die Polen aber noch einige Exemplare nachlagen: Minecraft kommt auf unfassbare 238 Millionen verkaufter Spiele! Dennoch: Ein erfolgreicheres Rollenspiel gab es noch nie. Megagroße Welt Die Welt, die du als Geralt von Riva bereisen kannst, ist ungefähr 220 Quadratkilometer groß. Damit gehört sie zu den größten Open-World-Arealen überhaupt und ist beispielsweise doppelt so groß wie GTA 5. Dazu kommen noch zwei DLCs, die das Areal nochmals vergrößern. Level 100 Im Gegensatz zu vielen anderen Rollenspielen, die deutlich früher die Maxmalstufe erreichen, kannst du Geralt bis Level 100 spielen. Und damit so gut wie jedes Talent lernen, dass der Charakter zu bieten hat. Fair Trade Gerüchte besagen, dass Andrzej Sapkowski, Autor der Witcher-Romane, auf denen auch das Spiel basiert, nur knapp 10000 Euro für die Spielerechte verlangte. Er war sich sicher, dass das Ganze ein Flop würde. Nach dem Megaerfolg wollte der Autor natürlich nachverhandeln. Um es sich mit dem geistigen Vater der Witcher-Welt nicht zu verderben, ließ sich CD Projekt Red darauf ein. Über die genaue Summe wurde bislang aber nichts bekannt. Dreiecksbeziehung Im Spiel kannst du, je nachdem wie du Entscheidungen fällst, entweder mit Geralts großer Liebe aus den Romanen, der schwarzhaarigen Yennefer zusammenkommen. Oder aber mit Rotschopf Triss Merigold, die in den Spielen Geralts Favoritin war. Du kannst es dir allerdings auch mit beiden verderben, wenn du nicht aufpasst.

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