Die beste "Star Trek"-Folge aller Zeiten könnt ihr JETZT sehen

31.07.2023 um 17:00 Uhr
    Anson Mount als Captain Christopher Pike in einer Szene aus "Star Trek: Strange New Worlds". Er sitzt auf der Brücke im Captainssessel, wir sehen ihn im Profil und  er blickt ernst in die Ferne. | © Paramount+
    ©Paramount+

    Nein, nix mit knuffigen Tribbles oder Picard als Borg : Die beste "Star Trek"-Folge wurde gerade erst veröffentlicht und wer sie noch nicht gesehen hat, sollte das schleunigst nachholen.

    Ist natürlich Geschmackssache, was für welchen Fan zur Lieblingsfolge wird. Doch nach der Veröffentlichung der Episode, von der hier die Rede ist, haben diverse Trekkies im Web "Tierisch olle Sternenreisende" zum Highlight über "Star Trek"-Seriengrenzen hinweg erklärt.

    Für alle, die nicht ganz so involviert sind:

    Seit Mai 2022 ist die beliebteste "Star Trek"-Serie der aktuellen Ära gestartet: "Star Trek: Strange New Worlds" - mit Anson Mount als Captain Christopher Pike und seinem Team, zu dem auch spätere Enterprise-Größen Uhura (Celia Rose Gooding) und Spock (Ethan Peck) gehören. Angesiedelt sind die Abenteuer vor der Originalserie mit Kirk, an der sich der Neuzugang orientiert: Denn hier gibt's nicht eine über 10 Folgen entwickelte Story, sondern es wird wie in guten alten Zeiten pro Episode eine Abenteuer der Forschungscrew erzählt. 

    Ansehen kann man sich die Serie...

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    Im Juni ist die zweite Staffel gestartet - und in der kürzlich veröffentlichten 7. Folge gibt es ein legendäres Crossover, also eine Begegnung von zwei Serienwelten in einer Episode. Hier ist es ein Treffen der "Strange New World"-Held*innen mit ihren animierten Kolleg*innen von "Star Trek: Lower Decks"!

    Letztere sind seit 2021 im Weltraum unterwegs und starten im September 2023 in die vierte Season. Inhalt der animierten Serie  (zeitlich viele Jahre nach Pike & Co angesiedelt) sind ausnahmsweise mal nicht die Heldentaten von Captain und Co. - sondern die Abenteuer der weniger hochrangigen Crewmitglieder aus den titelgebenden "unteren Decks" eines Sternenflotten-Raumschiffs.

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    Was in der Mega-Crossover-Folge passiert

    Los geht's in der zweidimensionalen "Lower Decks"-Welt: Die Ensigns Beckett Mariner und Brad Boimler sind Teil einer Routinemission, werden dabei durch ein Zeitreiseportal in die dreidimensionale Welt von "Strange New Worlds" transportiert und treffen dort ihre Held*innen, die sie sonst nur aus Vorträgen an der Sternenflottenakademie und Museen kannten. Beide sind ohnehin extrem begeisterungsfähige Charaktere und flippen angesichts dieser Begegnungen völlig aus, was zu einem lustigen, hier und da auch bewegenden Durcheinander führt.

    Gespielt werden Mariner und Boimler von den Originalsprecher*innen der animierten Serie: Tawny Newsome (Mariner) und Jack Quaid (Boimler - ja, der Sohn von Dennis Quaid und Meg Ryan).

    Die ganze Folge ist herrlich kauzig, clever, witzig und herzig! Wir haben sie schon zweimal gesehen. Hier ein paar kleine Ausschnitte (in Originalfassung). Wir lieben schon den Anfang, als Boimler nach seiner zeitreise an Bord der Enterprise aufwacht, sich bei Pikes Anblick in einer Holodeck-Illusion wähnt und "Computer, beende das Programm!" ruft:

    Um die die Episode wirklich zu genießen, ist es hilfreich, zumindest die vorherigen "Strange New Worlds"-Folgen gesehen zu haben. Nicht um die handlung der Folge zu verstehen, sondern weil's viel lustiger ist, wenn man die Charaktere an Bord der Enterprise kennt. Wer intelligent animierten Spaß und "Star Trek" mag, sollte sich "Lower Decks" aber auch nicht entgehen lassen - und freut sich dann noch mehr, wenn er Boimlers lustigen Watschelgang oder seine klassischen spitzen Schreie  im Crossover in "echt" und 3-D erleben kann.

    Den Regisseur der Folge kennt jeder Trekkie

    Noch ein Fun Fact zum Schluss: Inszeniert wurde die "Star Trek"-Sternstunde von keinem Geringeren als Jonathan Frakes - Darsteller von Riker, Captain Picards Nummer 1 in "Star Trek: Next Generation".  Frakes ist schon seit Jahren als Regisseur aktiv, hat u.a. auch sechs Folgen von "Star Trek: Picard" inszeniert.

    Eine kleine Verneigung vor dieser Trekkie-Ikone hat Boimler-Darsteller Jack Quaid sogar in die Crossover-Handlung eingebaut. Wo und wie verraten wir nicht, sondern empfehlen nur noch einmal dringend das Ansehen dieses SciFi-Vergnügens.