„Ein Krimi aus Passau“: Zwei neue Fälle zeigen die dunkle Seite der Dreiflüssestadt

25.01.2024 um 14:15 Uhr
    Zankl, Mia und Frederike | © BR/ARD Degeto/Hager Moss Film/Bernd Schuller
    Ferdinand Zankl (Michael Ostrowski), Mia Bader (Nadja Sabersky) und Frederike Bader (Marie Leuenberger)  | ©BR/ARD Degeto/Hager Moss Film/Bernd Schuller

    Nach den erfolgreichen Ausstrahlungen der ersten vier Filme des „Krimi aus Passau“ geht es heute und nächste Woche Donnerstag mit zwei neuen Fällen weiter. Im Mittelpunkt der Krimireihe stehen der oft unterschätzte, österreichische „Wald- und Wiesendetektiv“ Ferdinand Zankl, die ehemalige Berliner Polizistin im Zeugenschutz Frederike Bader und ihre Adoptivtochter Mia, die inzwischen als Journalistin arbeitet.

    Mia hat seit Beginn der Reihe wohl die größte Veränderung durchgemacht. Am Anfang hatte sie Schwierigkeiten, sich an ihr neues Leben im Zeugenschutz zu gewöhnen. Sie klaute, kiffte, provozierte und war rücksichtslos. Schauspielerin Nadjy Sabersky glaubt, dass ihrer Figur eine Aufgabe fehlte: „Diese findet sie schließlich in ihrem Praktikum bei einer lokalen Zeitung, wo sich ihr Interesse für investigativen Journalismus entfacht. Außerdem ist Mia ein schlaues Köpfchen und nutzt ihre Recherchearbeiten natürlich auch als Tor zur Welt beziehungsweise als Grund, ihre Nase in Dinge zu stecken, die ihr so vertraut gefährlich sind.“ So ist es auch im neuen Fall „Zeit zu beten“.

    Darum geht’s in „Zeit zu beten“

    Frederike Bader will ihrem früheren Zeugenschützer Jochen Mohn helfen. Der befürchtet, dass der neue Lebensgefährte seiner Ex-Frau, Rechtsanwalt Jürgen Ritter, ein Handlanger organisierter Geldwäscher ist. Offiziell darf Mohn - inzwischen Kripochef in Passau - nicht gegen ihn ermitteln. Deshalb heftet sich Frederike mit dem Privatdetektiv Ferdinand Zankl an die Fersen des Anwalts, der sich gerade eine Auszeit hinter Klostermauern gönnt.

    Tod im Kloster

    Frederike folgt ihm dorthin, doch die Bekanntschaft währt nicht lange: Der Anwalt stirbt während einer Meditation - plötzlicher Herztod. Ritters überraschendes Ableben setzt eine Kette von Ereignissen in Gang, an deren Ende die Ex-Polizistin und der Detektiv in den niederbayerischen Wäldern um ihr Leben fürchten müssen.

    Dabei sind sich die beiden nicht immer einig, wie Hauptdarstellerin Marie Leuenberger verrät: „Natürlich vergisst Frederike niemals, dass Zankl ihr schon mehrfach das Leben gerettet hat. Doch agiert auch der Detektiv manchmal sehr leichtsinnig und bringt dadurch nicht nur Frederike, sondern auch ihre Tochter Mia in Gefahr. Das nimmt sie ihm sehr übel.“

    „Zeit zu beten – Ein Krimi aus Passau“ läuft heute, 25. Januar 2024, um 20.15 Uhr im Ersten. Ein zweiter Film aus der Reihe wird nächste Woche Donnerstag gezeigt.