Görlitz-Krimi „Wolfsland“: Zwei neue Fälle für Butsch und Kessie

25.12.2023 um 11:00 Uhr
    Das schwarze Herz | © MDR/Molina Film/AVM
    Burkhard "Butsch" Schulz (Götz Schubert, rechts) und Botho Frauenburg (Andreas Leupold) - Viola Delbrück (Yvonne Catterfeld) schaut den zwei Kontrahenten zu. | ©MDR/Molina Film/AVM

    Im neuen Wolfsland-Krimi hat es Kommissarin Viola Delbrück (Kessie) nicht leicht mit ihren Kollegen. Burkhard "Butsch" Schulz ist gereizt und verwirrt, weil er verliebt ist. Abteilungsleiter Dr. Grimm jagt die Mafia und flüstert bei Besprechungen. Schließlich weiß man nie, wer zuhört...

    Insgesamt wird es zwei neue Folgen von „Wolfsland“ geben. Heute Abend (25. Dezember 2023) läuft „Das schwarze Herz“, am Donnerstag (28. Dezember 2023) folgt „Tote schlafen schlecht". Die Autoren Sönke Lars Neuwöhner und Sven S. Poser fassen das Geschehen so zusammen:

    Ein Kommen und Gehen im Görlitzer Wolfsland. Ein amerikanischer Investor kommt und versetzt die Oberlausitz in gefährliche Schwingungen. Eine transnationale Mörderbande wird wachgeküsst und treibt aufs Neue ihr Unwesen. Butsch geht vor einem dunklen Geheimnis auf die Knie. Kessie aka Viola träumt vom Kriminaltechniker Böhme und wirft ihre herrschsüchtige Mutter raus. Ein Käfer sorgt für Katastrophen, und ein Clown wirft mit Plüschtieren. Eisiger Wind pfeift über die Felder. Was ist denn da wieder los? Die Saga von Butsch und Kessie geht weiter.

    Dr. Grimm spinnt Verschwörungstheorien

    Dienststellenleiter Dr. Grimm glaubt, dass einige seiner Kollegen und Kolleginnen zur Mafiabande „Das dreckige Dutzend“ gehören. Deshalb spricht er auf der Arbeit über wichtige Dingen nur noch im Flüsterton. Seine Vermutung, dass sich in Görlitz etwas Großes, Unheimliches und Krakenhaftes ausbreitet, nimmt immer mehr Besitz von ihm. Zuhause hat er sich im Keller sogar einen Raum eingerichtet, in dem er alles sammelt, was seine Vermutungen untermauert. Besonders verdächtig ist für ihn Staatsanwältin Anne Konzak.

    Butsch ist verliebt

    Auch für Butsch spielt die Staatsanwältin eine große Rolle, allerdings auf eine andere Art. Er ist in sie verliebt. Nun fragt er sich, wie er seine Beziehung zu ihr einordnen soll. Was will Anne von ihm und hat das Ganze überhaupt eine Zukunft? Auch am Tatort liegt er Kessie mit seinen Fragen und Zweifeln in den Ohren. Während der Ermittlungen reagiert er noch schroffer und emotionaler als sonst schon.

    Kessie hat Stress mit ihrer Mutter

    Schauspielerin Yvonne Catterfeld verrät, wie ihre Figur mit der Situation umgeht: „Mit ihrer Klarheit nimmt Viola das Zepter in die Hand. Weil Butsch oft emotional geladen ist, versucht sie, ihn und die Situationen unter Kontrolle zu halten.“

    Und das, obwohl sie selbst zu kämpfen hat. „Ihre Mutter Rose überschreitet dermaßen jegliche Grenzen, dass es kaum auszuhalten ist. Kein Wunder, dass sich Viola von Roses Drohungen, ihren Blicken, dem Betteln und Bitten und ihrer abscheulichen Energie befreien will. Dennoch ist Rose ihre Mutter, sie gibt ihr immer wieder eine Chance“, erklärt Yvonne Catterfeld.

    Die beiden Folgen „Wolfsland – Das schwarze Herz“ und „Wolfsland – Tote schlafen schlecht“ sind bereits in der ARD-Mediathek abrufbar. Sie laufen an den Sendetagen jeweils um 20.15 Uhr im Ersten.

    "Tatort"-Rolle auserzählt: Überraschendes Aus bei der ARD-Krimireihe

    Das Hamburger „Tatort“-Team Grosz & Falke wird im Frühjahr 2024 seinen letzten gemeinsamen Fall lösen. Der NDR hat angekündigt, dass Kommissar Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring) in den nächsten beiden Fällen, die demnächst gedreht werden, nicht mehr in einem festen Team ermitteln wird. Im "Tatort: Was bleibt", geplant für das 1. Quartal 2024, wird Schauspielerin Franziska Weisz also zum letzten Mal als Falkes langjährige Partnerin Julia Grosz zu sehen sein. Wen Thorsten Falke in kommenden „Tatorten“ an der Seite haben wird, will der NDR zu einem späteren Zeitpunkt verraten. Die Rolle der TV-Ermittlerin Julia Grosz ist auserzählt Die Rolle habe über sieben Jahre eine spannende Entwicklung durchlaufen und sei nun auserzählt, begründet NDR-Fiction-Chef Christian Granderath das Aus für die Bundespolizistin Grosz. "Franziska Weisz hat ihrer Figur und damit den NDR-Tatorten der Bundespolizei einen ganz eigenen unverwechselbaren Charakter gegeben. Ich danke herzlich für dann 13 Fälle mit Kommissarin Julia Grosz, die bei Bedarf ohne Zögern über ihren Schatten springt“, so Granderath in der Mitteilung des NDR. "Wir freuen uns auf die Überraschungen, die Wotan Wilke Möhring (56) als Falke in den nächsten Tatorten bieten wird, und wenn es mit Franziska Weisz zukünftig zu weiteren gemeinsamen Projekten mit dem NDR kommt“, heißt es weiter. Die Österreicherin Franziska Weisz (43) hat sich zu dem Ende ihrer „Tatort“-Rolle bisher nicht geäußert. Franziska Weisz ermittelte seit 2016 als Nachfolgerin von Petra Schmidt-Schaller an der Seite von Wotan Wilke Möhring, der die Rolle des Thorsten Falke seit 2013 spielt. Von 2013 bis 2020 ermittelte zudem auch Til Schweiger als Kriminalhauptkommissar Nikolas Tschiller in Hamburg, beide Teams arbeiteten aber unabhängig voneinander. Fluktuation bei den Sonntagabend-Krimis im Ersten Zuletzt gab es zahlreiche Abgänge  bei den Sonntagabend-Krimis „Tatort“ und Polizeiruf 110“ im Ersten: Die Schauspieler*innen Charly Hübner, Lucas Gregorowicz, Aylin Tezel,  Nora Tschirner, Christian Ulmen, Anna Schudt, Verena Altenberger, Heike Makatsch, Meret Becker oder Dagmar Manzel  haben in den letzten zwei Jahren ihren Dienst quittiert. Axel Milberg („Tatort: Kiel“) hat bereits seinen Ausstieg mit viel Vorlauf für 2025 angekündigt. Das gilt auch für Karin Hanczewski, die aktuell noch in Dresden ermittelt. 

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