Vor zwei Jahren wanderte die Norddeutsche Levke Kersting nach Sansibar aus. Hier kaufte die 40-Jährige ein Grundstück und baute sich aus einem alten Container ein Tiny-House. Als sie sich in den Medizinmann Amosi verliebte, schien das Glück perfekt, doch die Realität holte die Auswanderin schnell ein...
Kurz nachdem Levke und Amosi auf Sansinbar ihre Traumhochzeit erlebten, brach über die Auswanderin ein wahrgewordener Albtraum herein. Amosi soll sie mit ihrer Trauzeugin betrogen haben. Zusätzlich erhebt sie Gewaltvorwürfe gegen ihren Noch-Ehemann und fordert von ihm das Geld zurück, das er sich von ihr genommen hat.
Ihr dringendstes Anliegen aber ist die Scheidung von Amosi, die möglichst schnell vollzogen werden soll. All das will sie bei dem ersten Wiedersehen nach der Trennung besprechen. Amosi dagegen hofft auf ein Liebescomeback mit Levke: „Ich bin sehr nervös, mein Herz schlägt schnell. Denn mein Herz möchte immer noch mit ihr zusammen sein.“
Für Levke ist die Beziehung mit Amosi dagegen endgültig vorbei: „Ich habe ihn angeguckt und mir gedacht: ‚Ich empfinde gar nichts für ihn. Absolut nichts‘. Ich war noch nicht einmal sauer oder hasserfüllt.“ Dass sie ihr Geld von Amosi wieder zurückbekommt, scheint unwahrscheinlich. Die Scheidung läge in der Hand der Ältesten, wie Amosi erzählt.
Es gibt keine schriftlichen Nachweise, die Levke vor Gericht recht geben könnten. Eine Rückkehr nach Deutschland kommt für Levke trotzdem nicht in Frage. „Ich bin weiterhin sehr happy hier zu sein. Mein größter Wunsch ist die Scheidung von Amosi, damit ich nicht mehr Gefahr laufe hier irgendwas zu verlieren. Und direkt danach kommt der Grundstücksverkauf. Ohne den kann ich hier nicht loslegen und ich will neu anfangen“, erzählt die 40-Jährige. „Goodbye Deutschland“ wird Levke in jedem Fall weiter begleiten.
„Goodbye Deutschland“: freitags um 20.15 Uhr bei Vox