Dass Harry, Hermine und Ron Serienstars werden, wissen Potter-Fans längst. In diesem Sommer ist endlich Drehbeginn. Doch wer wird dann überhaupt vor der Kamera zu sehen sein? Jetzt gibt es Gerüchte, wer die verstorbenen Mega-Stars Alan Rickman (als Severus Snape) und Maggie Smith (als Minerva McGonagall) ersetzen könnte.
Schon vor zwei Jahren hat Warner Bros. Discovery die Produktion einer "Harry Potter Serie" bei der Präsentation der neuen Streamingplattform Max bestätigt. Der Dreh der ersten Staffel wird in den Warner Bros. Studios in Leavesden nahe London im Sommer 2025 starten. Doch welche Schauspieler dürfen Harry-Potter-Fans dann erwarten?
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Zwei neue Gesichter für die Serienadaption der "Harry Potter"-Romane könnten womöglich bald feststehen. Wie "Deadline" von einer Quelle erfahren haben will, befinde sich die Britin Janet McTeer (63) aktuell in Verhandlungen. Dabei soll es um die Rolle der Professorin Minerva McGonagall gehen, die Maggie Smith (1934-2024) noch in der "Harry Potter"-Filmreihe verkörpert hatte.
Auch bei den Spekulationen um die Besetzung der Rolle von Severus Snape wird es scheinbar konkreter. Paapa Essiedu (34), der zuvor schon als Favorit für die Rolle des grimmigen Zaubertrank-Lehrers gehandelt wurde, soll "kurz vor dem Abschluss eines Vertrags" stehen. Damit würde er den Posten von Alan Rickman (1946-2016) übernehmen.
Bislang wurde noch kein Schauspieler für die Serie von Warner Bros. Television und HBO von offizieller Seite bestätigt. Doch im Gespräch mit "Screen Rant" verriet John Lithgow (79), er habe für die Rolle des Hogwarts-Leiters Albus Dumbledore zugesagt. Während des diesjährigen Sundance Film Festivals habe er den Anruf der Produzenten erhalten, was für ihn "eine totale Überraschung" gewesen sei. Er beschrieb es als "keine leichte Entscheidung", jedoch sei er bereits "sehr aufgeregt". Diese Rolle scheint demnach vergeben zu sein.
Es steht bereits fest, dass die Stars der beliebten Kinofilme nicht in der Serie zu sehen sein werden. Wie auch: Nachdem die Geschichte wieder von vorne beginnt, müssen neue Talente gefunden werden, die Harry, Hermine, Ron und Co. in ihren ganz jungen Jahren spielen können. Daniel Radcliffe (35) sagte bereits, er sei "definitiv nicht darauf aus" und glücklich darüber, "dass die Fackel weitergereicht" werde.
Gerüchten zufolge soll mit Cillian Murphy (48) zumindest sein Gegenspieler feststehen. Im Netz kursieren Gerüchte, dass der "Oppenheimer"-Star zu Lord Voldemort wird. Von dem Gedanken ist Ralph Fiennes, der in den Filmen den bösen Magier verkörperte, offenbar angetan. "Cillian ist ein fantastischer Schauspieler. Das ist ein wunderbarer Vorschlag. Ich wäre voll und ganz für Cillian", erklärte er in einem Interview.
Seit 2023 steht fest: Die "Harry Potter"-Serie startet 2026 und wird zehn (!) Jahre lang laufen.
Wer lieber einen exakten Termin hätte: In Anbetracht dessen, wie lange die Produktion von Fantasyserien dauern kann, wäre auch ein Start 2027 denkbar gewesen. 2026 ist insofern doch schon mal eine gute Neuigkeit.
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HBO-Serien landeten bislang in aller Regel bei Sky - siehe "Game of Thrones", "And Just Like That" und Co. Doch da für 2026 der Start des Streaming-Dienstes Max in Deutschland angekündigt ist und der Exklusivvertrag mit Sky Ende 2025 ausläuft, kann man vermutlich auch hierzulande mit dem Start bei Max rechnen.
Hier wird, wie in den Filmen, die Geschichte der sieben Bücher verfilmt – also Harrys Jahre an der Zauberschule Hogwarts und sein zunehmend gefährlicher Kampf gegen Du-weißt-schon-wen mit Hermine, Ron und den anderen Verbündeten. Jetzt eben in Serienlänge. Sicher ist: Die "Fantastic Beasts"-Vorgeschichte wird nicht in der "Harry Potter"-Serie erzählt.
Die lange Laufzeit von zehn Jahren der neuen "Harry Potter"-Serie spricht vermutlich für die erwartbaren sieben Staffeln. Von denen wird vermutlich aber nicht jedes Jahr eine veröffentlicht, sondern es wird mit längeren Pausen dazwischen zu rechnen sein.
Es könnte aber auch bedeuten, dass nicht jedes Buch von Joanne K. Rowlings Romanreihe in nur eine Staffel verwandelt wird, sondern manche Bände auf zwei Staffeln aufgeteilt werden. Vielleicht die letzten? Schon im Kino wurden den "Heiligtümern des Todes" gleich zwei Filme spendiert. Auch der fünfte Band, der literaisch der umfangreichste war, könnte ein Kandidat für gleich mehrere Staffeln sein.
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Showrunnerin ist Francesca Gardiner. Sie war zuletzt an einem anderen Megaerfolg und eine Fantasy-Bestsellerverfilmung bei Potter-Serienanbieter HBO Max verantwortlich - als Autorin/Produzentin für den vielfach ausgezeichneten Familien-Machtkampf "Succession" und die Buch-Serienadaption "His Dark Materials".
Regisseur für mehrere der Folgen der ersten Staffel (und ausführender Produzent) ist Mark Mylod. Er hat ebenfalls bei "Succession" inszeniert, außerdem aber auch für weitere HBO-Erfolge wie “Game of Thrones" und "The Last of Us”.
Noch eine gute Nachricht für Fans: David Heyman ist als ausführender Produzent dabei. Der Mann hat die "Harry Potter"-Kinofilme produziert (und "Phantastische Tierwesen"). Das ist ein vielversprechendes Anzeichen dafür, dass wir uns zwar auf neue Darsteller*innen einstellen dürfen, aber es doch sehr wahrscheinlich ist, dass wir uns bei der neuen Serie auf ein ähnlich magisch-dramatisch-sympathisches Erlebnis wie bei den beliebten Filmen freuen können.
Einen Vorschau-Trailer zur "Harry Potter"-Serie gibt es schon:
Ein sehr schwieriger Punkt für viele: Buchautorin Rowling, mittlerweile zu Recht extrem umstritten und wenig beliebt wegen ihrer immer und immer wieder getroffenen feindlichen Aussagen gegen Transmenschen, ist als ausführende Produzentin direkt am Projekt beteiligt. Das ist schade.
Aber erstens wird ihr Einfluss auf die tatsächliche Gestaltung hoffentlich nicht groß sein. Und zweitens ist dank der menschenfreundlichen "Harry Potter"-Community zu hoffen, dass Rowlings erschreckend diskriminierende Ansichten die hoffentlich inklusive Botschaft der neuen Serie nicht schmälern.
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