Mit den sechs Mittelerde-Filmen nach den Romanen von J.R.R. Tolkien hat Regisseur Peter Jackson Millionen Fans in aller Welt in seinen Bann geschlagen, besonders die „Herr der Ringe“-Filme gelten als Meilensteine der Fantasy. Aber manche Fragen blieben dennoch ungeklärt. Die Redaktion hat die Antworten.
Wer kennt das nicht? Bei einem spannenden Film fragt man sich manchmal erst hinterher Dinge, die man nicht wissen muss, um die Handlung zu verstehen, aber doch gerne gewusst hätte, um noch tiefer in die Welt des Films einzutauchen. Auch bei den Mittelerde-Filmen werden einige Fragen nie beantwortet.
Morgoth ist kein Ort, sondern ein Wesen. Als Mittelerde von dem Schöpfer geschaffen wurde, da entstanden auch die Valar, die man am ehesten mit Göttern vergleichen kann. Einer von ihnen war Melkor, der insgeheim nach Macht strebte und sich schließlich offen gegen die anderen stellte. Er überzeugte viele der Valar-Diener, die auf den Namen Maiar hörten, mit ihm zu kommen und verwandelte sie in schreckliche Monster – wie in Balrogs. Weil Melkor so grausam war und ganze Teile Mittelerdes zerstörte, wurde er bald nicht mehr Melkor, sondern Morgoth genannt. Das bedeutet in der Elbensprache Sindarin „Schwarzer Feind der Welt“. Gandalfs Ausruf meint also einen von Morgoth verdorbenen bösen Halbgott, der bereits viele tausend Jahre alt ist.