"Herzstolpern": Sebastian Ströbel ist auch privat viel im Bus unterwegs

08.05.2023 um 12:44 Uhr
    "Herzstolpern" im ZDF:  Alex (Sebastian Ströbel, l.) und Felix Häverkamp (Benjamin Raue, r.) haben als Vater und Sohn einen guten Draht zueinander. | © ZDF
    "Herzstolpern" im ZDF:  Alex (Sebastian Ströbel, l.) und Felix Häverkamp (Benjamin Raue, r.) haben als Vater und Sohn einen guten Draht zueinander. | ©ZDF

    „Bergretter“-Star Sebastian Ströbel ist am Montag im zweiten Teil des TV-Zweiteilers "Herzstolpern" zu sehen. Die Fans des Schauspielers interessiert aber vor allem, wie es mit seiner beliebten TV-Reihe "Die Bergretter" weitergeht, bei der er im kommenden Jahr sein Zehnjähriges feiert.

    Im zweiten Teil des Familienfilms "Herzstolpern" (8.5., 20:15 Uhr, ZDF) machen sich Papa Alex Häverkamp (Sebastian Ströbel, 46) und die Leiterin des integrierten Bauernhofes, Elisa Jansen (Anna Maria Sturm, 40), auf die Suche nach seinem ausgebüxten Sohn Felix (Benjamin Raue). Der hat sich heimlich mit seiner Freundin Emma (Juliane Siebecke) auf den Weg nach Italien zu Emmas Großvater gemacht. Emma und Felix sind mit Trisomie 21 geboren und zur großen Sorge der Eltern allein mit Bahn und Bus unterwegs ...

    Echte Geschichten statt gestelzter Dialoge

    Der erste Teil des Films lief am Sonntag (7.5.) auf dem Herzkino-Sendeplatz. Doch statt einer der gewohnt kitschigen Romanverfilmungen mit gestelzten Dialogen in atemberaubenden Landschaften, bekam das TV-Publikum eine gute und echte zwischenmenschliche Geschichte serviert. Mit den TV-Zweiteilern "Unterm Apfelbaum" (2022) und "Familie Anders" (2023) liefen zuletzt bereits zwei ähnlich erfreuliche Produktionen auf dem Sendeplatz.

    Ob der Sendeplatz wohl generell ein bisschen ent-pilchert wird? "Ich weiß nur, dass mir vorher zugesichert wurde, dass wir einen ernstzunehmenden Film machen. Ich wollte, dass das Thema ernst genommen wird, dass wir ein Drama von echten Menschen erzählen. Und das ist uns auch gelungen", sagt Schauspieler Sebastian Ströbel im Interview mit spot on news. "Ich glaube wirklich, dass das ZDF versucht, am Sonntag immer mehr dieser kleinen menschlichen Geschichten mit ins Programm zu nehmen. Wenn wir mit diesem kleinen Juwel dazu beigetragen haben, dann bin ich natürlich glücklich."

    Glücklich gemacht haben dürften Ströbel auch die vielen Szenen in "Herzstolpern", die in einem gelben Bus spielen. Denn auch privat ist der Familienvater Vanlife-Fan. "Wir haben vier Kinder und auch einen Bus. Da haben wir einfach immer alle reingepackt und sind rumgefahren", erzählt er. "Die Kinder mochten das sehr, sie haben das Vagabundenleben, die Neugier auf neue Einflüsse einfach im Blut", erinnert er sich weiter. Auch er sei in seinem Leben sehr viel umgezogen. "Dass ich beruflich ebenfalls viel herumkomme, liegt mir schon sehr", so Ströbel.

    Zehnjähriges bei den "Bergrettern"

    Besonders weit herum kommt er auch bei den Dreharbeiten zur TV-Reihe "Die Bergretter" (ZDF, seit 2009), die im oberbayerischen Ramsau bei Berchtesgaden gedreht wird. Seit 2014 hat Sebastian Ströbel sich als Markus Kofler, Leiter der Bergrettung, einen festen Platz in den Fan-Herzen erspielt. Im kommenden Jahr feiert er sein zehnjähriges Jubiläum bei dem Format. "Ich habe der Reihe wahnsinnig viel zu verdanken. Die Reihe mir aber auch - so viel Selbstbewusstsein habe ich schon", lacht er. "Ich stecke da gerne viel Energie rein, weil es für mich einfach ein Herzensprojekt ist. Ich liebe dieses Format und finde auch, dass es noch lange nicht auserzählt ist."

    Den besonderen Zauber der Reihe beschreibt Ströbel so: "Es verbindet viele menschliche Sehnsüchte: Der Heimataspekt, das Wurzeln-Haben, Loyalität, Freundschaft und dann dieses Archaische von Berg und Mensch. Alles in allem sind das schon Zutaten für einen sehr schmackhaften Kuchen. Wir können mit diesen Elementen wie beim Jonglieren immer mal noch einen Ball dazunehmen oder einen rauslassen. Das macht großen Spaß. Und das Team ist für mich mittlerweile wie Familie."

    Und was bedeutet ihm sein persönliches Jubiläum bei den "Bergrettern"? "Die zehn Jahre machen mich schon sehr stolz, weil wir einfach unfassbar viele Menschen mit diesem Format glücklich machen", sagt er.  Die Fans müssen also nicht mit einem Abschied rechnen? "Nein. Die Fans dürfen sich auf viele weitere Filme freuen", beruhigt Sebastian Ströbel. Und dann verrät er noch: "Wir drehen dieses Jahr - gerade bin ich auf dem Weg in die Ramsau zum zweiten Drehblock - und nächstes Jahr und dann schauen wir mal, wie es weitergeht ..."

    „Die Bergretter“: Beziehung zwischen Katharina und Markus noch nicht am Ende

    Nach der Trennung des beliebten „Bergretter“-Paares am Ende der 13. Staffel gab es für die Fans der ZDF-Serie eigentlich nur eine Frage: Kommen Katharina und Markus wieder zusammen? In der aktuellen Staffel ist darauf keine klare Antwort mehr zu erwarten, doch vieles spricht dafür, dass sie sich in Staffel 15, die aktuell schon produziert wird, doch wieder näherkommen. Im Laufe der Action-Heimat-Serie im ZDF haben sich Bergwacht-Chef Markus Kofler (Sebastian Ströbel) und Rettungssanitäterin Katharina Strasser (Luise Bähr) seit der 6. Staffel nur langsam angenähert. Es gab immer wieder Rückschläge zwischen den beiden und erst vier Staffeln später wurden sie schließlich offiziell das Traumpaar der Bergwacht in Ramsau. Doch über der Beziehung schwebte von Anfang an ein Damoklesschwert: Der bisher unerfüllte Kinderwunsch von Katharina. Sie möchte unbedingt Mutter werden, aber Markus möchte keine Kinder haben, was wohl mit dem schwierigen Verhältnis zu seinem Vater zusammenhängt. Ein Trauma, das in der Serie häufiger thematisiert wurde. Im Finale der 13. Staffel spitzte sich die Situation schließlich dramatisch zu. Ohne Kinder konnte sich Katharina die Beziehung nicht weiter vorstellen und sie zog – schweren Herzens – die Reißleine. In der aktuellen Staffel 14 haben beide mit dem Beziehungsaus zu kämpfen, doch Katharina trauert Markus (scheinbar) nicht länger hinterher und geht eine Beziehung mit Dr. Nick Aichstetter ein. Sie ist nicht sicher, ob das wirklich die richtige Entscheidung ist, aber als der zweifache Vater den Wunsch von gemeinsamen Kindern äußert, ist Katharina endlich glücklich – könnte man denken. +++ ACHTUNG SPOILER! +++ ACHTUNG SPOILER +++ Jetzt ist doch eigentlich alles geklärt: Katharina will ein Kind von Nick und Markus tröstet sich mit Extrem-Bergsteigerin Nina, die ihn als Kletterpartner mit auf eine Himalaya-Expedition nehmen möchte. Wer sich das Staffelfinale „Grüner Mond“ (13. März im ZDF) bereits in der ZDF-Mediathek angeschaut hat, weiß aber bereits, dass es dazu nicht kommt: Markus Kofler wird seine Heimat und sein „Bergretter“-Team nicht verlassen. Das macht es für Katarina nicht einfacher. Bevor sie Markus Entscheidung kennt, vertraut sie Ihrem Bruder Tobias an, dass er mit „etwas Glück“ bald Onkel wird und es aus ihrer Sicht ist es „vielleicht ganz gut, dass Markus dann nicht in der Nähe ist.“ „Für dich oder für ihn“, fragt Tobias nach, doch darauf gibt sie vielsagend keine Antwort. Sie hat noch Gefühle für ihren Ex, das steht außer Zweifel.  Auch vor Markus (vermeintlicher) Verabschiedung will sie sich drücken: „Ich glaub ich kann das nicht, ihn verabschieden.“ Eine vielsagende Andeutung dazu machte auch Luise Bähr in der "Webtalkshow" von Nico Gutjahr. Für Sie geht es bei den Bergrettern um „zwei Königskinder, die eigentlich eine sehr tiefe Liebe zueinander empfinden. Deshalb… wer weiß, wie es da weitergeht.“  FÜNF WISSENSWERTE FAKTEN ZU „DIE BERGRETTER“ IM ZDF Die Serie startete 2009 als „Die Bergwacht“ und wurde 2012 umbenannt  Seit 2014 leitet Sebastian Ströbel als Markus Kofler die Bergretter-Station Kofler war mit seiner Kollegin Katharina Strasser (Luise Bähr) liiert Gedreht wird die Serie im österreichischen Ramsau am Dachstein und anderen Drehorten Sebastian Ströbel wohnt in Hamburg und fährt während der Dreharbeiten jedes Wochenende per Auto zum Drehort in Österreich Wenn auch Markus Kofler auf eine zweite Chance hofft, wovon auszugehen ist, müsste er aber seine Ablehnung gegenüber eigenen Kindern noch mal überdenken. Das ist nicht auszuschließen, denn als das Bergretter-Team den ‚beinahe verloreneren Sohn‘ im Staffelfinale wieder in ihrer Mitte begrüßt, wird ihm klar: „Ihr seid meine Familie, die einzige, die ich je hatte.“ Familie ist ihm also doch wichtiger als seine Freiheit,  warum dann nicht doch eine eigene gründen - mit Katharina... "Die Bergretter": donnerstags, 20.15 Uhr im ZDF

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    „Die Bergretter“: Markus Kofler will aussteigen - aber auch er muss bleiben

    „Der Bergdoktor“ und „Die Bergretter“ haben neben dem gemeinsamen Sendeplatz am Donnerstagabend im ZDF noch eine weitere Gemeinsamkeit: Beide Hauptfiguren wollen ihre Heimat vielleicht für immer verlassen, schaffen es aber am Ende doch nicht. Es sind gerade schwere Zeiten für Bergrettungsleiter Markus Kofler (Sebastian Ströbel) in Ramsau. Nachdem er in der letzten Staffel seine Mutter bei einem Lawinenunfall verlor und sich Katharina (Luisa Bähr) nach einem langen Beziehungsdrama von ihm getrennt hat, muss er in den neuen Folgen den Tod von Kommissarin Jessika Pollath verarbeiten, mit der er in früheren Zeiten kurz liiert war. Alles Schicksalsschläge, die nicht einfach zu verkraften sind. Dazu nervt ihn die neue Gemeinderätin Elisa Rödder (Sonja Kirchberger), die ihn scheinbar auf dem Kieker hat. Und mitanzusehen, wie Katharina in Dr. Nick Aichstetter (Nicholas Reinke) ihr neues Glück findet, ist auch nicht unbedingt ein Vergnügen für Markus.  Doch eine neue Bekanntschaft schenkt ihm wieder Hoffnung und macht ihm ein Angebot, das scheinbar genau zum richtigen Zeitpunkt kommt. NINA SORGT BEI „BERGRETTER“ MARKUS FÜR NEUES FERNWEH Pensionsgast Nina ist Extrembergsteigerin, will sich in den Bergen rund um die Ramsau auf eine Himalaya-Expedition vorbereiten und einen Achttausender besteigen. Das war auch immer schon Markus' großer Plan gewesen und nachdem Ninas Kletterpartner Tom für den Himalaya-Trip ausfällt, kommt Markus Kofler ins Grübeln, ob er nicht Toms Platz einnehmen will. Hinzu kommt, dass er mit Nina (Josephin Busch) eine Affäre begonnen hat. Bislang dachte er immer, er könne die Ramsau und seine Freunde und Kollegen nicht einfach verlassen, doch plötzlich sieht die Welt ganz anderes aus und er fragt Nina, ob sie ihn mitnehmen würde. "Ja, na klar!", erklärt sie überrascht.

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