Ihre Flitterwochen verbringen Pia und Toni in Japan. Hier bekommen die frisch Vermählten auch einen Einblick in die japanische Kultur. Ausgerechnet eine Teezeremonie bringt die beiden schnell an ihre Grenzen...
In traditionelle Kimonos gehüllt dürfen Pia und Toni einer traditionellen Teezeremonie beiwohnen. Auf den Knien sitzend sehen die beiden der Zeremonienmeisterin dabei zu, wie sie grünes Matchapulver mit Wasser aufgiest und verrührt. Bevor die beiden den Tee trinken dürfen, müssen sie die Tasse zweimal im Uhrzeigersinn drehen.
Der Geschmack des Heißgetränks scheint gewöhnungsbedürftig, wie Pia erzählt: „Der Geschmack war sehr bitter und auch sehr intensiv. Es war auch ein bisschen schaumig.“ „Vielleiht hat er von Innen gereinigt. Ausgesehen hat es ein bisschen wie aufgeschäumtes Gift von der Farbe her. Ich werde jetzt kein Fan davon, aber das eine Mal ging es gut“, resümiert Toni.
Die beiden lassen sich von außen nichts anmerken, aus Respekt vor dieser japanischen Tradition. Als die Tasse dann endlich geleert ist, zeigt sich Pia erleichtert: „Der letzte Schluck, da hat man gemerkt, dass da unten etwas rumschwimmt. Es hat sich angefühlt, als würde man sich den letzten Sand durch die Zähne ziehen.
Ein bisschen schmirgelig.“ „Das Anstrengendste war, in dieser Position zu verharren“, resümiert Toni, dessen Beine beim langen Sitzen eingeschlafen sind. Trotzdem sind die beiden froh, dass sie dieses einzigartige Erlebnis miteinander teilen durften und sind gespannt auf das, was sie in Japan noch erwartet.