Riccardo Simonettis Besuch in der Sesamstraße" sorgte für Unmut bei einigen Facebook-Nutzern, die den Influencer und Moderator unter einer Ankündigung des Senders homophob beleidigten. Nun hat der NDR reagiert.
Über "Self Empowerment" soll Riccardo Simonetti bei seinem Besuch in der "Sesamstraße" sprechen. Allein die Ankündigung von Simonettis Auftritt sorgte jedoch für Furore: Unter einem Facebook-Beitrag des NDR hatten zahlreiche Nutzerinnen und Nutzer beleidigende Kommentare über das Aussehen und die Homosexualität des TV-Stars hinterlassen. Nun zog der Sender Konsequenzen.
"Meinungen dürfen hier frei geäußert werden. Jedoch haben wir diese Kommentarspalte geschlossen, da homophobe und beleidigende Äußerungen gegen Riccardo Simonetti zugenommen haben", schrieb der NDR jüngst zu dem Facebook-Post. "Wir dulden solche Kommentare nicht und löschen diese." Darüber hinaus stellt der Sender unter einem Kommentar klar: "Die Sesamstraße war schon immer bunt, steht für Vielfalt und Toleranz."
Simonetti selbst äußerte sich auf Instagram zu den Hasskommentaren. In seiner Story schrieb der 32-Jährige: "Leute, I am not gonna lie. Diese ganzen hetzenden Sesamstraßen-Nachrichten und Kommentare haben die letzten Tage zu einer echten Mental Health Herausforderung gemacht. Auch wenn ich natürlich weiß, dass das wichtig und richtig ist, aber it's not easy!"
Unter einem weiteren Beitrag des Influencers spendeten ihm zahlreiche Fans Trost, dankten Simonetti für seine Arbeit und kündigten an, die Sendung schauen zu wollen. "Ich liebe es ganz doll, dass diese Hater der Grund dafür sind, dass die Folge mit dir die Reichweitenstärkste seit langem sein wird, weil sie vorab so fantastisch für Aufmerksamkeit sorgen", gab sich eine Nutzerin optimistisch. "Das haben sie sich vielleicht nicht so gedacht, aber so gemacht!"