Dr. Lilly Phan und Krankenpfleger Kris Haas haben es derzeit besonders schwer. Nach einem brutalen Überfall, bei dem Kris ins Koma geprügelt wurde, hat er mit den Folgen zu kämpfen. Wiederkehrende Schwindelanfälle und Übelkeit plagen ihn vor allem nachts. Nach eingehenden Untersuchungen ist sich Lilly jedoch sicher, dass keine neurologischen Ursachen vorliegen. Sie vermutet eine posttraumatische Belastungsstörung und empfiehlt ihm, eine Psychologin aufzusuchen.
Doch von psychologischer Hilfe und Traumabewältigung will Kris nichts wissen. Deshalb distanziert er sich privat von Lilly. Auch bei der Arbeit lässt er seine Freundin kaum noch an sich heran. Statt sich Hilfe zu suchen, bricht er lieber seine Weiterbildung ab, weil er sie im Moment nicht bewältigen kann. Lilly hat kein Verständnis für dieses Verhalten. Hält die Beziehung das aus?
Die zweite Beziehungskrise in der Sachsenklinik spielt sich zwischen Arzu und Dr. Philipp Brentano ab. Beide fühlen sich zunehmend als Familienmanager, deren Beziehung auf der Strecke bleibt. Darren Macneil wird in dieser Zeit zur willkommenen Ablenkung für Arzu, die sich immer mehr dem kinderlosen Physiotherapeuten zuwendet, ohne zu ahnen, dass er tiefe Gefühle für sie hat. Als Darren ein Treffen mit Arzu absagt und sie verärgert reagiert, gesteht er ihr seine Gefühle: „Ich hatte keine Angst, dass es mir nicht gefällt, ich hatte Angst, dass es mir zu gut gefällt.“
Doch dieses Geständnis bringt Arzu nicht dazu, auf Distanz zu gehen. Gleichzeitig ist sie wieder wütend auf ihren Mann, weil er - ohne mit ihr darüber zu sprechen - eine Entscheidung getroffen hat, die ihn seine Zulassung als Arzt kosten könnte. Entfremdet sich Arzu weiter von Philipp und nähert sich Darren an?
„In aller Freundschaft“ läuft dienstags um 21 Uhr im Ersten. Die Folgen sind jeweils schon eine Woche vorab in der ARD-Mediathek abrufbar.