Gestern Abend lief die Jubiläumsfolge zum 25jährigen Bestehen der ARD-Serie „In aller Freundschaft“. Die Macher hatten es im Vorfeld spannend gemacht und außer einem einminütigen Trailer nicht viel verraten. Umso größer waren die Erwartungen. Schließlich wurde angekündigt, dass Urgestein Dr. Roland Heilmann auf dem OP-Tisch um sein Leben kämpfen wird.
Leider war das aber auch der Kritikpunkt, den viele Fans in den sozialen Medien anführen. In der Jubiläumsfolge wurde nämlich gar nicht aufgeklärt, was mit ihm passiert ist. Stattdessen gab es eine ganze Reihe von aneinandergeschnittenen Rückblenden. Das sorgte für Verwirrung.
Schade! Bin enttäuscht, erst groß angekündigte Jubiläumsfolge und dann doch nur zusammengeschnittene alte Ausschnitte. Und die Rahmenhandlung? Warum liegt er da? Was ist passiert? Sorry, aber es macht keinen Sinn, schreibt ein Fan in den sozialen Medien. Viele andere Kommentare gehen in die gleiche Richtung. Bei Instagram ist zum Beispiel zu lesen: Da muss Roland urplötzlich und völlig zusammenhanglos ins Koma fallen, damit man die Rückblenden " verkaufen" kann. Sorry, aber eine gelungene Jubiläums-Folge war das nicht. Ich hätte eine " richtige" und spannende Folge in Spielfilmlänge erwartet.
Nach der Ausstrahlung der Jubiläumsfolge häuften sich bei Facebook und Instagram die Fragen dazu, warum Dr. Heilmann überhaupt ins Koma gefallen ist. Es gab sogar eine Antwort der Macher. Demnach soll dieser Punkt sich wohl erst im Januar aufklären.
In einem Punkt sind sich fast alle Fans aber einig. Die Rückblenden auf Ereignisse in den letzten 25 Jahren weckten Erinnerungen und Emotionen. Doch auch hierzu gab es Kritik. Ein Fan fand: Tut mir leid, guck die Serie schon ewig, aber die Zusammenschnitte waren zeitlich nicht in der richtigen Reihenfolge und eher verwirrend. Ich fand es nicht wirklich gelungen… aber ich verstehe die Idee dahinter…
Kreative Fans zeigten außerdem Alternativen fürs nächste Mal auf. Zum Beispiel: Hätte es schöner gefunden, wenn man die 3 Freunde Roland, Martin und Kathrin an einen Tisch gesetzt hätte, sie zusammen gefeiert hätten und jeder von ihnen seine Erinnerungen der letzten 25 Jahre hätte Revue passieren lassen. Ein anderer Vorschlag: Schöner wärs gewesen, wenn man als Special alle Schauspieler in unterschiedlichen Rollen gesehen hätte. Roland als Pfleger, Miriam als Ärztin, Kaminski als Hausmeister hatte was. Da hätte man zumindest was zum lachen gehabt.
Nächste Woche geht es bei „In aller Freundschaft“ mit einer „ganz normalen“ Folge weiter und Dr. Heilmann ist auch kerngesund. Die Sachsenklinik öffnet wie immer am Dienstag um 21 Uhr im Ersten ihre Pforten.