„In aller Freundschaft“: Jubiläumsfolge stößt auf Kritik! Was war denn nun mit Dr. Heilmann?

25.10.2023 um 08:30 Uhr
    Jubiläumsfolge  | © MDR/Saxonia Media/Rudolf Wernicke Roland Heilmann (Thomas Rühmann) auf der Intensivstation: Alle bangen um sein Leben. Aber warum? | ©MDR/Saxonia Media/Rudolf Wernicke

    Gestern Abend lief die Jubiläumsfolge zum 25jährigen Bestehen der ARD-Serie „In aller Freundschaft“. Die Macher hatten es im Vorfeld spannend gemacht und außer einem einminütigen Trailer nicht viel verraten. Umso größer waren die Erwartungen. Schließlich wurde angekündigt, dass Urgestein Dr. Roland Heilmann auf dem OP-Tisch um sein Leben kämpfen wird.

    Leider war das aber auch der Kritikpunkt, den viele Fans in den sozialen Medien anführen. In der Jubiläumsfolge wurde nämlich gar nicht aufgeklärt, was mit ihm passiert ist. Stattdessen gab es eine ganze Reihe von aneinandergeschnittenen Rückblenden. Das sorgte für Verwirrung.

    Was ist überhaupt passiert?

    Schade! Bin enttäuscht, erst groß angekündigte Jubiläumsfolge und dann doch nur zusammengeschnittene alte Ausschnitte. Und die Rahmenhandlung? Warum liegt er da? Was ist passiert? Sorry, aber es macht keinen Sinn, schreibt ein Fan in den sozialen Medien. Viele andere Kommentare gehen in die gleiche Richtung. Bei Instagram ist zum Beispiel zu lesen: Da muss Roland urplötzlich und völlig zusammenhanglos ins Koma fallen, damit man die Rückblenden " verkaufen" kann. Sorry, aber eine gelungene Jubiläums-Folge war das nicht. Ich hätte eine " richtige" und spannende Folge in Spielfilmlänge erwartet.

    Nach der Ausstrahlung der Jubiläumsfolge häuften sich bei Facebook und Instagram die Fragen dazu, warum Dr. Heilmann überhaupt ins Koma gefallen ist. Es gab sogar eine Antwort der Macher. Demnach soll dieser Punkt sich wohl erst im Januar aufklären.  

    Emotionale Rückblenden

    In einem Punkt sind sich fast alle Fans aber einig. Die Rückblenden auf Ereignisse in den letzten 25 Jahren weckten Erinnerungen und Emotionen. Doch auch hierzu gab es Kritik. Ein Fan fand: Tut mir leid, guck die Serie schon ewig, aber die Zusammenschnitte waren zeitlich nicht in der richtigen Reihenfolge und eher verwirrend. Ich fand es nicht wirklich gelungen… aber ich verstehe die Idee dahinter…

    Kreative Fans zeigten außerdem Alternativen fürs nächste Mal auf. Zum Beispiel: Hätte es schöner gefunden, wenn man die 3 Freunde Roland, Martin und Kathrin an einen Tisch gesetzt hätte, sie zusammen gefeiert hätten und jeder von ihnen seine Erinnerungen der letzten 25 Jahre hätte Revue passieren lassen. Ein anderer Vorschlag: Schöner wärs gewesen, wenn man als Special alle Schauspieler in unterschiedlichen Rollen gesehen hätte. Roland als Pfleger, Miriam als Ärztin, Kaminski als Hausmeister hatte was. Da hätte man zumindest was zum lachen gehabt.

    Nächste Woche geht es bei „In aller Freundschaft“ mit einer „ganz normalen“ Folge weiter und Dr. Heilmann ist auch kerngesund. Die Sachsenklinik öffnet wie immer am Dienstag um 21 Uhr im Ersten ihre Pforten.

    „In aller Freundschaft“: Dr. Martin Stein verlässt die Sachsenklinik

    Eigentlich wollte er kürzer treten, nicht mehr operieren und sich ganz der Leitung der Sachsenklinik widmen, doch Dr. Martin Stein hat sich anders entschieden. In der Folge „Am offenen Herzen“ kommt er nach einem Gespräch mit Kathrin und Roland zu einem Schluss, mit dem niemand gerechnet hat. Keine gute Zeit für Martin Schon seit geraumer Zeit läuft es für Dr. Martin Stein privat nicht so gut. Erst ist seine Tochter Marie gestorben, dann musste er seine Enkelin Klara hergeben. Daraufhin ist die Beziehung mit Dr. Ina Schulte in die Brüche gegangen und schließlich haben seine besten Freunde - Dr. Kathrin Globisch und Dr. Roland Heilmann - geheiratet, so dass er sich in ihrer Gegenwart wie das fünfte Rad am Wagen fühlt. Hinzu kommt der berufliche Stress als ärztlicher Direktor und Klinikleiter. Nachdem ihm wegen der vielen Aufgaben in der Sachsenklinik ein folgenschwerer Fehler bei einer Patientin unterlaufen war, hatte er seine Tätigkeit als behandelnder Arzt und Chirurg bereits aufgegeben. Er wollte sich mehr auf Verwaltungsaufgaben und seine Familie - vor allem auf seinen Vater Otto - konzentrieren. Ein Gespräch mit Kathrin und Roland hat jetzt aber noch weitreichendere Entscheidungen zur Folge. Das passiert in „Am offenen Herzen“ +++ ACHTUNG, SPOILER! +++ Roland wird Zeuge, wie sein Freund und Kollege Martin Stein wieder einmal mit der Verwaltungsdirektorin Sarah Marquardt aneinandergerät, obwohl er ihr gerade erst bei einem Betrugsversuch den Rücken freigehalten hat. Roland versucht zu helfen. Unter dem Vorwand, er brauche ihn zum Möbelaufbau, laden er und Kathrin ihn zum Essen in die neue gemeinsame Wohnung ein. Doch bald merkt Martin, dass er eigentlich zu einer Art „Therapiesitzung" gekommen ist. Seine Freunde finden, dass er in letzter Zeit sehr angespannt ist. Außerdem hält Roland die Entscheidung, nicht mehr zu operieren, für falsch. Er rät ihm, erst einmal Urlaub zu machen. Martin nimmt jedoch ein ganz anderes Fazit aus dem Gespräch mit. Er erkennt: „Wenn ich will, dass sich etwas ändert, muss ich auch etwas dafür tun.“ Wenig später überreicht er Sarah Marquardt eine Mappe mit einem Dokument und erklärt: „Meine Kündigung! Der Verwaltungsrat ist informiert!“ In aller Freundschaft – Am offenen Herzen“ läuft am Dienstag, 16. Mai 2023, um 21 Uhr im Ersten. Die Folge ist bereits in der ARD-Mediathek abrufbar.

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    „In aller Freundschaft“: Ist das ein endgültiger Abschied von Dr. Kai Hoffmann?

    Den Fans von „In aller Freundschaft“ steht heute Abend im Ersten ein dramatischer Abschied von Dr. Kai Hoffmann bevor. Wird er Leipzig diesmal für immer verlassen? Erst kürzlich war er zu einem militärischen Hilfseinsatz aufgebrochen. Der Abschied von seiner Ex-Freundin Maria Weber und seinem kleinen Sohn Emil war emotional und ließ schon auf einen Neuanfang der drei als Familie hoffen. ACHTUNG, SPOILER! Doch kurze Zeit später wurde Kai schwer verletzt mit dem Militärhubschrauber in die Sachsenklinik geflogen. Eine Tellermine hatte ihm auf dem Weg zu einem Einsatz das Bein zertrümmert. Sein ausdrücklicher Wunsch war es damals, in Leipzig von seinen Kolleginnen und Kollegen behandelt zu werden, denen er vertraut. Seither liegt er im Koma. Ein Aufweckversuch ist bereits gescheitert. Maria Weber hat nun große Angst, Kai bei einem zweiten Aufweckversuch zu verlieren, deshalb schiebt sie den Moment immer weiter vor sich her. Erst Dr. Ina Schulte kann sie dazu überreden, es ein zweites Mal zu versuchen. Kais Werte sind besser und Ina ist sich sicher, dass er stabil genug ist. Kai ist hilflos Und tatsächlich! Kai wacht auf und ist wieder bei Bewusstsein. Aber er liegt hilflos im Bett, umsorgt und gepflegt von all den Menschen, mit denen er sonst auf Augenhöhe arbeitet. Eine Situation, die er nicht aushält. Weil er sich nicht helfen lassen will, fällt er sogar aus dem Bett, was ihn in eine weitere - aus seiner Sicht - peinliche Situation bringt. Also fasst er einen Entschluss. Er möchte ins Bundeswehrkrankenhaus nach Hannover verlegt werden. Maria will Kai nicht gehen lassen „Kai, du willst schon wieder abhauen?“, fragt Dr. Ina Schulte ihren Ex-Mann vorwurfsvoll. Trotzdem hilft sie ihm bei den notwendigen Papieren. Als Maria von der Verlegung erfährt, redet sie verzweifelt auf Kai ein. „Ich weiß, dass es dir schwerfällt, Hilfe anzunehmen, aber ich möchte für dich da sein und Emil braucht dich doch auch.“ Kais Antwort ist ernüchternd: „Wir sind kein Paar und Emil kennt mich nicht mehr. Leb dein Leben, Maria!“ Das klingt nach einem tragischen Abschied. Vor allem, wenn man sieht, wie verzweifelt Maria hinter dem abfahrenden Rettungswagen herläuft und „Du bist ein Feigling!“ brüllt. Wird Kai nach seiner Genesung überhaupt nach Leipzig zurückkehren? „In aller Freundschaft – Vatergefühle“ läuft heute, 26. September 2023, um 21 Uhr im Ersten. Die Folge ist bereits in der ARD-Mediathek abrufbar.

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