In aller Freundschaft: Serienliebling Kris Haas nimmt sich eine Auszeit

19.09.2023 um 11:30 Uhr
    Kris Haas | © MDR/Saxonia Media/Sebastian Kiss
    Kris Haas (Jascha Rust) erfährt durch einen Brief der Kanzlei den Ausgang des Prozesses gegen Marlon Fessner. | ©MDR/Saxonia Media/Sebastian Kiss

    Der Schläger, der Krankenpfleger Kris Haas ins Koma geprügelt hat, ist verurteilt worden. Die Strafe fiel allerdings sehr milde aus. Bei Kris weckt das schlimme Erinnerungen. Statt sich psychologisch behandeln zu lassen, bekämpft er seine Panikattacken aber mit gestohlenen Medikamenten. Die Folgen bekommt er jetzt zu spüren. ACHTUNG, SPOILER

    Weil Kris nach der Einnahme einer Tablette gegen seine Angstzustände im Personalraum einschläft, hört er den Notruf eines Patienten nicht. Nur durch die Aufmerksamkeit eines Bettnachbarn kann der Mann noch rechtzeitig in den OP gebracht werden. Dr. Heilmann stellt Kris zur Rede, denn er hat ihn am Schreibtisch schlafen sehen – direkt vorm Notfall-Alarm.

    Kris verliert die Nerven

    Kris geht in die Offensive und attackiert Dr. Heilmann. Er wirft dem Arzt vor, dass er für den Zustand des Patienten verantwortlich sein könnte, weil er bei der ersten Operation einen Fehler gemacht habe. Das ist natürlich Unsinn. Aber Kris verteidigt sich weiter: „Ich mache seit Wochen nichts anderes als funktionieren. Ich mache die Doppelschichten. Ich mach die Nachtschichten. Ich mach die Pflegedienstleitung. Ich bin nur noch müde, weil ich nicht mehr schlafen kann. Und dann mach ich einmal ganz kurz die Augen zu und schon sagen Sie, ich hätte fast jemanden umgebracht.“ Dr. Heilmann bleibt in dieser Situation ruhig und schickt Kris erst einmal nach Hause. Er soll sich ausschlafen.

    Entschuldigung mit Folgen

    Am nächsten Morgen kehrt Kris reumütig in die Klinik zurück. Sein erster Weg führt zu Dr. Heilmann. Er will sich entschuldigen. Doch offensichtlich hat Kris auch über seinen Zustand nachgedacht, denn im Gespräch mit Miriam ist er endlich ehrlich. Er gibt zu, Panikattacken zu haben. Miriam rät ihm zu einer psychologischen Behandlung.

    Doch Kris hat zunächst eine andere Entscheidung getroffen. Er verabschiedet sich von seinen Kolleginnen, denn er will die Klinikleitung um eine Auszeit bitten: „Ich muss unbedingt mal weg hier. Ein guter Freund von mir studiert in Spanien. Ich glaube, ich besuche den einfach mal.“

    „In aller Freundschaft – Grenzgänger“ läuft heute, 19. September 2023, um 21 Uhr im Ersten. Die Folge ist bereits in der ZDF-Mediathek abrufbar.

    In aller Freundschaft: Kris Haas wird in „Die Guten und die Anderen“ lebensgefährlich verletzt

    Schock für Lilly Phan und Kris Haas: Sie sind zu Fuß unterwegs zu einem Restaurant, als sie beinahe von einem Auto angefahren werden. Am Steuer sitzt ein Mann namens Marlon Fesser, der offensichtlich darauf aus ist, sich zu prügeln. Er steigt aus, beschimpft die beiden rassistisch und rennt pöbelnd hinter ihnen her. ++ ACHTUNG, SPOILER! ++ Lilly und Kris lassen sich zunächst nicht provozieren. Auch nicht, als Fesser immer wieder zu Beleidigungen ausholt. Doch dann platzt Kris der Kragen und er setzt sich verbal zur Wehr - ruhig, aber bestimmt. Marlon Fesser nimmt das zum Anlass, völlig auszurasten. Er prügelt Kris brutal zusammen. Mit einem Schlag auf den Hinterkopf kann Lilly den Angreifer stoppen und hat vermutlich so das Leben ihres Freundes gerettet. Kris Haas und Marlon Fesser werden in die Sachsenklinik eingeliefert. Während Marlon sich nur den Arm gebrochen hat, muss Kris in ein künstliches Koma versetzt werden. Er ist so schwer verletzt, dass die behandelnden Ärzte Dr. Brentano und Dr. Hoffmann um sein Leben fürchten. Ausgerechnet Ilay Demir, der vom Zustand seines Freundes völlig geschockt ist, wird Marlon Fessner als Patient zugeteilt. Das Schlimmste: Der brutale Schläger zeigt keinerlei Reue. Ilay und Lilly wechseln sich am Krankenbett auf der Intensivstation ab und hoffen, dass Kris das Bewusstsein wiedererlangt und wieder ganz der Alte wird. Lilly wirkt dabei sehr angespannt - nicht nur wegen der schweren Verletzungen ihres Freundes. Dr. Kaminski hat einen eigenen Kopf Unterdessen sucht die Geschäftsführung der Sachsenklinik nach einem Nachfolger für Dr. Stein. Verwaltungsdirektorin Sarah Marquardt konnte Dr. Kaminski überzeugen, die Geschäfte des Ärztlichen Direktors kommissarisch zu übernehmen. Die Suche nach einem Nachfolger betreibt sie daher nur halbherzig. Erst als sie merkt, dass auch Dr. Kaminski nicht leicht zu bändigen ist, kommt die Personalsuche in Schwung.

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