Tresenschnack mit Ina Müller! Gestern Abend begrüßte die Moderatorin und Sängerin Bergsteigerlegende Reinhold Messner und Extremsegler Boris Herrmann in der Hamburger Hafenkneipe „Zum Schellfischposten.“
Mit Reinhold Messner spricht sie über sein heutiges Leben in Südtirol und lässt sich am Beispiel seiner berühmtesten Touren in das große und kleine Einmaleins des Bergsteigens einführen. Als es dann auch um Messners Scheitern geht, bekennt der 78-Jährige: „Heute bin ich froh, dass ich ab und zu gescheitert bin [...] und ich werde mir auch weiterhin das Scheitern erlauben und am Ende scheitere ich meistens, aber nicht in negativer Form, weil ich den Tod, die Tatsache, schon lange in mir trage!“. Ein klares Statement der Bergsteigerlegende.
Auch für seinen Tod hat Reinhold Messner längst vorgesorgt, wie Ina Müller berichtet: „Alles vererbt, Testament gemacht, alles erledigt!“ Doch damit nicht genug. Der 78-Jährige weiß auch ganz genau, wie seine Beerdigung aussehen soll. „Ich möchte das Himmelsbegräbnis“, verkündet er bestimmt bei „Inas Nacht.“ Die Moderatorin wirkt überrascht und scheint davon noch nie gehört zu haben: „Wie geht das denn?“
Also erklärt die Bergsteigerlegende ausführlich, was ein Himmelsbegräbnis ist: „Der Tote wird präpariert auf einem Altar, von einem Mönch, sodass jedes Glied aufgeschnitten wird, aufgeritzt wird, jeder Finger, jedes Bein, Rücken, Wirbel und dann kommen hunderte riesige Geier heruntergeflogen. Die positionieren sich um den Toten, bis der Priester den Zugang gibt und dann überfallen die den Leichnam und innerhalb von einer Minute ist nur das Skelett da.“ Kein Wunder, dass sich Ina Müller dabei fast übergeben muss…