Im elften Krimi der international erfolgreichen Reihe muss „Kommissar Dupin“ einen Fall aufklären, der ihm emotional sehr nahegeht: In „Bretonische Nächte“ fürchtet der Ermittler um das Leben seines Assistenten Kadeg und geht einem rätselhaften Fluch nach, der auf dessen Familie zu liegen scheint.
Kadeg findet bei einem Besuch seine Tante Joelle tot auf und wird kurz darauf selbst überfallen und schwer verletzt. Kommissar Dupin ermittelt. Hauptdarsteller Pasquale Aleardi erklärt die Gefühle seiner Figur:
„Der Vorfall mit Kadeg trifft Dupin auf tiefster Ebene, weil er sich an den Verlust seines Vater erinnert, der vor seinen Augen als Kind erschossen wurde. Je persönlicher Dupin mit einem Menschen verbunden ist, umso schlimmer ist es für ihn, wenn einem geliebten Menschen etwas zustößt. Die Ungewissheit um Kadegs Zustand treibt ihn einerseits an, weil er den Fall lösen will, andererseits kommen ihm seine Emotionen in die Quere. Es ist ein intensiver Drahtseilakt.“
Im Laufe der Ermittlungen erfährt Dupin von Kadegs Familiengeschichte, die von Verlust und Gewalt geprägt ist. Muss er den Täter hier suchen? Welche Geheimnisse verbirgt die Familie?
Die Folge „Bretonische Nächte“ wurde überwiegend nachts gedreht, was für Schauspieler Pasquale Aleardi nicht ungewohnt ist. Er liebt Nachtdrehs, da sie seiner Meinung nach die Routine durchbrechen. Und offensichtlich sind sie auch romantisch, zumindest in der wilden Landschaft der Nordbretagne. Pasquale Aleardi erklärt:
„Das Leben dreht sich komplett um. Bei Sonnenuntergang wird erstmal gefrühstückt, dann wird intensiv gearbeitet, um Mitternacht gib’s Mittagessen und wenn die Sonne aufgeht, ist Schluss, und dann macht man die Augen zu oder versucht es zumindest. Die Sonnenuntergänge in der Bretagne sind an sich schon fantastisch. Durch die Nachtdrehs nehme ich deren Magie bewusster wahr.“
Der atmosphärisch inszenierte Krimi „Kommissar Dupin – Bretonische Nächte“ basiert auf dem gleichnamigen Roman von Bestsellerautor Jean-Luc Bannalec. Der Film wird heute, 20. April 2023, um 20.15 Uhr im Ersten ausgestrahlt. In der ARD-Mediathek ist er schon abrufbar.