Laysara: Nichts für Flachland-Freunde!

31.07.2023 um 15:30 Uhr
    Siedlungen auf einem Berg, die kamera ist weit entfernt und fängt das gesamte Panorama ein, von den grünen Hängen bis zum schneebedeckten Gipfel. | © Quite Ok Games
    Überleben am Berg - für Städteplaner eine echte Herausforderung! | ©Quite Ok Games

    Aufbauspiele sind alle gleich? Dass wussten die Macher von Laysara: Summit Kingdom offenbar nicht. Denn hier baust du gegen mächtiges Gefälle an – und zwar in mehr als einer Siedlung!

    Das Konzept ist bekannt, die Ausführung noch nicht: Mit Laysara: Summit Kingdom zieht so etwas wie die Topografie in den Aufbauspiel-Sektor ein. Denn normalerweise endet der Aufbau von Städten am Berg – hier fängt er dort erst an. Kann das Spaß machen?

    Der Berg als letzte Hoffnung

    Dein Stamm wurde aus dem Flachland vertrieben und musste sich in die Bergregionen des Landes zurückziehen – dorthin, wo man eigentlich nicht leben kann. Voraussichtlich noch 2023 kannst du den Beweis antreten, dass diese Annahme nicht korrekt ist. Und mit deinem Volk an den steilsten Hängen der Welt Siedlungen errichten.

    Siedlungen? Ja, das zweite frische Konzept von Laysara: Summit Kingdom ist es, sich nicht auf eine Siedlung zu beschränken, sondern an verschiedenen Orten des Berges unterschiedliche Einwohner anzusiedeln, die dortigen Verhältnisse zu nutzen und die Siedlungen untereinander Handel treiben zu lassen. So ist in der Schneeregion Nahrungsanbau nicht unbedingt die beste Idee, dafür sind hier aber wertvolle Erze zu holen. Und die sind genug Geld wert, um dafür die benötigten Leckereien anderswo einzukaufen.

    Und so errichtest du im Grund nicht nur ein Dorf oder eine Stadt, sondern ein funktionierendes Wirtschaftssystem unter widrigen Umständen. Denn ein Berg bleibt ein Berg. Hier geht es nicht nur um die Steigung, auch die anderen Probleme, die die Lage so mit sich bringt, sind Teil des Spiels. So gehören Lawinen zum Alltag, wenn du dort Siedlungen errichtest. Und die lassen sich auch nicht verhindern. Aber verschieden gut ertragen. Mit dem richtigen Schutz bleiben deine Einwohner von den schlimmsten Folgen einer Lawine verschont und müssen lediglich hinterher aufräumen.

    Auch der Transport von Waren will geregelt sein. Von oben nach unten mag es ja noch zügig funktionieren, aber es müssen auch Waren nach oben, und dazu musst du die richtigen Wege finden und auch noch die richtige Technik entwickeln. Das alles, um das ultimative Ziel des Spiels zu erreichen: Auf dem Gipfel des Berges einen Tempel zu bauen und das Ungetüm damit quasi zu besiegen. Bis dahin ist es aber nicht nur sprichwörtlich ein weiter Weg.

    Städtebau – und sonst nichts

    Der Entwickler Quite OK Games hat sogar klargestellt, dass Strategiefans hier nicht auf Schlachten oder anderweitige militärische Auseinandersetzungen hoffen sollen. Das wirklich hübsch anzuschauende Laysara ist eine reine Städtebau-Simulation und hat keine anderen Ambitionen, als dieses Ziel möglichst gut zu erreichen.

    Einen konkreten Termin gibt es zwar für Laysara: Summit Kingdom noch nicht, aber es soll noch in diesem Jahr soweit sein. Neugierige können sich aber bereits jetzt bei Steam eine Demo herunterladen und das Spiel schon einmal ausprobieren. Ob die neue Idee für frischen Wind bei Aufbauspielen sorgen wird?

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