„Morden im Norden“ in Spielfilmlänge – Finn Kiesewetter droht Anklage wegen Totschlags

03.05.2023 um 10:28 Uhr
    Am Abgrund | © ARD/Thorsten Jander
    v.l.n.r. Finn Kiesewetter (Sven Martinek), Miriam Visic (Maja Juric) und Lars Englen (Ingo Naujoks) | ©ARD/Thorsten Jander

    Die Krimiserie „Morden im Norden“ ist nach 140 Folgen in elf Jahren so erfolgreich wie nie zuvor. Jetzt gibt es den ersten abendfüllenden Spielfilm mit den Kommissaren Finn Kiesewetter (Sven Martinek) und Lars Englen (Ingo Naujoks). Der 90-Minüter „Am Abgrund“ wird voraussichtlich Anfang Januar 2024 in der ARD-Mediathek und zur besten Sendezeit um 20.15 Uhr im Ersten zu sehen sein.

    Was passiert in „Am Abgrund“?

    Nach einem Einsatz wird intern gegen Hauptkommissar Finn Kiesewetter (Sven Martinek) ermittelt. Er musste einen bewaffneten Geiselnehmer erschießen, um seinen Freund und Kollegen Lars Englen (Ingo Naujoks) zu retten. Doch der Kommissar wird suspendiert und ihm droht eine Anklage wegen Totschlags, als die Geisel aussagt, dass der Täter sich zu diesem Zeitpunkt bereits ergeben hatte.

    Nach dem Spielfilm geht’s weiter

    Man darf davon ausgehen, dass Finn irgendwie seine Unschuld beweisen kann, denn nach den Dreharbeiten zum Spielfilm werden die Dreharbeiten zur 11. Staffel „Morden im Norden“ fortgesetzt. Bis Mitte November entstehen in Lübeck, Hamburg und Umgebung 14 neue Episoden, deren Ausstrahlung für Januar 2025 geplant ist. Fans müssen jedoch nicht so lange auf Nachschub warten: Bereits ab Januar 2024 werden die 12 neuen Folgen der zehnten Staffel ausgestrahlt.

    Toller Erfolg

    Die neunte Staffel der Serie endete am 24. April mit einem Zuschauerrekord und erreichte durchschnittlich 15,5 Prozent Marktanteil. „Morden im Norden“ ist somit die erfolgreichste ARD-Vorabendserie seit mehr als zehn Jahren. In der Spitze verfolgten 3,8 Millionen Zuschauer die Fälle der Lübecker Mordkommission.

    Programmdirektor Frank Beckmann (NDR) freut sich über den Erfolg: „Mit starken Fällen und einem hervorragenden Ensemble bietet 'Morden im Norden' Woche für Woche perfekte Krimi-Unterhaltung im Vorabend. Umso mehr freue ich mich, dass wir zum Start der nächsten Staffel den vielen Fans der Serie einen Film im Hauptabend präsentieren können - Spannung garantiert.“

    "Tierärztin Dr. Mertens“: Darum musste Christoph sterben – sein Nachfolger steht bereit

    Die achte Staffel der ARD-Serie "Tierärztin Dr. Mertens" startete in der letzten Woche für zahlreiche Fans mit einen Schockmoment: Christoph ist tot. Nun ist klar warum die beliebte Figur, die von Sven Martinek gespielt wurde, den Serientod sterben musste. Der Serienauftakt der achten Staffel von "Tierärztin Dr. Mertens" hielt am Dienstagabend für die Fans allerlei Überraschungen bereit – und das nicht nur im positiven Sinne. Die erste Folge der neuen Staffel startete mit einer herzzerreißenden Szene: Elisabeth Lanz, die seit 2006 die Rolle der ARD-Tierärztin Dr. Susanne Mertens verkörpert, streicht in einem Friedwald über einen Baum, neben dem ein Schild mit dem Namen ihres Mannes und ihres ungeborenen Kindes steht - verstorben am selben Tag. Für viele Fans der ARD-Serie wahrscheinlich ein Schockmoment, wo doch die siebte Staffel von "Tierärztin Dr. Mertens" mit Zukunftsplänen von Susanne und Christoph endete. Doch was ist in der Zwischenzeit passiert? "Wir haben uns getraut, die Geschichte in Moll zu erzählen", verrät Mertens-Darstellerin Elisabeth Lanz und meint damit, dass rückblickend in den Folgen erzählt wird, was mit Susanne, Christoph und dem ungeborenen Kind geschehen ist. Trauer soll laut Lanz trotzdem nur am Rande eine Rolle spielen. Rückblenden klären Christops Tod auf Doch warum musste Christoph, verkörpert von Sven Martinek, den Serientod sterben? Eine Frage, die Brigitte Maydt, Agentin des Schauspielers, auf Nachfrage von "TV Spielfilm" wie folgt beantwortet: "Aufgrund seiner Hauptrolle bei 'Morden im Norden' konnte er leider keine anderen Drehs realisieren, dort ist er permanent involviert." Fans von "Tierärztin Dr. Mertens" werden sich trotzdem noch nicht ganz von Martinek verabschieden müssen. In Rückblenden wird der Schauspieler in einer Gastrolle zu sehen sein.

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