Die Schwanitzer Canasta-Runde hat ihr viertes Mitglied durch einen mysteriösen Todesfall verloren und darf sich unverhofft über eine Menge Geld freuen. Ein rätselhaftes Geschehen, das komplizierte Ermittlungen nach sich zieht.
Hildegard Knutzen aus Schwanitz würde der britischen Krimi-Autorin Agatha Christie ganz sicher gefallen. Sie ist stets adrett gekleidet und geht ohne Perlenkette, Handtäschchen und Hündchen Attila nicht aus dem Haus. Sie liebt es, in der ortsansässigen Kaffeestube Kuchen zu kaufen. Dabei macht sie auf feine Dame und wirkt ein wenig überheblich, denn insgeheim hält sie sich für etwas Besseres. Die gediegenen Canasta-Runden bei Bestatter Töteberg passen perfekt zu ihrem Lebensstil. In der heutigen Folge von „Nord bei Nordwest“ steht Hildegard Knutzen im Mittelpunkt der Geschichte.
Gespielt wird das Schwanitzer Original von Marion Kracht. Die bezeichnet „Hildegard“ als Bombenrolle. „Begeistert hat mich die liebevolle, feine Ausstattung von Frau Knutzens Wohnung – dieser Agatha-Christie-Look, der genau zu dieser Dame passt. Hier waren Ausstatter am Werk, die wirklich Spaß an ihrer Arbeit haben! Oft heißt es, schwarze Komödie könnten nur die Engländer, aber ich finde, dass uns das mit diesem Film auch gelungen ist“, schwärmt die Schauspielerin.