Hier zählt nicht die Stimme: Bei der neuen Talentshow „The Piano“ zeigen die Kandidatinnen und Kandidaten ihr Können am Klavier. Und werden dabei heimlich von Sänger Mark Forster und Starpianist Igor Levit beobachtet.
Das Konzept der Show ist ganz einfach: An einem beliebigen Ort in Deutschland steht ein Klavier, auf dem die Kandidat*innen jeweils ein Stück vortragen. Von einem Nebenraum aus verfolgen Levit und Forster die Auftritte und sind immer wieder beeindruckt. Zum Beispiel von Kandidat Farshad, der im Iran geboren wurde und später mit seiner Familie in die Türkei flüchtete.
Er erzählt von seinem harten Leben dort: Statt zur Schule zu gehen, musste Farshad als Kind in der Textilindustrie arbeiten: „Ich habe mit neun angefangen zu arbeiten bis ich 13 war. Normal war, dass wir von sechs bis 22 Uhr abends gearbeitet haben. So etwas wie Freizeit hatte ich selten. Und wenn, wollte ich mich nur ausruhen.“ 2015 kam er mit seiner Familie nach Deutschland und entdeckte seine Leidenschaft fürs Klavierspielen. Im Jugendzentrum übte er täglich. Bei „The Piano“ spielt er eine Eigenkomposition über sein Leben. „Ich mag den Song. Der hat eine echte Melodie“, schwärmt Mark Forster.
Pro Folge kann jedoch nur eine Teilnehmerin oder ein Teilnehmer in die nächste Runde kommen. So entscheiden sich Mark Forster und Igor Levit letztlich dafür, Kandidat Wilmar weiterzuschicken. Der Kolumbianer, der in Deutschland Klavier, studiert, spielt ein Stück von Brahms so emotional, dass es Forster fast zu Tränen rührt. „Das ist so toll. Ich könnte voll heulen“, gesteht der Musiker. Wilmar gilt nun als einer der Favoriten der Show für den Gewinn: Der Beste aus allen sechs Folgen darf bei einem Konzert mit Mark Forster und Igor Levit auf der Bühne stehen.
„The Piano“ läuft dienstags ab 20.15 Uhr bei VOX und bereits vorab im Streamingdienst RTL+.
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