Sie versprechen Stolz und Sicherheit in unsicheren Zeiten, führen aber mit Umweg über Hass und Gewalt direkt in den Abgrund: Wer's wahre Gesicht rechter Kräfte nicht mehr kennt - hier sind acht gute Serien, um sich oder andere zu erinnern.
Zur Inspiration aus gegebenen Anlass in unserem eigenen Land - aber auch sonst leider immer wichtig und aktuell:
Wenn Menschen aus der Nachbarschaft, dem Job, dem Freundeskreis verschleppt und ermordet werden - was tun? Die meisten haben geschwiegen. Nicht so Miep Gies, die unter Lebensgefahr ihren Chef und seine Familie versteckte. Darunter auch Anne Frank, deren Tagebuch die Welt rührte. Am Ende wurde doch fast alle von den Nazis ermordet. Der Funke Hoffnung, den die Tapferkeit der jungen Frau angezündet hat, bleibt. Mit Bel Powley und Liev Schreiber.
Historiker*innen-Interviews und gespielte Szenen kommen in der 2018 gestarteten Serie zu einem packenden Blick in den inneren Verbrecherkreis um Hitler zusammen. Es geht um den Weg zur Macht, Intrigen, Auseinandersetzungen und natürlich um den finalen tiefen Fall. (OV-Trailer)
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Dass wir nicht wissen, was aus rechtem faschistischem Gedankengut entstehen kann, kann heut in Deutschland keine*r mehr sagen. Daran erinnert auch diese neue Buchverfilmung. Sie erzählt die Geschichte der jungen Dolmetscherin Eva Bruhns, die während ihrer Arbeit beim ersten Frankfurter Auschwitz-Prozess 1963 mit der erschütternden Wahrheit des Holocaust konfrontiert wird. Mit dabei sind Iris Berben, Anke Engelke u.a. (Trailer)
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Nicht nur im eigenen Land und bei ihren Überfällen auf andere Nationen sorgten die Nazis für Millionen von Toten, auch die alliierten Streitkräfte nahmen riesige Verluste in Kauf, um den deutschen Wahnsinn zu beenden. Mit welchen Gefahren, Opfern und welchem Leid der Zweite Weltkrieg verbunden war, beleuchtet diese von Steven Spielberg und Tom Hanks kreierte Serie um eine Truppe von US-Fallschirmspringern. Mit Damian Lewis, Donnie Wahlberg, Ron Livingston und anderen. (Trailer)
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Die älteste Serie in dieser Empfehlungsreihe, aber auch einer der besten und erschütterndsten ist dieses Drama mit Meryl Streep um das Schicksal einer jüdischen Familie in Deutschland im Dritten Reich. Als "Holocaust" 1979 in der BRD ausgestrahlt wurde, erreichte sie viele und führte zu einer breiten Diskussion über die nationalsozialistische Vergangenheit.
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Die Netflix-Serie erzählt eine wahre und (noch) nicht so bekannte Held*innen-Geschichte aus der Nazizeit: Eine Gruppe mutiger junger Menschen verhilft Verfolgten und bedrohten Menschen von Frankreich aus zur Flucht in die USA. Serienschöpferin ist Anna Winger, die schon für ihr Netflix-Original "Unorthodox" viel Lob erhielt. Unter den Schauspieler*innen ist auch Moritz Bleibtreu. (Trailer)
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Wie es aussehen könnte, wenn die Alliierten Hitler nicht besiegt hätten? In dieser alternativen Realität ist die Serie von Erfolgsproduzent Ridley Scott angesiedelt. die u.a. mit Rufus Sewell gut besetzt ist. Deutschland und Japan herrschen, Widerstand ist lebensgefährlich und die Aussichten sind düster. (Trailer)
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Noch ein fiktives Szenario wird in dieser hochgelobten BBC-Serie mit Fokus aufs Leben einer britischen Familie in Zeiten von größten Krisen für Land und Leute durchgespielt. Warum sie gut zu unserem Thema passt: Es geht auch um eine populistische Politikerin, die mit derben, diskrimierenden Parolen rasant an Macht gewinnt - gespielt von Emma Thompson. (Trailer)
Als Bonus-Serientipps können wir Euch außerdem noch den Tom-Tykwer-Krimi "Babylon Berlin"(bei Sky Wow) empfehlen, in dem der Aufstieg der Nazis zunehmend eine Rolle spielt, und die zweite Staffel der Krankenhaus-Serie "Charité", die im Dritten Reich angesiedelt ist (bei Netflix).
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