Für Fynn bricht eine Welt zusammen: Ronja hat ihm erzählt, dass auch sie unter dem sexuellen Missbrauch seines Vaters gelitten hat. Nachdem Fynn kurz darauf aus der Schillerallee verschwunden ist, hat Sina eine böse Ahnung...
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Sina und Bambi machen sich große Sorgen um Fynn. Wo kann er nur sein? Sina hat da schon so eine Ahnung. Also sucht sie mit Bambi den Ort auf, wo sich Fynns Vater das Leben nahm. Tatsächlich finden sie den Jungen dort. Allerdings ist Fynn nicht ansprechbar. Vor den Augen von Sina und Bambi sackt er zusammen.
Wie Sina schnell herausfinden kann, hat Fynn eine Vielzahl an Tabletten geschluckt. Bambi ruft direkt einen Rettungswagen. Weil Sina ein gutes Wort bei den behandelnden Ärzten einlegt, kann Fynn nach einem kurzen Aufenthalt im Krankenhaus wieder nachhause. Beziehungsweise mit zu Sina und Bambi. Hier behalten ihn Sina und Ronja die Nacht über im Auge.
„Ich glaube nicht, dass er sich umbringen wollte. Dafür war das Medikament auch gar nicht geeignet und ich glaube, das wusste er auch“, meint Sina gegenüber Ronja. Tatsächlich bestätig Fynn kurz darauf selbst ihren Verdacht. „Es war eine richtige Scheiß-Aktion von mir. Ich weiß nicht mal, warum ich das gemacht habe.
Du glaubtest wahrscheinlich, ich wollte mich umbringen, aber das wollte ich gar nicht. Ich wollte irgendwie verstehen, wie mein Vater sich fühlt...“ Weiter im Haus bleiben will Fynn allerdings nicht. „Ich muss irgendwo hin, wo niemand ist, der meinem Vater wehgetan hat“, gesteht er Ronja. Ob er die Schillerallee etwa schon bald wieder verlassen wird?
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