Oscars 2024: „Oppenheimer“ triumphiert - Sandra Hüller geht leer aus

Es wäre auch zu schön gewesen! Nachdem Schauspielerin Luise Rainer 1937 und 1938 als bisher einzige Deutsche den Oscar als „Beste Hauptdarstellerin“ gewonnen hatte, ruhten an diesem Abend alle Hoffnungen auf der Schauspielerin Sandra Hüller...

Zum 96. Mal wurden im Dolby Theatre in Hollywood die Oscars verliehen. In der Kategorie „Beste Hauptdarstellerin“ war die deutsche Schauspielerin Sandra Hüller für ihre Rolle in dem Gerichtsdrama „Anatomie eines Falls“ neben Emma Stone, Carey Mulligan, Lily Gladstone und Annette Bening für einen Oscar nominiert. Nach dem französischen César hätte sich Hüller sicher auch gerne einen Goldjungen ins Regal gestellt.Gegen ihre Kollegin Emma Stone musste sich die Deutsche allerdings geschlagen geben: Emma Stone gewann den Award für ihre herausragende Leistung in dem Film „Poor Things“, in dem sie die Rolle der Bella Baxter spielt!

„OPPENHEIMER“ ALS BESTER FILM AUSGEZEICHNET 

Völlig fassungslos umarmte die 35-Jährige erst ihren Mann und dann ihren „Poor Things“-Co-Star Mark Ruffalo (56). „Mein Kleid ist gerissen. Ich glaube, das ist während ‚I'm Just Ken‘ passiert. Meine Stimme ist weg. [...] Diesen Oscar teile ich mit den Mit-Nominierten. [...] Ich danke auch meiner Tochter, die bald drei wird und unsere Welt auf den Kopf stellt. Ich liebe dich über alles“, kämpfte sie in ihrer emotionalen Dankesrede mit den Tränen. Für sie ist es bereits der zweite Oscar.

Bei den männlichen Hauptdarstellern ging der Oscar an Cillian Murphy für die Titelrolle in „Oppenheimer.“ Als „Beste Nebendarstellerin“ wurde gleich zu Beginn der Veranstaltung Da'Vine Joy Randolph für ihre Rolle in der Internatskomödie „The Holdovers“ ausgezeichnet. Robert Downey Jr. erhielt wenig später den Oscar als „Bester Nebendarsteller“ für seine Rolle in „Oppenheimer“ und „Oppenheimer“ wurde letztendlich auch als bester Film ausgezeichnet