Gleise planen, Städte verbinden und damit den ganz großen Reibach machen: Wenn das dein Ding ist, ist Railway Empire 2 dein Spiel!
Gut fünf Jahre ist es her, dass die deutschen Gaming Minds Studios „Railway Empire“ veröffentlicht haben. Darin konnten Spieler die USA zwischen den Jahren 1830 und 1930 auf unterschiedlichen Karten mit Eisenbahnstrecken ausstatten und mit dem florierenden Handel und Transport von Passagieren ein Vermögen verdienen. Das konnte gelegentlich in Arbeit ausarten, war aber sehr befriedigend, wenn eine gute durchdachte Planung schließlich begann, riesige Gewinne abzuwerfen, die der kluge Stratege dann in eigene Betriebe steckte oder Strecken optimierte. Wie sehr Fans von Wirtschafts-Simulationen auf ein solches Spiel gewartet hatten, zeigte der Erfolg: Ganze neun DLCs legte Gaming Minds nach und ließ Spieler schließlich buchstäblich die halbe Welt mit Schienen eindecken. Nun ist endlich der zweite Teil des Spiels da – was kann es?
Railway Empire 2 bietet zuallererst viel zu tun. Es gibt eine Kampagne, einzelne Szenarien mit knackigen Aufgaben und eine Sandbox-Variante, in der du ganz ohne festes Ziel planen, bauen und spielen kannst. Start ist erneut das frühe 19. Jahrhundert, diesmal kannst du zwischen den USA und Europa frei wählen. Und dann heißt es wieder, zwei Städte auszuwählen, von denen du dir gute Gewinne erhoffst, Bahnhöfe bauen und diese mit einem Gleis verbinden, eine Lokomotive kaufen, Waggons anhängen und Passagiere, Post und Waren auf den Weg bringen. Bei anfänglich chronischer Geldnot musst du schon bald klare Entscheidungen treffen: Lieber den teuren Tunnel bauen und dafür effizientere Strecken besitzen? Oder doch eine längere, günstige Strecke und mit dem gesparten Geld zügig eine dritte Stadt ans Schienennetz anschließen? Brauchen alle Züge die schnellste Lok? Oder ist eine langsame, aber zugkräftige nicht für manche Strecken besser, weil sie auf Steigungen weniger Speed einbüßt?