The Last of Us ist ohne Zweifel eine der besten Videospiel-Adaptionen überhaupt und eine der besten Serien des vergangenen Jahres. Nun hat sich Co-Serienschöpfer und Autor Craig Mazin zur zweiten Staffel geäußert.
Und dabei ließ der 52-jährige Autor, Produzent und Regisseur einige Bomben platzen. So rechnen die beiden Showrunner Mazin und Neil Druckmann von Naughty Dog, dem Entwicklungsstudio der Spiele, nach ersten Enthüllungen mit Fanprotesten und versprechen Schocks für das Publikum.
Bei den Emmys, dem TV-Oscar in den USA, räumte The Last of Us bei den Nominierungen richtig ab. Neben einer Nominierung als Beste Serie-Drama wurden beide Hauptdarsteller – Pedro Pascal und Bella Ramsay – nominiert, insgesamt gab es 24 Nominierungen, nur Succession, ebenfalls von HBO, schnitt noch besser ab. Allein sieben (!) Schauspieler:innen wurden als beste Gastrollen nominiert. Doch während das erste Spiel, auf dessen Grundlage die erste Staffel erzählt wurde, allgemein beliebt war, bekam das zweite Spiel, doppelt so lang wie Teil 1 (und daher wohl in mindestens zwei Staffeln erzählt) und mit einigen verstörenden Wendungen, trotz einer Rekordzahl an Preisen auch viel Wut und Ablehnung zu spüren. Craig Mazin gab nun in einem Interview einen Ausblick, was die Fans der Serie zu erwarten haben:
„Ich würde nie sagen, dass die Dinge, die im Spiel geschehen, auch in der Serie passieren müssen. Man weiß vorher nie, was wir tun werden. Aber das ist das Abenteuer, das ist die Reise: Wir werden Dinge erzählen, die das Publikum schocken werden, wir werden Geschichten erzählen, die im Spiel vorkommen und welche, die nicht vorkommen, und das ist richtig so. Solange diese Szenen einen Grund haben, sind sie nicht nur da, um zu schockieren. Wir sind nicht daran interessiert, Panik in den Sozialen Medien auszulösen, wir wollen nur unsere Geschichte auf die Art erzählen, von der wir meinen, dass sie so erzählt werden sollte.“