„Wer wird Millionär“-Special wird zum „Totalausfall“

27.12.2024 um 09:30 Uhr
    © RTL / Stefan Gregorowius
    Günther Jauch brauchte in seiner Sendung auch am zweiten Weihnachtsfeiertag starke Nerven.  | ©RTL / Stefan Gregorowius

    Auch am zweiten Weihnachtsfeiertag wurde im „Wer wird Millionär“-Studio fleißig gequizzt. Die Pannen-Show aus der Folge am Vortag schien sich allerdings fortzusetzen...

    Jannik Kuhle aus Münster verkündete gleich zu Beginn, dass er schon im Alter von sechs Jahren ein riesiger „Wer wird Millionär“-Fan war. Umso trauriger für ihn, dass er an der 8000-Euro-Frage scheiterte. „Ich habe verkackt“, resümierte Jauchs Kandidat sichtlich getroffen. Ausgerechnet der zusätzliche Kandidaten-Joker lockte ihn in die Falle.

    Die Frage, wie die "Zulassungsbescheinigung Teil I" im Alltag üblicherweise genannt wird (Führerschein, Fahrzeugbrief, Fahrzeugschein oder Nummernschild) beantwortete Kuhle fälschlicherweise mit „Fahrzeugbrief“. Richtig gewesen wäre aber „Fahrzeugschein“. Mit der Auswahlfrage dürfte Kuhle es aber in die Annalen der „Wer wird Millionär“-Geschichte geschafft haben.

    Jannik Kuhle scheiterte an der 8.000-Euro-Frage. | ©RTL / Stefan Gregorowius

    „Dankeschön, ein Totalausfall“

    Lediglich eine Person hatte die Frage richtig beantwortet – das sagte zumindest die Grafik. Allerdings wurde kein Name angezeigt. „Dankeschön, ein Totalausfall“, grummelte Jauch, der sich bereits am Vortag mit einer defekten Studiolampe auseinandersetzen musste. Als dann auch noch die Fanfare ertönte und die Kamera auf eine ganz andere Kandidatin schwenkte, sah sich die Regie gezwungen, einzugreifen: „Es war ein kleiner Fehler.“

    Zwar habe die Kandidatin bei der Auswahlfrage mitgetippt, doch sie war bereits als Kandidatin zuvor ausgeschieden. (Alle Kandidaten und Kandidatinnen kehrten nach ihrer Teilnahme auf dem heißen Stuhl auf ihre Plätze neben der Bühne zurück.) Die Hamburgerin entschuldigte sich ebenfalls für die Panne. Jauch nahm den Vorfall, wie sein Publikum, mit Humor.

    „Wer wird Millionär“: Was RTL der 'Fehler-Kandidatin' angeboten hat

    Die "Wer wird Millionär"-Kandidatin Laura Harbig flog wegen RTL-Fehler zu Unrecht aus der Show - jetzt äußert sie sich zu ihrem Aus  und der neuen Chance. Laura Harbig wurde am zweiten Tag der "3-Millionen-Euro-Woche" von "Wer wird Millionär?" zum Pechvogel: Weil die Studentin der theoretischen Mathematik eine vermeintlich falsche Antwort gegeben hatte, stürzte sie in der Sendung vom Dienstagabend von 32.000 Euro auf 500 Euro ab. Bereits am nächsten Tag jedoch teilte RTL in einer Pressemeldung mit, dass der Redaktion bei der 32.000-Euro-Frage ein Fehler unterlaufen sei - und Laura Harbig eine zweite Chance erhält. Was sagt die ausgeschiedene Kandidatin selbst dazu? "Ich durfte mir aussuchen, ob ich wieder bei Null mit allen Jokern starte, oder ob ich wieder bei der 32.000-Euro-Frage beginne. Ohne Joker", verrät die 24-Jährige nun im "Bild"-Interview. "Erst dachte ich, ich fange wieder bei Null an. Jetzt habe ich mich aber dafür entschieden, dort einzusteigen, wo ich rausgeflogen bin." Laura Harbig: "Ich habe aus meiner letzten Entscheidung gelernt" Die Frage, die Harbig vorerst zum Verhängnis wurde, lautete: "Wen googelten die Deutschen in der Kategorie 'Persönlichkeiten international' 2023 noch häufiger als US-Popstar Taylor Swift?" Zur Auswahl standen Margot Robbie, Queen Camilla, Elon Musk und Harry Kane. Weil die Kandidatin sich auf einen schwedischen Podcast verließ, in dem Elon Musk als meistgegoogelte Person (noch vor Taylor Swift) genannt worden war, musste sie die Heimreise antreten. Die richtige Antwort, hieß es zunächst in der Sendung, wäre Harry Kane gewesen. "Nach intensiver Prüfung" stellte der Kölner Privatsender jedoch klar: Keine der vier Antwortmöglichkeiten ist richtig. Demnach sei Taylor Swift hierzulande 2023 in puncto Google-Suchanfragen ungeschlagen gewesen. Da Laura Harbig somit gar nicht korrekt hätte antworten können, darf die junge Frau ein weiteres Mal um drei Millionen Euro quizzen - allerdings erst in der nächsten "3-Millionen-Euro-Woche", bis zu deren Ausstrahlung es wohl noch eine ganze Weile dauern dürfte. "Enttäuscht war ich nie", sagt Harbig nun über ihren Rauswurf. "Es war für mich das Größte, dass ich überhaupt auf den Ratestuhl in der Mitte gelandet bin." Eine Strategie für den zweiten Anlauf hat sie sich bereits überlegt: "Das nächste Mal gehe ich kein Risiko ein", verrät Harbig gegenüber "Bild". "Das heißt, wenn ich die Antwort auf die Frage nicht kenne, werde ich aufhören und mit 16.000 Euro nach Hause gehen. Ich habe aus meiner letzten Entscheidung gelernt." Quelle: teleschau

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