„ZDF besseresser“: Sebastian Lege enthüllt: Verleiht Red Bull doch keine Flügel?

29.10.2024 um 04:15 Uhr
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    Sebastian Lege weiß, wie die Lebensmittelindustrie Essgewohnheiten auf der ganzen Welt auf den Kopf gestellt hat. | ©ZDF

    In der heutigen Ausgabe von „besseresser“ ist Sebastian Lege in Asien unterwegs. Der Food-Experte und Koch lüftet die Geheimnisse hinter den beliebten Marken Red Bull, Bounty und Froop mit Mango und zeigt, was wirklich in den Produkten steckt!

    Energy Drinks gehören zu den lukrativsten Produkten der Lebensmittelindustrie. Heute ist die Auswahl schier unüberschaubar, doch alles begann in den 80er Jahren mit einer Marke: „Red Bull verleiht Flüüüüügel“ - fast jeder kennt die skurrilen Comics, mit denen der österreichische Brausehersteller für sein innovatives Getränk wirbt. Drei Jahrzehnte später ist aus dem einstigen Start-up ein Weltkonzern geworden, der Jahr für Jahr Milliardengewinne erwirtschaftet und die Konten seiner Eigentümer füllt.

    Die Red Bull-Lüge

    Sebastian Lege begibt sich deshalb auf die Spuren des legendären Gründers Dietrich Mateschitz und reist nach Bangkok. Hier, in der thailändischen Hauptstadt, hatte der Unternehmer vor über 30 Jahren die geniale Idee, den ersten Energy-Drink Europas auf den Markt zu bringen. Eines ist seitdem konstant geblieben: der Mythos des Wachmachers. Der Schlüssel dazu? Taurin. Doch was verbirgt sich dahinter?

    In seiner Werkstatt stellt der Food-Experte und Koch den Energy-Klassiker nach seinen Recherchen nach. Dabei enthüllt er: Der geheimnisvolle Inhaltsstoff Taurin sorgt nicht wirklich für den gewünschten Kick. Steckt also gar keine Energy im Drink? Das verrät Sebastian Lege heute (Dienstag, 29. Oktober) in „ZDF besseresser“ ab 20.15 Uhr im ZDF.

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    Ist die knusprige Peking-Ente wirklich ein so edles Gericht, wie viele Gäste im asiatischen Restaurant glauben? Produktentwickler Sebastian Lege deckt heute Abend auf, dass es sich oftmals eher um „Massentierhaltungsfleisch im knusprigen Deckmantel“ handelt. Ein Backofen wird für die Zubereitung auch nicht gebraucht. „Unsere gebratenen Nudeln mit der halben Ente dürfen nicht mehr als 10 Euro kosten... traurig“, erklärt Sebastian Lege. Es ist also wahrscheinlich, dass schon das Fleisch aus einer Billigproduktion stammt. Das bedeutet, dass auf das Tierwohl keine Rücksicht genommen wird. In ihrer natürlichen Umgebung können Enten bis zu 15 Jahre alt werden. Für die Massenindustrie rechnet sich eine artgerechte Haltung allerdings nicht. Turbozucht im Stall ist die Realität. Abgesehen vom Tierleid, das dahintersteckt, ist auch die Fleischqualität nicht die gleiche. Trotzdem ist die Ente im Asia-Restaurant immer saftig und knusprig. Sebastian Lege zeigt, wie das funktioniert und zerstört damit jede Pekingenten-Romantik. Dampfgarer und Fritteuse Er besprüht Billigfleisch mit einem Cocktail aus Honig, Salz, Zucker, Maltodextrin, Glutamat, Wasser und Gewürzen. Dann kommt die Ente in den Dampfgarer, denn durch den Dampf verliert sie nicht an Gewicht – es gibt keinen Garverlust. Danach ist das Fleisch allerdings nicht knusprig, sondern weich. Deshalb wird es mit einem Gemisch aus Wasser, Mehl und Stärke bestrichen und darf kurz in der Fritteuse brutzeln. „Die knusprige Haut überdeckt im Zweifel auch den Geschmack von schlechtem Fleisch“, heißt es in der Sendung.

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