Sebastian Lege nimmt mal wieder die Lebensmittelindustrie unter die Lupe. Dieses Mal geht es bekannten Fast-Food-Ketten an den Kragen. Da bleibt einem glatt der Burger im Halse stecken…
Schnell, günstig und lecker – damit locken viele Schnellrestaurants ihre Kunden. Fast zu schön, um wahr zu sein. Wie die Konzerne dieses Fast-Food-Märchen möglich machen und trotzdem noch fette Gewinne einstreichen, zeigt der Lebensmittelentwickler an einigen Beispielen.
Sie träumen von einem Burger mit saftigen Rippchen im BBQ-Stil? Dann sollten sie nicht unbedingt die beliebte Fast-Food-Variante wählen. Denn hier wird billiges Schweinefleisch statt auf einem Grill, lieber mit Raucharoma „verfeinert“. Und damit nicht genug: Auch die Soßen wurden bereits gewinnoptimiert. Statt echter Mayonnaise, landen Eigenkreationen wie „Burger-Creme“ und „Pommes-Sauce“ auf den Brötchen. Die enthalten weniger Öl und kein echtes Ei – dafür aber jede Menge Wasser und Bindemittel.
Ähnlich entzaubernd ist der Blick hinter die Kulissen von Fast-Food-Pizzen. Auch sie sind ein beliebter Snack für hungrige Reisende an nahezu jedem Bahnhof in Deutschland. Doch wie gelingen die günstigen Pizza-Zungen? Möglich machts ein Hightech-Teig, der aus einem Pulver angerührt wird und ordentlich Backtriebmittel und Fett enthält. Na guten Appetit!
Diese weitere Industrie-Schummeleien werden am 8. August um 20.15 Uhr bei „ZDFbesseresser: Die Tricks von McDonald’s & Co.“ im ZDF aufgedeckt.