Werkstudentin Online-Redaktion

Lisa Beusch

Für Redakteurin Lisa ist Fernsehen keine Unterhaltung, sondern Heilkunde. Sie ist sich sicher: Bei Liebeskummer braucht es nicht nur Schokolade, sondern auch eine gute Romcom; bei akutem Stress ist Trash-TV die perfekte Prokrastinations-Medizin und Auskatern kann man am Besten bei einem Grey’s-Anatomy-Marathon.

Artikel

Jochem Erlemann: Torben Liebrecht spricht über seine Rolle im Entführungs-Drama

Ein reales Familiendrama lebt wieder auf. Die Erlemann-Entführung schockierte 1981 das ganze Land. Nun hat Veronika Ferres gemeinsam mit RTL einen packenden Filmstoff aus der Geschichte gemacht. Schauspieler Torben Liebrecht ist dafür in die Rolle des Jochem Erlemann geschlüpft. Im Interview spricht er über seine Sicht auf den extravaganten Charakter und wie viel Erlemann auch privat in ihm steckt. In dem neuen TV-Drama „Entführt – 14 Tage Überleben“ spielen Sie Jochem Erlemann, den millionenschweren Geschäftsmann, der vom Gefängnis aus erleben muss, wie sein Sohn entführt wird. Was hat sie an der Rolle gereizt? Torben Liebrecht: Mich hat erst einmal die Geschichte gereizt. Es geht ja um einen echten Fall, der vor über 40 Jahren passiert ist. Diese Konstellation hätte kaum schlechter sein können: Vater im Gefängnis, das Millionen-Vermögen eingefroren, der ältere Sohn ist schwer an Krebs erkrankt und dann wird auch noch der jüngere Sohn Johannes entführt. Die Polizei glaubt der Familie eigentlich nicht und denkt, sie würde das Lösegeld nur zur Seite schaffen wollen. Und auch als der Kleine wieder freikommt, glaubt man ihm nicht. Das ist einfach eine irre Geschichte, bei der wahnsinnig viel in wahnsinnig kurzer Zeit passiert. Und dass Johannes Erlemann als Berater bei diesem Projekt dabei war, fand ich faszinierend. Das war ein Geschenk. Und die Figur Jochem Erlemann? Die Figur ist so reizvoll, weil sie sich zu Beginn des Films auf dem Zenit des Erfolgs befindet. Partys, Privatjet, Promis – jemand der eigentlich nur mit dem Finger schnippt und scheinbar alles haben kann, was er will. Und dann landet Jochem Erlemann in U-Haft und kann plötzlich nichts mehr tun, hat keinen Einfluss mehr. Diese Ohnmacht bringt eine interessante dramaturgische Fallhöhe.

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„Verstehen Sie Spaß?“: Ist das noch zeitgemäß?

Das deutsche Publikum liebt seine TV-Klassiker wie „Verstehen Sie Spaß?“. Dafür ist man offenbar bereit über viele schlechte Witze hinwegzusehen. Aber mal ehrlich: Wird es nicht Zeit für etwas Neues? „Wetten, dass…?“, „Wer wird Millionär?“, „TV total“ – diese Sendung laufen seit Jahrzehnten oder wurden nach ein paar Jahren Pause sogar wieder aus der Versenkung geholt und neu aufgelegt. Aktuell scheinen sich alle einig: Der Zuschauer guckt nicht, was er nicht kennt. Also wird jede Minute Fernsehgeschichte recycelt, bis es allen zu den Ohren wieder herauskommt. Nur diese Shows sind noch älter Auch die beliebte Streiche-Sendung mit der versteckten Kamera hat schon einige Jahre auf dem Buckel. Seit 1980 läuft der Streiche-Spaß im TV. Damit ist sie eine der ältesten Unterhaltungsshows in Deutschland. Nur „3nach9“, den „Kölner Treff“ und die „NDR Talkshow“ gibt es noch länger. Dass ein Format so lange überlebt, ist unbestritten eine Leistung – aber auch Qualitätsmerkmal? Die heutige Fernsehwelt ist anders als die vor 40 Jahren. YouTube, Netflix und Mediatheken haben die Spielregeln verändert. Und die harmlosen Streiche in der ARD wurden schon tausendfach in absurden Prank-Videos im Internet überboten. Das ist eigentlich kein Geheimnis und trotzdem scheint es an den Produzenten beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk vorbeigegangen zu sein. Jedenfalls hält man es weiterhin für urkomisch, wenn Mitarbeiter in Dino-Kostüme gesteckt werden und im Freizeitpark Besucher erschrecken. Der kurze Schreck-Moment wird dann noch zweimal in Zeitlupe gezeigt und fertig sind 10 Minuten Show. Kein Wunder, dass Deutschland nicht gerade für innovative Comedy bekannt ist.

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Billige „Aktenzeichen XY“-Kopie: ZDF startet neues True-Crime-Format

Gänsehaut ab Minute eins. Es ist das reinste Gruseln – aber nicht wegen der spannenden Verbrechen, sondern einer gruselig schlechten Produktion. Die „ZDFzeit“-Reihe wird durch ein neues True-Crime-Format ergänzt. Mit „Aktenzeichen XY“ ist der Sender eigentlich ein Urgestein im Crime-Business und trotzdem ist „Mörderische Wahrheit“ auffallend misslungen. Was stört? Der True-Crime-Markt boomt. Podcasts, Serien, Dokumentationen – die Deutschen können nicht genug vom realen Grauen bekommen. Das hat man offensichtlich auch im ZDF bemerkt und zunächst die Erfolgssendung „Aktenzeichen XY“ durch diverse Erweiterungen ausgebaut und nun für die Doku-Reihe „ZDFzeit“ ein neues Kriminal-Format konzipiert. Das Konzept ist naheliegend und die Expertise schon lange vorhanden. Trotzdem ist das Produkt skurril geraten. Schon die Sprecher-Auswahl wirkt wie ein Missgeschick. Eine tiefe melodische Stimme gibt zunächst einen Ausblick auf die Mordfälle. Dazu folgen kurze Sequenzen von Experten, Opfern, nachgestellten Szenen und Einblendungen der bisherigen Medienberichterstattung. Der Zuschauer soll regelrecht in Schauerstimmung gedrängt werden. Doch Sprecher Klaus Dieter Klebsch schlägt eher Töne für eine niedliche Tierdoku an; als sei ein einsames Robbenbaby das größte Drama der Story. Es ist ein kleines Detail mit großem Störfaktor. Szenen mit Risiko und Nebenwirkungen Es geht weiter unter dem Motto „Mehr ist mehr“: Denn auch mit deplatzierte Sound- und Bildeffekten wird nicht gegeizt. Angelehnt an „Aktenzeichen XY“ werden die Abläufe und Hintergründe der Fälle durch nachgestellte Szenen erklärt. Doch diese Rückblenden kommen mit Risiken und Nebenwirkungen: Vor lauter Verzerrung und Unschärfe im Bild kann einem nur schwindelig werden. Sollte der Effekt das schlechte Schauspiel verdecken? Einzig Sport- und Fernsehmoderator Sven Voss legt einen souveränen Auftritt hin. Er steht in einer bunt beleuchteten Lagerhalle, die wohl irgendwie modern und cool wirken soll, und zwischen unnötigen Animationen ohne Mehrwert. Der 46-jährige hat bereits Crime-Erfahrung als Moderator der „Aktenzeichen XY“-Erweiterung „XY gelöst“ gesammelt und führt als Ruhepol durch die Sendung. Unterstützt wird er von der forensischen Psychiaterin Nahlah Saimeh und der ZDF-Rechtsexpertin Sarah Tacke. Ihr Einordnungen werden von weiteren Interviews mit Angehörigen, Reportern und Ermittlern ergänzt. In kurzer Zeit prasselt eine Vielzahl von Gesichtern auf den Zuschauer ein. Viel Input für eine schlanke 45 Minuten Dokumentation.    Vor lauter Kamerafahrten, Led-Lichtern und künstlichem Spannungsbogen bleibt leider wenig von den Fällen in „Mörderische Wahrheit“. Diese sind in den Folgen „Wenn Liebe tödlich endet“ und „Wenn Täter unbekannt bleiben“ am 18. April und 25. April um 20.15 Uhr im ZDF zu sehen.

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Rbb-Doku deckt auf: Kleingärten in Berlin nur noch für Besserverdiener?

Es ist ein neues Kapitel im Berliner Mietenwahnsinn: Erst wurde um die Wohnungen gekämpft, jetzt um die Kleingärten – und wie so oft scheinen die Besserverdiener den Kampf zu gewinnen. Die Rbb-Sendung „SUPER.MARKT“ stieß auf Mega-Ablösesummen von über 80.000 Euro. Jetzt warnen die Vereine vor den unseriösen Angeboten… Nun sind auch die Ruheoasen des kleinen Mannes (oder Frau) nicht mehr vor Spekulanten sicher. Schon seit Jahren erfreuen sich Kleingärten immer größerer Beliebtheit. Rund 19.000 Menschen warten aktuell auf eine der rund 71.000 Gärten in der Stadt. Das führt nicht nur zu extrem langen Wartelisten, sondern offenbar auch zu absurden Ablösesummen. Die Redaktion des Rbb-Verbrauchermagazins entdeckte bei Recherchen Angebote für über 80.000 Euro. In einer ebay-Anzeige für 42.000 Euro begründet die Pächterin ihr Forderung ganz offen damit, dass nun mal „So viele Leute suchen.“ Üblicherweise entscheiden jedoch nicht die vorherigen Pächter, sondern der Verein über den Wert des Gartens. Anschließend bekommt nicht der Meistbietende, sondern der Erste auf der Warteliste einen Pachtvertrag vorgelegt.   Diese Angebote sind illegal Auch Rechtsanwältin Kathleen Pfordte betont: „Die Vergabe der Kleingärten soll nach der zeitlichen Reihenfolge erfolgen. Nur Bewerber mit sozialen Voraussetzungen und Räumungsbetroffene seien vorzuziehen.“ Und das ist keine nette Empfehlung, sondern Vorschrift. Im Bundeskleingartengesetz ist außerdem streng die Nutzung geregelt. Die Gärten sollen der Gemeinnützigkeit dienen, eine soziale und ökologische Rolle spielen und zur Selbstversorgung mit Obst und Gemüse beitragen. Die Richtlinien für die Wertermittlung von Kleingärten gäben eine Summe über 20.000 Euro außerdem gar nicht her, so Dagmar Frick vom Bezirksverband Lichtenberg. Wer sich auf solche unseriösen Angebote einlässt, muss also mit einer herben Enttäuschung rechnen. Der Berliner Landesverband der Gartenfreunde bestätigte, dass gegen solche Praktiken vorgegangen werde. Die erholungsbedürftigen Großverdiener dieser Stadt sollten wohl lieber wieder in Fernreisen investieren. Das rbb-Verbrauchermagazin "SUPER.MARKT" läuft am 17. April um 20.15 Uhr.

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Claudia Neumann fordert "DFB muss historisch gewachsene Ungerechtigkeit ausgleichen"

Nichts scheint Menschen zuverlässiger auf die Palme zu bringen als Frauen in der Fußballberichterstattung. Das bekommt auch Reporterin und Kommentatorin Claudia Neumann oft zu spüren.  Sie hat mit uns über ihre Vorbereitungen auf die Frauen-WM, ihre Prognose für die Nationalmannschaft und Gleichberechtigung beim DFB gesprochen. Die 59-Jährige arbeitet seit 1999 für das ZDF und war bei der Frauen-Fußball-WM in Deutschland die erste WM-Kommentatorin im deutschen TV. Am Montag kommentiert sie den Turnierstart des deutschen Teams gegen Marokko in Melbourne (Montag, 24. Juli, ab 10.30 Uhr im ZDF) und hat mit uns über ihre Vorbereitungen auf die Frauen-WM, ihre Prognose für die Nationalmannschaft und die Gleichberechtigung beim DFB gesprochen. Mit welchen Gefühlen blicken sie auf die kommende WM - Wie stehen die Chancen für die deutschen Frauen? Ich freue mich sehr auf diese WM, weil wir ziemlich sicher ein hohes Fußballniveau erleben werden. Die Teams aus den USA, aus Brasilien oder Australien werden den sportlichen Genuss, den wir im vergangenen Jahr bei der EM in England schon erleben durften, noch steigern. Die Einschätzung der deutschen Mannschaft ist schwierig: Die Spiele in diesem Kalenderjahr waren wenig überzeugend. Ein starker Turnierauftakt gegen Marokko kann aber die Ventile öffnen – dann ist alles möglich. Welche deutschen Spielerinnen sind aus ihrer Sicht potenzielle WM-Stars? Alex Popp kann wieder eine entscheidende Rolle spielen. Ihr Spiel ist leidenschaftlich und zuweilen spektakulär. Lena Oberdorf ist schon an der Pforte zur Weltspitze. Jule Brand traue ich den Durchbruch vom Talent zum WM-Star ebenfalls zu, wenn sie denn genügend Spielzeit bekommt und zeigen kann, was in ihr steckt. Viele verbinden mit einer Fußball-WM Grillabende mit Freunden. Bei dieser WM werden die Fußball-Fans wohl eher ihren ersten Kaffee am Morgen genießen, während in Australien bereits die Abendspiele beginnen. Glauben Sie, dass die Zuschauer trotzdem einschalten? Das ist so ein bisschen in Mode gekommen, die Anstoßzeiten zu hinterfragen. Die Weltkugel bietet nun mal unterschiedliche Zeitzonen und Fußballturniere wurden auch früher schon auf anderen Kontinenten ausgetragen. Ich finde, jede Tageszeit hat ihren Reiz. Außerdem kann man die WM-Spiele auch jederzeit in den Mediatheken von ARD und ZDF "on demand" schauen. So machen das doch die jungen Leute ohnehin, habe ich mir sagen lassen. Sie werden bei der Frauen-WM als Live-Kommentatorin vor Ort sein. Wie bereiten sie sich auf die Live-Auftritte vor? Viele Stunden Hausaufgaben gehen dieser Angelegenheit voraus. Alle Teams, alle Spielerinnen müssen recherchiert werden. Das ist mitunter deutlich komplizierter als beim Männerfußball, weil erheblich weniger gesicherte Informationen zu finden sind. Auch aktuelles Bildmaterial gibt es von den exotischen Teams kaum. Ich habe mir so viele Testspiele wie möglich angeschaut, der Rest erfolgt jetzt vor Ort. Die letzte Europameisterschaft der Frauen hat einen regelrechten Hype ausgelöst. Trotzdem ist im Land wenig Fußball-Fieber zu spüren so kurz vor der Weltmeisterschaft. Ist es tatsächlich die zeitliche und räumliche Entfernung zum Geschehen, oder haben die Deutschen doch kein Interesse am Frauenfußball? Haben Sie denn im vergangenen Winter während der Männer-WM in Katar oder im Sommer 2021 während der über Europa verteilten Männer-EM so viel Stimmung in Deutschland wahrgenommen? Es hängt zunächst mal von den Auftritten der deutschen Mannschaft ab. Mir ist der Begriff Hype im Zusammenhang mit der guten Entwicklung des Frauenfußballs ohnehin viel zu überstrapaziert. Prima Spiele haben im vergangenen Sommer auch Menschen vor den Fernseher gelockt, die nicht zum festen Kreis der Frauenfußballfans zählen. Das kann auch diesmal wieder passieren, wenn es gut läuft. Sie begleiten die Nationalmannschaft der Frauen seit 20 Jahren bei allen wichtigen Turnieren als Reporterin. Was wünschen Sie sich für die nächsten 20 Jahre im deutschen Frauenfußball? Gleichberechtigung auf allen Ebenen. Die Fußballerinnen haben es verdient, dass sie genauso behandelt werden wie Fußball spielende Männer. Das heißt Equal Play und Equal Pay, was die Unterstützung der jeweiligen Verbände betrifft. Speziell der DFB muss eine historisch gewachsene und durch das einstige Verbot des Frauenfußballs auch selbst verschuldete Ungerechtigkeit ausgleichen. Im Vereinswesen ist das etwas völlig anderes.

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„Höhle der Löwen“: VOX äußert sich zu Konsequenzen nach Dümmels Pleite

Die gemeinsame Firma der „Höhle der Löwen“-Stars Georg Kofler und Ralf Dümmel muss Insolvenz anmelden. Diese Nachricht dürfte auch das DHDL-Publikum bestürzen. Darf Ralf Dümmel weiterhin in der Gründer-Show als Investor auftreten? Der Sender hat sich nun klar geäußert… Für die Social Chain AG besteht „keine positive Fortbestehensprognose“, wie es das E-Commerce-Unternehmen ausdrückt. Und diese Firmenpleite wäre nur halb so brisant, wenn die Spitze der Firma nicht aus den bekanntesten Unternehmern Deutschlands bestünde. Ex-Löwe Georg Kofler hatte sich bereits Ende letzten Jahres von der TV-Bühne verabschiedet. Doch Dümmel steht weiterhin als vermeintlicher Business-Experte im Rampenlicht. Kann er diese Rolle noch glaubwürdig erfüllen? Den Spekulationen bereitet die RTL-Gruppe, zu der auch der Sender Vox gehört, nun ein Ende: „Die aktuellen Entwicklungen haben keine Auswirkungen auf Die Höhle der Löwen.“, heißt es im Statement. In der kommenden Herbststaffel werde Dümmel wieder auf dem Investorensessel Platz nehmen und um attraktive Deals kämpfen. Schließlich sei seine DS Gruppe nicht von der Insolvenz betroffen. Ob junge Start-ups dem Pleite-Löwen trotzdem ihr Geschäft anvertrauen? Bereits vor den Meldungen, häufte sich die Kritik an der Sendung. Für viele Jungunternehmer platze der Traum vom großen Deal schon kurz nach den Dreharbeiten und Branchen-Kenner sahen eine maximale Verzerrung der Realität in dem Fernsehformat. Dazu kommen fragwürdige Geschäftspraktiken anderer Investoren wie Carsten Maschmeyer und Frank Thelen, über die TV Digital bereits berichtete. Nun kratzt der nächste Eklat am Ansehen der Sendung.

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„Ku’damm“ im ZDF: Die Fortsetzung kommt später als gedacht

Seit drei Staffeln begeistert die Ku’damm-Serie das Fernsehpublikum. Alle warten sehnsüchtig auf die 4. Staffel, doch nun hat die Produktion ernüchternde Neuigkeiten für die Fans… Zuletzt spielte die beliebte Berlin-Serie im Jahr 1963. Für die Schöllack-Schwestern Monika, Helga und Eva sind die 60er Jahre turbulente Zeiten. Monikas Ehemann (Sabin Tambrea) verliert den Kampf gegen ernsthafte Depressionen, Helga übernimmt die Tanzschule Galant und verliebt sich in Tanzlehrer Amando und Eva ist in einer gewaltvollen Ehe gefangen, aus der ihr nur ein tragischer Ausbruch hilft. Am Ende der dritten Staffel stehen alle drei Frauen vor einem Neuanfang, denn ihr bisheriges Leben existiert nicht mehr. Und offenbar weiß die Autorin Annette Hess auch schon, wie es mit dem beliebten Cast aus Emilia Schüle, Sonja Gerhardt und Maria Ehrich weitergehen soll. Seit einem Jahr wird die vierte Staffel in den Medien bereits angekündigt und heiß diskutiert. Darum war die Hoffnung groß, dass die neue Staffel bereits 2023 gedreht und 2024 veröffentlicht wird. Dreharbeiten werden dieses Jahr wohl nicht starten Diesen Erwartungen erteilte die Produktionsforma UFA Fiction nun eine Absage: Aktuell sei man noch mit der Entwicklung der 4. Staffel beschäftigt, so die Presseabteilung. Mit einem Drehstart in diesem Jahr ist also eher nicht zu rechnen. Schade, es dürfte also noch eine ganze Weile dauern, bis die Schöllacks wieder vor der Kamera stehen. Aber wenigstens eines ist gewiss: Die neue Staffel spielt im Jahr 1977. Sicherlich wird es in der Tanzschule Galant auch in den 70er Jahren nicht langweilig und für Ku’damm 77 bringt man doch gerne etwas Geduld auf.

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ZDF-Doku: AIDA-Insider decken Kreuzfahrt-Lüge auf

Kreuzfahrten spalten die Meinungen - die einen lieben sie, die anderen hassen sie. Ob man die Reise auf einem Schiff attraktiv findet, ist wohl einfach Geschmackssache. Doch nun könnte sogar Kreuzfahrt-Fans der Appetit vergehen. Das ZDF hat in einer aktuellen Dokumentation die Geschmacklosigkeiten des beliebten Reiseunternehmens AIDA aufgedeckt. Das sind die brisantesten Vorwürfe: Kostenfalle Bordkarte Auf der AIDA können Gäste ihr Portemonnaie getrost in der Kabine lassen. Aber nicht, weil dort alles kostenlos ist – weit gefehlt! Der Trick: Die Bordkarte. Sie fungiert nicht nur als Zimmerschlüssel, sondern auch als einzig akzeptiertes Zahlungsmittel an Bord. Alles, vom Kaffee an Deck bis zur Massage im Spa, wird auf diese Karte gebucht und am Ende bezahlt. Dabei ginge es nicht um Benutzerfreundlichkeit für die Gäste, so eine ehemalige AIDA-Rezeptionistin. Vielmehr sei es ein Trick, um den finanziellen Überblick zu verhindern und weiter zum Kaufen anzuregen. Unnötige Seetage, um abzukassieren So ein Hotel auf dem Wasser ist schon praktisch. Noch am Abend ankert das Schiff vor Gran Canaria und am nächsten Morgen kann schon Madeira erkundet werden – jedenfalls theoretisch. In der Praxis wird lieber noch ein so genannter „Seetag“ eingeschoben, wie ein ehemaliger Mitarbeiter aus der Firmenzentrale verrät. Diese Reisetage, an denen das Schiff durchgehend unterwegs ist und alle an Gäste an Bord bleiben müssen, sind eine wahre Goldgrube. Die Langeweile der Gäste macht jedes (natürlich kostenpflichtige) Freizeitangebot zur gefragten Attraktion. Die Läden boomen und die Kreditkarten, nein Quatsch, die Bordkarten glühen. Fragt sich, für wen dieses schwimmende

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