0 Kalorien-Cola im Check: Light oder Zero - was ist wirklich gesünder?

23.07.2024 um 09:00 Uhr
    Zwei Gläser Cola mit Eis und rot-weiß gepunkteten Strohhalmen stehen vor einem roten Tuch auf weißem Tisch. | © Adobe Stock/ musicphone1 ©Adobe Stock/ musicphone1

    Die Frage, ob Cola Light oder Cola Zero gesünder ist, beschäftigt viele Menschen, die auf Kalorien und Zucker verzichten möchten, aber dennoch den Geschmack von Cola lieben. Beide Varianten werben damit, keine Kalorien und keinen Zucker zu enthalten, aber es gibt einige Unterschiede, die sich tatsächlich auf die Gesundheit auswirken können.

    Die Inhaltsstoffe: Süßstoffe und Säuren

    Sowohl Cola Light als auch Cola Zero enthalten Süßstoffe anstelle von Zucker. Cola Light nutzt Aspartam, während Cola Zero eine Mischung aus Aspartam und Acesulfam-K verwendet. Zusätzlich enthält Cola Zero Cyclamat, was zu einem leicht unterschiedlichen Geschmack führt. Aspartam steht unter Verdacht, bei übermäßigem Verzehr gesundheitliche Probleme wie Verdauungsstörungen und negative Auswirkungen auf die Darmflora zu verursachen​.

    Der Ernährungskompass: Das Fazit aller wissenschaftlichen Studien zum Thema Ernährung - Mit den 12 wichtigsten Regeln der gesunden Ernährung, einem neuen Kapitel und Beispielrezepten bei Amazon*

    Süßstoff Aspartam: Ist der Zuckerersatz krebserregend?

    Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Gehalt an Phosphorsäure, die in beiden Getränken enthalten ist. Diese Säure kann den Zahnschmelz angreifen und bei häufigem Konsum zu Zahnproblemen führen. Zudem wird Phosphorsäure mit einem erhöhten Risiko für Osteoporose in Verbindung gebracht, da sie die Kalziumaufnahme im Körper beeinträchtigen kann.

    Koffein und Geschmack

    Cola Light und Cola Zero unterscheiden sich auch im Koffeingehalt. Cola Light enthält etwas mehr Koffein als Cola Zero, was je nach Empfindlichkeit gegenüber Koffein ein entscheidender Faktor sein kann​. Geschmacklich ist Cola Zero näher an der klassischen Coca-Cola, während Cola Light eine eigene Note hat​.

    Gesundheitsrisiken durch Süßstoffe

    Ein zentrales Thema bei der Diskussion um die Gesundheit von Light- und Zero-Getränken sind die verwendeten Süßstoffe. Aspartam und Acesulfam-K sind umstritten. Aspartam wurde von der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC) der Weltgesundheitsorganisation als „möglicherweise krebserregend“ eingestuft​​. In normalen Mengen sei der Verzehr jedoch unbedenklich, so die Experten.

    Fazit: Welche Cola ist gesünder?

    In der Abwägung zwischen Cola Light und Cola Zero gibt es keine eindeutige Antwort darauf, welche Variante gesünder ist. Beide enthalten Süßstoffe und Phosphorsäure. Geschmacklich und vom Koffeingehalt her gibt es Unterschiede, die nach individuellen Vorlieben entschieden werden sollten. Wichtig ist ein moderater Konsum dieser Getränke und möglichst alternative, gesündere Getränke wie Wasser oder ungesüßten Tee zu bevorzugen. 

    *Affiliate-Link

    Vielleicht auch interessant:

    Natürlich süß: Die 4 besten Zuckeralternativen zu herkömmlichen Zucker

    Zucker ist heutzutage allgegenwärtig. Ob in Süßigkeiten, Getränken oder in verarbeiteten Lebensmitteln - wir sind ständig mit industriellem Zucker konfrontiert. Zum Glück gibt es eine Vielzahl von Zuckeralternativen, die nicht nur süß schmecken, sondern auch gesundheitliche Vorteile bieten. Wir zeigen dir die vier besten Alternativen zu industriellem Zucker und erklären dir, warum sie die bessere Wahl sind. 1. Alternative: Kokosblütenzucker Kokosblütenzucker* wird aus dem Nektar der Kokospalme gewonnen. Er hat einen niedrigen glykämischen Index, was bedeutet, dass er den Blutzuckerspiegel weniger stark ansteigen lässt als herkömmlicher Zucker. Zudem enthält er Mineralstoffe wie Eisen, Zink und Kalium. Kokosblütenzucker hat einen angenehm karamelligen Geschmack und eignet sich gut zum Backen und Süßen von Getränken. 2. Alternative: Ahornsirup Ahornsirup* wird aus dem Saft des Zuckerahornbaums gewonnen. Er enthält zahlreiche Antioxidantien sowie Vitamine und Mineralstoffe wie Mangan und Zink. Ahornsirup hat einen charakteristischen Geschmack und eignet sich hervorragend zum Verfeinern von Desserts, Pancakes oder Müslis. 3. Alternative: Stevia Stevia* ist eine natürliche Süßungspflanze, die aus den Blättern der Stevia-Pflanze gewonnen wird. Sie ist praktisch kalorienfrei und hat keinen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel. Stevia ist bis zu 300-mal süßer als Zucker, daher wird nur eine kleine Menge benötigt. Es ist wichtig, hochwertige Stevia-Produkte zu wählen, da einige mit Zusatzstoffen gemischt sein können. 4. Alternative: Erythrit Erythrit* ist ein Zuckeralkohol, der natürlicherweise in einigen Früchten vorkommt. Es enthält nahezu keine Kalorien und hat keinen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel. Erythrit hat eine ähnliche Süßkraft wie Zucker und kann zum Backen und Süßen von Getränken verwendet werden. Allerdings kann es in größeren Mengen abführend wirken, daher sollte man es sparsam dosieren. Übrigens: Kokosblütenzucker, Ahornsirup, Stevia und Erythrit sind nur einige Beispiele für natürliche Süßungsmittel, die nicht nur auf die negativen Auswirkungen von raffiniertem Zucker verzichten, sondern auch den Blutzuckerspiegel weniger stark beeinflussen und somit zu einer ausgewogeneren Ernährung beitragen. Am besten du probierst dich einfach mal durch die vielen Zuckeralternativen und findest selbst heraus, welches am besten zu deinem Geschmack und deiner Ernährung passt. * Affiliate-Link

    Weiterlesen