Die Steuererklärung - für die einen ein Buch mit sieben Siegeln, für die anderen die alljährliche Chance, dem Finanzamt ein Schnippchen zu schlagen und ein paar hart verdiente Euro zurückzubekommen. Doch Vorsicht! In der Vorfreude, dem Staat nicht mehr als nötig zu überweisen, lauern auch Fallen. Hier sind fünf absolute No-Gos, die du bei deiner Steuererklärung unbedingt vermeiden solltest.
Denkst du bei dem Wort "Nachweise" an eine lästige Pflicht? Dann denk noch einmal nach! Belege sind der Schlüssel zu möglichen Rückerstattungen und zur Vermeidung von Nachzahlungen. Ob Quittungen für Arbeitsmittel, Fahrtkosten oder Weiterbildungen - alles zählt. Aber alle Belege einfach ungeordnet in einen Schuhkarton zu werfen, ist der direkte Weg ins Chaos. Ordnung und Sorgfalt sind das A und O. Denn der Steuerprüfer ist kein Schatzsucher und ein fehlender Beleg kann schnell teuer werden.
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Wir alle kennen es: Aufschieberitis. Aber bei der Steuererklärung kann das schnell ins Auge gehen. Die Fristen sind kein netter Vorschlag, sondern ein Muss. Verspätete Abgabe kann mit saftigen Verspätungszuschlägen bestraft werden. Also: Den richtigen Termin (oder den individuell verlängerten Termin, wenn du mit einem Steuerberater zusammenarbeitest) dick im Kalender anstreichen. Wer will schon mehr an das Finanzamt zahlen als nötig?
Dein Romanprojekt sollte der einzige Ort sein, an dem du kreativ sein kannst, nicht deine Steuererklärung. Erfindungen à la "natürlich war die Karibikkreuzfahrt eine berufliche Fortbildung" können dich schnell in die Bredouille bringen. Der Grat zwischen legitimer Steueroptimierung und Steuerhinterziehung ist schmaler als man denkt. Und der Fiskus hat schon alles gesehen. Bleib ehrlich, es lohnt sich!
Zugegeben, in Zeiten von YouTube-Tutorials und DIY-Blogs ist die Versuchung groß, alles selbst machen zu wollen. Aber bei der Steuererklärung kann ein "Ich mach's mal schnell selbst" fatal sein. Komplexere Fälle wie Einkünfte aus selbstständiger Tätigkeit, Vermietung oder Kapitalanlagen können schnell überfordern. Ein Steuerberater oder eine gute Steuersoftware können hier nicht nur Nerven, sondern auch Geld sparen.
Der Steuerbescheid vom Finanzamt ist kein lästiger Werbeflyer, den man ungelesen wegwirft. Das Dokument sollte mit Adleraugen geprüft werden. Fehler des Finanzamts sind selten, kommen aber vor. Wenn du Unstimmigkeiten entdeckst, zögere nicht, Einspruch einzulegen - das ist dein gutes Recht. Aber Achtung: Auch hier gilt eine Frist von einem Monat ab Erhalt des Bescheids.
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