5 typische Heizfehler, die dein Geld zum Fenster rauswerfen!

18.10.2024 um 08:30 Uhr
    Heizfehler | © Adobe Stock/contrastwerkstatt
    Heizt du auch falsch? | ©Adobe Stock/contrastwerkstatt

    Heizkosten sind besonders in der kalten Jahreszeit ein echter Kostenfaktor. Doch viele machen typische Fehler beim Heizen, die unnötig Energie und Geld verschwenden. Wer schlau heizen und sparen will, sollte diese fünf häufigen Heizfehler unbedingt vermeiden!

    Richtig Heizen: DAS solltest du wissen!

    Diese 5 Heizfehler verbrennen dein Geld - machst du sie auch?

     

    1. Falsches Lüften: Fenster kippen statt Stoßlüften

    Einer der häufigsten Fehler beim Heizen ist das Kippen der Fenster über einen längeren Zeitraum. Viele glauben, auf diese Weise für frische Luft zu sorgen, ohne den Raum komplett auszukühlen. Doch genau das Gegenteil ist der Fall: Durch das gekippte Fenster entweicht die Wärme nach draußen, während die Wände weiter auskühlen. Die Heizung muss stärker arbeiten, um die Temperatur wieder anzuheben - und das kostet viel Energie!

    Tipp: Lüfte lieber für 5–10 Minuten stoßweise bei weit geöffneten Fenstern. Dabei geht die verbrauchte Luft schnell raus, ohne die Wände und Möbel zu sehr auszukühlen.

    2. Heizung auf Stufe voller aufdrehen, um schneller warm zu werden

    Gerade wenn man von draußen in eine kalte Wohnung kommt, neigen viele dazu, die Heizung direkt auf die höchste Stufe zu stellen, in der Hoffnung, der Raum würde schneller warm. Doch das bringt nichts! Eine Heizung arbeitet immer mit derselben Geschwindigkeit, egal ob sie auf Stufe 3 oder Stufe 5 steht. Durch das volle Aufdrehen heizt du den Raum oft über das gewünschte Maß hinaus - das führt nur zu unnötig hohen Heizkosten.

    Tipp: Stelle die Heizung auf eine moderate Stufe und gebe ihr etwas Zeit, den Raum aufzuheizen. Die optimale Raumtemperatur liegt übrigens bei ca. 20 Grad im Wohnzimmer und 16 bis 18 Grad im Schlafzimmer.


    3. Heizung nachts laufen lassen

    Viele neigen dazu, die Heizung auch nachts durchlaufen zu lassen, in der Annahme, dass es so morgens direkt angenehm warm ist. Doch das ist ein echter Energiefresser! Während wir schlafen, sinkt unser Wärmebedarf, da der Körper unter der Decke gut isoliert ist. Die Heizung läuft auch die ganze Nacht durch, ohne wirklich nötig zu sein - und das kann die Heizkosten minimal in die Höhe treiben!

    Tipp: Drehe die Heizung nachts auf ca. 16 Grad runter - das reicht völlig! Mit einem programmierbaren Thermostat kannst du einstellen, dass sie etwa eine halbe Stunde vor dem Aufstehen wieder hochfährt.


    4. Heizen bei offenen Türen und Fenstern

    Ein oft übersehener, aber extrem teurer Fehler: Die Heizung läuft auf Hochtouren, während Türen oder Fenster ständig offenstehen! Gerade wenn du regelmäßig lüftest oder in einem Haus mit offenen Übergängen zwischen beheizten und unbeheizten Räumen wohnst, geht hier enorm viel Wärme verloren. Die warme Luft strömt nach draußen oder in kühlere Räume, und die Heizung muss umso mehr arbeiten.

    Tipp: Halte Fenster und Türen geschlossen, wenn die Heizung läuft. Beim Lüften gilt: Stoßlüften statt Kipplüften und Türen zu wenig genutzten Räumen geschlossen halten - das spart Geld!


    5. Falsche Temperatur in wenig genutzten Räumen

    Viele Menschen heizen wenig genutzte Räume wie das Gästezimmer oder den Flur entweder gar nicht oder auf extrem niedrigen Temperaturen. Dabei wird oft übersehen, dass zu kalte Räume den Rest der Wohnung abkühlen können, da sie die Wärme aus angrenzenden Räumen entziehen. Die Folge: Die Heizung in den genutzten Räumen muss stärker arbeiten, um die Temperatur auszugleichen!

    Tipp: Auch in selten genutzten Räumen sollte die Temperatur nicht unter 16 Grad fallen. So verhinderst du, dass die Räume zu stark auskühlen und die Heizkosten insgesamt steigen.

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