Weihnachten ist die Zeit der funkelnden Lichter, geschmückten Tannenbäume und festlichen Dekorationen. Doch bei der Verschönerung der eigenen vier Wände lauern Gefahren, die oft nicht erkannt werden: giftige Weihnachtspflanzen! Manche dieser Pflanzen sind zwar schön anzusehen, können für Kinder und Haustiere aber sehr gefährlich werden. Hier erfährst du, welche Pflanzen besser außer Reichweite stehen sollten – und weshalb.
Der Weihnachtsstern gehört zu den beliebtesten Pflanzen der Adventszeit. Mit seinen leuchtend roten, weißen oder rosafarbenen Hochblättern ist er ein echter Hingucker. Doch Vorsicht: Der Milchsaft des Weihnachtssterns enthält Stoffe, die bei Verschlucken oder Hautkontakt giftig sein können.
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Wenn Kinder Blätter oder Stängel kauen, kann dies zu Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen führen. Der Milchsaft reizt zudem die Haut und Schleimhäute.
Hunde und Katzen reagieren empfindlich auf die enthaltenen Toxine. Symptome wie Erbrechen, Durchfall und starker Speichelfluss können auftreten. In schweren Fällen drohen sogar Kreislaufprobleme.
Tipp: Stelle deinen Weihnachtsstern an einen Ort, den weder kleine Hände noch neugierige Pfoten erreichen können.
Mit ihren glänzenden grünen Blättern und leuchtend roten Beeren ist die Stechpalme ein festlicher Klassiker. Doch gerade die hübschen Beeren bergen ein erhebliches Risiko.
Bereits wenige verschluckte Beeren können Vergiftungserscheinungen wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und starke Bauchschmerzen hervorrufen. In höheren Dosen kann es zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen kommen.
Für Katzen und Hunde sind die Beeren der Stechpalme ebenfalls giftig. Nach dem Verzehr kann es zu Magen-Darm-Beschwerden, Lethargie und in seltenen Fällen zu Krampfanfällen kommen.
Tipp: Wenn du nicht auf Stechpalmen-Dekoration verzichten möchtest, verwende künstliche Nachbildungen – sie sehen täuschend echt aus und sind völlig unbedenklich.
Der Mistelzweig symbolisiert Romantik zur Weihnachtszeit, ist aber alles andere als harmlos. Sowohl die Blätter als auch die Beeren sind giftig und sollten nicht in die Nähe von Kindern oder Haustieren gelangen.
Das Verschlucken von Mistelbeeren kann zu Vergiftungen führen, die sich durch Symptome wie Erbrechen, Durchfall, Krämpfe und Schläfrigkeit äußern. In schweren Fällen können Herzrhythmusstörungen auftreten.
Bei Tieren treten nach dem Verzehr ebenfalls Magen-Darm-Beschwerden, Zittern und Lethargie auf. Besonders gefährlich ist der Mistelzweig für Katzen, da diese empfindlicher auf die enthaltenen Stoffe reagieren.
Tipp: Befestige Mistelzweige so, dass sie weder auf den Boden fallen noch von neugierigen Kindern oder Tieren erreicht werden können.
Die beste Vorsichtsmaßnahme ist, giftige Weihnachtspflanzen außerhalb der Reichweite von Kindern und Tieren zu platzieren oder sie durch ungiftige Alternativen zu ersetzen. Solltest du den Verdacht haben, dass ein Kind oder Haustier eine giftige Pflanze verzehrt hat, kontaktiere sofort einen Arzt oder Tierarzt. Halte dabei möglichst Angaben zur Pflanze bereit, um die Behandlung zu erleichtern.
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