Viele Eltern wissen nicht so genau, wie sie herausfinden können, ob Videospiele für ihre Kinder geeignet sind. Hier sind 7 Tipps, wie sie den Inhalt von Spielen überprüfen können, bevor Ihre Kinder den Controller in die Hand bekommen.
Wenn du wissen willst, ob ein Spiel grundsätzlich für dein Kind geeignet ist, schau dir zuerst die Altersfreigabe an. In Deutschland ist dafür die USK (Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle) zuständig, in vielen anderen europäischen Ländern wird das PEGI-System (Pan European Game Information) verwendet. Diese Bewertungen zeigen dir, ab welchem Alter ein Spiel geeignet ist.
Aber jedes Kind ist anders und hat vor unterschiedlichen Dingen Angst. Da müssen Eltern individuell einschätzen, was geht und was nicht. Auf Plattformen wie YouTube gibt es unzählige Trailer und Gameplay-Videos zu fast jedem Spiel. Hier kann man sich selbst ein Bild vom Spielgeschehen machen und checken, ob Inhalte wie Gewalt, Sprache oder Themen für das Kind geeignet sind. Ein visueller Eindruck hilft oft dabei, das Gefühl für die Atmosphäre und den Stil eines Videospiels zu bekommen.
Eine gute Möglichkeit für Eltern, die Inhalte von Videospielen auf ihre Eignung für Kinder zu überprüfen, sind Bewertungen und Rezensionen. In vielen Fällen bieten allgemeine Spiele-Websites und Online-Magazine detaillierte Informationen über Aspekte wie den Gewaltgrad, die Sprache oder potenziell verstörende Themen in Spielen. Darüber hinaus kann es hilfreich sein, sich in Elternforen umzusehen, in denen persönliche Erfahrungen ausgetauscht werden.
Viele Spieleentwickler bieten kostenlose Demos oder Testversionen ihrer Spiele an. Die ermöglichen es Eltern, selbst einen Eindruck vom Spiel zu gewinnen, bevor sie es ihrem Kind kaufen. So lässt sich nicht nur checken, ob alles inhaltlich passt, sondern auch, wie das Spiel funktioniert.
Eine super Möglichkeit, um zu prüfen, ob ein Spiel für ein Kind geeignet ist, ist, es gemeinsam mit dem Nachwuchs zu spielen. So können sich Eltern selbst ein Bild davon machen, wie Ihr Kind auf bestimmte Inhalte reagiert, und gleichzeitig als Ratgeber zur Seite stehen.
Viele Konsolen und Spielplattformen bieten Kindersicherungen oder Jugendschutzfunktionen an. Damit lassen sich Spiele nach Altersfreigaben filtern oder bestimmte Inhalte wie Chats und Online-Interaktionen einschränken. Indem Eltern diese Funktionen nutzen, können sie den Zugriff auf ungeeignete Spiele und Inhalte verhindern.
In Fachgeschäften für Videospiele oder Buchhandlungen mit Spielesortiment gibt es oft Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die Eltern beraten können. Sie kennen sich mit aktuellen Spielen aus und können Empfehlungen für geeignete Titel geben. Außerdem bieten viele Schulen oder Medienzentren Informationsveranstaltungen für Eltern zum Thema "Sicheres Spielen" an.