Amazon warnt vor steigenden Anzahl von Betrügern: SO kannst du dich schützen!

20.11.2023 um 16:30 Uhr
    Amazon auf Handy und am Laptop und Kreditkarte | ©  Shutterstock / Worawee Meepian
    © Shutterstock / Worawee Meepian

    In der digitalisierten Welt von heute gehören Betrügereien leider zur Tagesordnung, insbesondere in Zeiten des boomenden Online-Shoppings. Amazon, als einer der weltweit größten Online-Händler, steht dabei im Fokus von Kriminellen, die es auf ahnungslose Kundinnen und Kunden abgesehen haben. 

    Die Maschen der Betrüger: Identitätsdiebstahl und Phishing
     

    Betrüger sind erfinderisch und passen ihre Methoden ständig an, um unentdeckt zu bleiben. Eine häufige Masche ist der Identitätsdiebstahl. Dabei geben sich Kriminelle als vertrauenswürdige Unternehmen aus - in diesem Fall als Amazon - und versuchen, an sensible Daten wie Sozialversicherungsnummer, Bankverbindung oder Zugangsdaten zu deinem Amazon-Konto zu gelangen.
     

    Vorsicht vor Phishing-E-Mails
     

    Eine verbreitete Methode ist das Versenden von Phishing-E-Mails. Diese sehen aus, als kämen sie von Amazon und enthalten oft Anhänge oder Links, die behaupten, dein Konto sei gesperrt oder eingefroren. Wenn du auf diese Links klickst, wirst du aufgefordert, persönliche Informationen preiszugeben. Klicke nie auf solche Links und gib keine Daten preis, ohne die E-Mail zu überprüfen. Eine gute Anlaufstelle ist das Nachrichtencenter von Amazon, wo du authentische Nachrichten einsehen kannst.

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    Öffentliches WLAN - Unterstützung oder ungeahnte Gefahr?

    Betrug mit Prime-Mitgliedschaften
     

    Ein weiterer Trick sind unerwartete Anrufe, SMS oder E-Mails, die auf Probleme mit deiner Prime-Mitgliedschaft hinweisen. Die Betrüger versuchen, dich zur Preisgabe von Zahlungsinformationen oder Kontodaten zu bewegen. Wichtig zu wissen: Amazon fragt niemals telefonisch nach Zahlungsinformationen. Überprüfe deinen Mitgliedschaftsstatus und nimm Zahlungen immer direkt über dein Amazon-Konto vor.
     

    Wie du dich schützen kannst: Wichtige Tipps

    1. Vertraue nur den offiziellen Kommunikationskanälen: Nutze immer die Amazon-App oder die Website, um den Kundenservice zu kontaktieren oder Änderungen an deinem Konto vorzunehmen.

    2. Sei misstrauisch bei falscher Dringlichkeit: Betrüger erzeugen oft ein Gefühl der Dringlichkeit. Sei vorsichtig, wenn du zu schnellem Handeln gedrängt wirst.

    3. Keine telefonischen Zahlungen: Amazon fordert dich niemals auf, telefonisch Zahlungen vorzunehmen.

    4. Überprüfe Links und Absender: Echte Amazon-Links enthalten „amazon.de“. Überprüfe die E-Mail-Absenderadresse genau und achte auf Rechtschreibfehler oder ungewöhnliche Zeichen.

    5. Nutze das Nachrichten-Center: Überprüfe hier, ob eine Nachricht wirklich von Amazon stammt.
       

    Was tun bei Verdacht?
     

    Wenn du eine fragwürdige Nachricht erhältst, sei es per Telefon, SMS oder E-Mail, und du den Verdacht hast, dass sie nicht von Amazon stammt, zögere nicht, sie zu melden. Amazon stellt dafür spezielle Kanäle zur Verfügung. Für die Überprüfung von E-Mails ist das Message Center auf der Amazon-Website eine zuverlässige Anlaufstelle.

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    Fast jeder kennt es: Im Kaufhaus, der U-Bahn oder in vielen Geschäften gibt es kostenloses WLAN. Doch immer wieder wird gewarnt, diese Angebote seien nicht sicher. Wie du sie dennoch sorglos nutzen kannst, erfährst du hier. Die Geschichten hat wohl jeder schon gehört: In öffentlichen WLAN-Angeboten fehlt eine Verschlüsselung, somit sind Hackern Tür und Tor geöffnet, mit dem Signal auch in dein Smartphone oder dein Laptop zu gelangen. Was davon wirklich stimmt und was du dagegen tun kannst, kannst du hier nachlesen. So kannst du dich schützen Dateien schützen Je nach der genauen Konfiguration eines Hotspots kann es sein, dass dein Gerät für andere Teilnehmer sichtbar ist. Diese könnten dann auf deine Dateien auf Smartphone oder Laptop zugreifen. Das lässt sich aber relativ einfach verhindern. Du musst lediglich die Datei-/Verzeichnisfreigabe vor der Einwahl abschalten, dann kann niemand von außen auf deine Dateien zugreifen. Meist sind diese Dateien standardmäßig bereits nicht freigegeben, eine Überprüfung zur Sicherheit ist aber sinnvoll. Netzwerke löschen Meist speichern Geräte automatisch Netzwerke ab, mit denen sie einmal verbunden waren. Dadurch kannst du beim nächsten Besuch gleich wieder ins WLAN kommen und sparst Zeit. Weil WLAN-Netzwerke aber beliebig benannt werden können, ist es Hackern durchaus möglich, unter einem Hotspot-Namen unbemerkt ein anderes Netzwerk zu installieren und heimlich auf dein Gerät zuzugreifen oder dich auf Websites mit Schadsoftware zu leiten. Daher solltest du solche Netzwerke sofort wieder löschen, wenn du sie nicht mehr nutzt und die paar Sekunden längere Anmeldung beim nächsten Mal in Kauf nehmen, statt ein Risiko einzugehen. Wenn du das WLAN-Modul des Geräts ausschaltest, wenn du es nicht brauchst, ist ebenfalls ein guter Schutz vor unwillkommenen Gästen. VPN nutzen VPN-Netzwerke schützen. Und es ist durchaus möglich, VPN auch durch ein Virenschutzprogramm oder ein App auf dem Smartphone zu nutzen, auf einem Laptop ohnehin. VPN verschlüsselt den Zugang zum Computer und schützt so den Nutzer davor, im Internet Spuren in Form von persönlichen Daten zu hinterlassen. In der Regel ist das zwar mit zusätzlichen Kosten verbunden, aber wer häufig Hotpsots nutzt, weil er beispielsweise viel reist, der ist mit VPN deutlich besser geschützt. Sichere Seiten Du solltest beim Surfen auch immer auf sichere Websites achten. Der neue Standard dafür ist der Beginn einer Web-Adresse mit https. Ohne das S hinten ist die Seite im besten Fall veraltet und daher nicht mehr sicher – oder ein gezielter Versuch, dich auf eine infizierte Seite zu locken. Viele Browser melden dir eine solche Gefährdung allerdings ohnehin sofort und raten vom Besuch der Seite ab. Du solltest auf sie hören. Neues Smarftphone? Hier wirst du garantiert fündig!* *Affilate Link

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