Anleitung: Wäsche ohne Waschmaschine waschen – So gelingt die perfekte Handwäsche!

10.12.2024 um 15:00 Uhr
    Eine Person mit hellen Händen wäscht ein rotes Kleidungsstück per Hand in einer weißen Spüle mit schäumendem Seifenwasser. | © Adobe Stock/ Mariakray
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    Manchmal geht die Waschmaschine kaputt, du bist unterwegs oder hast einfach nur empfindliche Kleidung, die nicht maschinell gewaschen werden sollte. Keine Sorge – mit ein paar einfachen Schritten und ein wenig Zeit kannst du deine Wäsche per Hand reinigen und genauso gute Ergebnisse erzielen wie mit einer Maschine. 

    Anleitung: Wäsche ohne Waschmaschine waschen – So gelingt die perfekte Handwäsche!

    1. Vorbereitung: Das richtige Setup für die Handwäsche

    Sortiere deine Wäsche zuerst nach Farbe und Material. Weiße Kleidung und empfindliche Stoffe wie Seide oder Wolle benötigen besondere Pflege, während bunte oder weniger empfindliche Materialien separat gewaschen werden sollten, um ein Ausbluten der Farben zu vermeiden.

    Tipp: Lies immer das Pflegeetikett deiner Kleidung. Es gibt dir wichtige Hinweise, wie du deine Textilien richtig reinigst.

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    2. Schritt-für-Schritt-Anleitung: So wäscht du deine Kleidung per Hand

    1. Wasser und Waschmittel vorbereiten

    Fülle dein Waschbecken oder deinen Eimer mit lauwarmem Wasser. Kaltes Wasser eignet sich für empfindliche Stoffe, während lauwarmes Wasser besser Schmutz und Fett löst. Gib eine kleine Menge Waschmittel hinzu – weniger ist mehr, da zu viel Schaum das Ausspülen erschwert.

    2. Einweichen und sanft reinigen

    Lege die Wäsche in das Wasser und lasse sie etwa 10–15 Minuten einweichen. Das hilft, Schmutz und Flecken zu lösen. Für die eigentliche Reinigung reibst du die Kleidung vorsichtig an den verschmutzten Stellen. Vermeide es, empfindliche Stoffe zu stark zu wringen oder zu ziehen, da dies das Material beschädigen kann. Bei robusteren Materialien kannst du etwas mehr Druck ausüben.

    3. Gründlich ausspülen

    Nach dem Waschen musst du die Kleidung gründlich ausspülen, um das gesamte Waschmittel zu entfernen. Fülle dafür frisches, sauberes Wasser in das Waschbecken und spüle jedes Kleidungsstück einzeln aus. Wiederhole diesen Vorgang bei Bedarf, bis kein Schaum mehr zu sehen ist.

    4. Wasser vorsichtig ausdrücken

    Um überschüssiges Wasser zu entfernen, drücke die Wäsche sanft aus, anstatt sie zu wringen. Für empfindliche Materialien kannst du ein Handtuch verwenden: Lege das Kleidungsstück auf das Handtuch, rolle es ein und drücke es vorsichtig zusammen.

    3. Trocknen: So bleibt deine Wäsche in Form

    Das richtige Trocknen ist genauso wichtig wie das Waschen. Hänge deine Kleidung an einem gut belüfteten Ort auf, idealerweise draußen oder in der Nähe eines Fensters. Vermeide direkte Sonneneinstrahlung, insbesondere bei empfindlichen Stoffen, da diese ausbleichen könnten.

    Für schwerere Textilien wie Pullover oder Jeans empfiehlt es sich, sie auf einer flachen Oberfläche zu trocknen, um das Verziehen zu verhindern.

    Tipp: Verwende bei empfindlichen Kleidungsstücken keine Wäscheklammern, da diese Abdrücke hinterlassen können.

    Zusätzliche Tipps für die perfekte Handwäsche

    • Vorbehandlung von Flecken: Hartnäckige Flecken kannst du vor dem Waschen mit etwas Waschmittel und lauwarmem Wasser behandeln. Lasse das Mittel ein paar Minuten einwirken, bevor du die Kleidung ins Wasser gibst.

    • Empfindliche Stoffe: Seide und Wolle benötigen spezielle Waschmittel, die für empfindliche Fasern geeignet sind.

    • Regelmäßigkeit: Wasche deine Kleidung per Hand nicht zu häufig, da dies den Verschleiß erhöhen kann.

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    Richtig Wäsche waschen: Welches Waschmittel wäscht am besten?

    Man könnte meinen, Waschen ist schon fast eine Wissenschaft. Wer es richtig machen möchte, muss viele Faktoren bedenken: Bei wie viel Grad wasche ich die Wäsche am besten? Nehme ich Pulver, Flüssigwaschmittel oder besser Kapseln? Und wie steht es eigentlich um Weichspüler? Keine Panik! Wir zeigen dir, wie du deine Wäsche gründlich, sparsam und umweltfreundlich wäschst. Welches Waschmittel für welche Wäsche? Vollwaschmittel: Der Allrounder unter den Waschmitteln, denn er reinigt alle weißen und pflegeleichten Textilien. Die enthaltenden Bleichmittel sorgen dafür, dass weiße Wäsche wieder weiß wird – oder immer weiß bleibt. Aus diesem Grund solltest du es auch niemals für Buntwäsche benutzen. Colorwaschmittel: Bunte, also farbige Kleidung, solltest du hingegen nur mit einem Colorwaschmittel waschen, denn es erhält die Farben. Außerdem sorgt ein enthaltender Stoff im Waschmittel dafür, dass sich weder die Färbung der Textilen ablöst, noch dass Stoffe andere Farben annehmen. Feinwaschmittel: Dieses Waschmittel bildet einen feinporigen Schaum, der sich wie ein Schutz um die Textilien legt und sie vor den Beanspruchungen der Maschine schützt. Sie enthalten zudem keine Enzyme oder Bleichmittel, weshalb man sie für empfindliche Gewebe wie Seide verwendet. Wollwaschmittel: Das Waschmittel enthält Inhaltsstoffe, die eine Verfilzen der empfindlichen Wollfasern verhindert. Außerdem enthalten auch sie keine Enzyme oder Bleichmittel. Bei einigen Herstellern werden zudem spezielle Weichmacher beigefügt, welche die Wolle besonders flauschig erscheinen lassen. Pulver, Flüssigwaschmittel oder Kapseln? Waschmittel gibt es als Pulver, flüssig oder in Kapseln. Flüssigwaschmittel und Kapseln enthalten die gleichen Inhaltsstoffe. Der einzige Unterschied besteht darin, dass Kapseln vordosiert sind und ggf. auch einen Weichspüler-Anteil enthalten. Waschpulver: Es hat den Vorteil, dass es länger haltbar ist als flüssiges Waschmittel und man es deshalb auch in großen Mengen lagern kann. Ein Nachteil von Waschpulver ist, dass es weiße Rückstände auf dunkler Kleidung hinterlassen kann, vor allem bei niedrigeren Waschtemperaturen. Hier hilft eine niedrigere Dosierung. Flüssigwaschmittel: Hier ist der wesentliche Vorteil, dass es keine Waschmittelrückstände hinterlässt. Ein großer Nachteil ist jedoch, dass es Konservierungsstoffe enthält, damit sich in ihm keine Mikroorganismen vermehren können. Diese Stoffe sind allerdings sehr schädlich für die Umwelt. Ein weiterer Nachteil ist, dass sich mit der Zeit ein Grauschleier über die Wäsche legen könnte, da die flüssige Variante keine Aufheller enthält. Braucht man Weichspüler für saubere Wäsche? Weichspüler macht die Wäsche weich und verleiht ihr einen angenehmen Duft. Beim Waschen gelangt der Weichspüler erst im letzten Spülgang an die Wäsche. Das Mittel legt sich auf die Fasern und wird nicht mehr abgespült. Die Verwendung von Weichspüler ist etwas problematisch, da die enthaltenden Tenside und Duftstoffe kaum biologisch abbaubar sind und somit die Gewässer belasten. Wenn es geht, solltest du also die Wäsche einfach an der frischen Luft trocknen. Braucht es Enthärter? Enthärter müssen in den meisten Fällen nicht mit in die Waschmaschine gegeben werden. Hältst du dich genau an die Dosierungsanleitung des Waschmittels, reichen die im Waschmittel enthaltenen Enthärter aus. Nur bei sehr hartem Wasser kann die Verwendung sinnvoll sein. Die Wasserhärte deines Wassers kannst du bei deinem örtlichen Wasserwerk erfragen. Und was ist mit Hygienespüler? Hygienespüler solltest du ebenfalls weglassen. Und das hat wichtige Gründe: Leider enthalten Hygienespüler bedenkliche Inhaltsstoffe, die großen Schaden bei den Mikroorganismen in den Kläranlagen anrichten. Außerdem können durch die enthaltenen Stoffe beim Einatmen des Spülers, Allergien und Rötungen ausgelöst werden. Ein normaler Waschgang reicht im Normalfall aus. Wenn du belastete Wäsche bei 60 Grad und mit einem Vollwaschmittel mit Tensiden wäschst, werden alle wesentlichen Bakterien und Viren abgetötet. Normal verunreinigte Wäsche kannst du zudem problemlos bei 40 Grad waschen.   Vielleicht auch interessant: Wäsche richtig waschen: Vorsicht bei der 30-Grad-Wäsche Nachhaltigkeit im Haushalt: Sechs Alternativen zu Alufolie und Frischhaltefolie  

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