Schon mal die Füße im heißen Strandsand verbrannt? Da möchte man vor Schmerzen am liebsten schreien. Ähnlich muss es Hunden gehen, die im Sommer auf Straßen laufen. Nur dass sie nicht schnell auf das rettende Handtuch springen können, in der Regel immer barfuß unterwegs sind und schlimme Verbrennungen drohen. Ein einfacher Test verrät, ob der Asphalt zu heiß für eine Gassirunde ist.
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Sich auf sein Gefühl zu verlassen, bringt wenig. Denn auch wenn uns die Lufttemperatur angenehm warm vorkommt, drohen den Vierbeinern böse Verbrennungen. Schon bei 25 Grad kann Asphalt Temperaturen um die 50 Grad erreichen, bei über 30 Grad Lufttemperatur kann die Straße über 60 Grad heiß werden. Das reicht für schmerzhafte Verbrennungen aus. Die Tierschutzorganisation VIER PFOTEN unterscheidet drei Schweregrade:
Die betroffene Hautstelle ist gerötet und geschwollen (1. Grad)
Deutliche Brandblasen sind zu sehen (2. Grad)
Die Haut ist verkohlt (3. Grad)
Ein einfacher Hitzetest hilft, verbrannte Hundepfoten zu vermeiden. Und so geht’s: Handfläche flach auf die Oberfläche legen und langsam bis sieben zählen. Du hältst die Hitze nicht aus oder empfindest sie als unangenehm? Dann ist der Bodenbelag auch für deinen Hund zu heiß.
Bei zu heißem Untergrund das Gassigehen auf kühlere Tageszeiten umlegen wie die Morgen- oder Abendstunden.
Asphaltflächen vermeiden und stattdessen schattige oder grasbewachsene Wege wählen.
Spezielle Hundeschuhe* können die Pfoten vor heißen Oberflächen schützen, falls der Vierbeiner sie toleriert.
Ist es doch mal passiert, sollte schnell gehandelt werden. Als Erste Hilfe zu Hause die Pfote unter zimmerwarmes (nicht eiskaltes!) Wasser halten und mit einer Mullkompresse oder einer sauberen Socke abdecken. Verbrennungen sollten in jedem Fall von einer Tierärztin oder einem Tierarzt untersucht werden.
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