Aufgepasst: Dieses Obst und Gemüse solltest du im Winter auf keinen Fall kaufen!

18.12.2024 um 09:30 Uhr
    Einkaufskorb mit Obst | ©  Getty Images / Oscar Wong
    © Getty Images / Oscar Wong

    Mit den Jahreszeiten ändert sich auch unser Speiseplan. Doch wie sieht es mit Obst und Gemüse aus? Auf welche Sorten sollten wir im Winter besser verzichten? Hier ein Überblick, welche Obst- und Gemüsesorten in der kalten Jahreszeit in Deutschland besser nicht im Einkaufswagen landen sollten.

    1. Importiertes Obst und Gemüse: Im Winter nicht zu empfehlen
     

    Im Winter haben viele Obst- und Gemüsesorten keine Saison. Das bedeutet, dass sie aus fernen Ländern importiert werden müssen. Das belastet nicht nur die Umwelt durch lange Transportwege, oft werden diese Produkte auch unter schwierigen Bedingungen angebaut und mit Pestiziden behandelt. Einige Obst- und Gemüsesorten, die im Winter gemieden werden sollten, sind:

    • Weintrauben: Oft aus Übersee importiert, haben sie im Winter keine Saison.

    • Zucchini: Auch sie sind im Winter keine gute Wahl, da sie meist aus wärmeren Regionen importiert werden.

    • Gurken: Im Winter oft in Plastik verpackt und von weit her transportiert.

    • Tomaten: Außerhalb ihrer Saison oft geschmacklos und energieintensiv in Gewächshäusern gezüchtet.

    • Grüne Salate: Im Winter nicht saisonal und oft unter nicht idealen Bedingungen angebaut.

    • Erdbeeren, Himbeeren und Blaubeeren: Diese Beeren sind typische Sommerfrüchte und im Winter meist importiert.

    Saisonkalender für Obst, Gemüse und Salat: Was ist reif zu welcher Jahreszeit? Wandbild auf stabilem Karton zum Aufhängen mit Öse. Für alle, die nachhaltig essen u. saisonal-regional einkaufen wollen bei Amazon*

    Saisonkalender Obst: Welches Obst solltet ihr jetzt kaufen?

    2. Saisonale Alternativen: Der bessere Weg
     

    Statt auf importierte Ware zurückzugreifen, solltest du im Winter auf saisonale Produkte setzen. Diese sind nicht nur umweltfreundlicher, da sie oft aus der Region stammen, sondern auch nährstoffreicher und schmackhafter. Zu den Winterfavoriten gehören:

    • Grünkohl: Ein echtes Superfood, reich an Vitaminen und Mineralstoffen.

    • Birnen: Auch im Winter erhältlich und eine süße, gesunde Option.

    • Steckrüben: Ein unterschätztes Gemüse, das vielseitig einsetzbar ist.

    • Weißkohl: Ideal für Eintöpfe und andere winterliche Gerichte.

    • Porree: Mild im Geschmack und vielseitig in der Küche einsetzbar.
       

    3. Bewusst konsumieren: Für Umwelt und Gesundheit
     

    Der bewusste Einkauf von Obst und Gemüse im Winter ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für die Gesundheit. Importierte Produkte können durch lange Transportwege an Frische und Nährstoffen verlieren und sind oft mit Pestiziden belastet. Mit saisonalen Produkten unterstützt du nicht nur die heimischen Bauern, sondern tust auch dir etwas Gutes.

    Vielleicht auch interessant:

    Kalorienarmes Obst: Diese 6 Obstsorten machen schlank

    Vitamine, Ballaststoffe und Antioxidantien – nicht umsonst gilt Obst als eines der gesündesten Lebensmittel. Doch Vorsicht: Einige Obstsorten enthalten aufgrund ihres hohen Fruchtzuckeranteils viele Kalorien. Auf Obst verzichten solltest du aber dennoch nicht, denn Obst ist ein fester Bestandteil einer gesunden und ausgewogenen Ernährung. Wir zeigen dir welche Obstsorten du bedenkenlos in deinen Ernährungsplan einbauen kannst. Hier kommen die 6 kalorienärmsten Obstsorten:   1. Erdbeeren (32 kcal) Erdbeeren sind reich an Vitamin C, das das Immunsystem stärkt und die Kollagenproduktion fördert. Sie enthalten auch Ballaststoffe, die die Verdauung unterstützen, sowie Antioxidantien, die zur Bekämpfung von Entzündungen beitragen. 2. Papaya (32 kcal) Papaya enthält das Eiweiß Papain, das deine Verdauung unterstützt. Sie ist auch reich an den Vitaminen C und A, welche wichtig für gesunde Haut und Augen sind. Die Papaya liefert zudem ausreichend Ballaststoffe und Antioxidantien. 3. Himbeeren (34 kcal) Auch Himbeeren sind reich an Ballaststoffen, die die Darmgesundheit fördern. Sie enthalten zudem Vitamin C und Vitamin K und Antioxidantien, die zur Abwehr freier Radikale beitragen. 4. Wassermelone (38 kcal) Wassermelone hat einen hohen Wassergehalt und sorgt daher für eine gute Hydration. Sie enthält auch Lycopin, ein Antioxidans, das mit verschiedenen gesundheitlichen Vorteilen in Verbindung gebracht wird, einschließlich des Schutzes vor bestimmten Krebsarten. 5. Rote Johannisbeeren (33 kcal) Rote Johannisbeeren sind ebenfalls reich an Vitamin C und enthalten auch das Antioxidant Anthocyane, welches zur Förderung der Herzgesundheit beiträgt. Sie sind außerdem eine gute Quelle für Ballaststoffe. 6. Pfirsich (41 kcal) Pfirsiche enthalten viel Vitamin C und Vitamin A - beides wichtig für die Stärkung des Immunsystems und die Erhaltung gesunder Haut und Augen. Sie liefern außerdem viele Ballaststoffe und Antioxidantien, die zum Zellschutz beitragen.

    Weiterlesen

    Richtig Einfrieren: Tipps zum Lagern und Auftauen von Lebensmitteln

    Einfrieren ist eine praktische Möglichkeit, um Lebensmittel vor dem Verderben zu retten und über längere Zeit zu lagern. Doch welche Lebensmittel eignen sich zum Einfrieren und was ist bei der Lagerung im Tiefkühlfach zu beachten? Unsere Tipps helfen dir Aromen zu erhalten und Lebens­mittel­qualität zu bewahren. Richtig tiefkühlen - So geht's: Obst und Gemüse vor dem Einfrieren gründlich waschen, trocknen und portionieren. Vor dem Einfrieren das Gemüse kurz blanchieren. Fleisch oder Fisch ebenfalls portionieren. So kannst du beim Auftauen die Menge herausnehmen, die du auch wirklich verbrauchst. Fleisch nicht in der gekauften Verpackung einfrieren, da Stoffe aus der Verpackung in das Lebensmittel übergehen können. Brot und Brötchen lassen sich sehr gut einfrieren, trocknen aber schnell aus und sollten nur kurz im Gefrierfach bleiben. Lebensmittel sollten nur in Vorratsdosen, die explizit für das Tiefkühlfach ausgelegt sind, tiefgekühl werden. Für das Einfrieren eignen sich daher vor allem Gefrierbehälter* sehr gut. Diese maximal bis zwei Zentimeter unter dem Rand befüllt, da sich Flüssigkeiten beim Gefrieren ausdehnen. Gefrierbehälter mit festen Lebensmitteln sollten hingegen komplett befüllt werden. Je weniger Luft an das Lebensmittel kommt, desto weniger Gefrierbrand bildet sich. Einzufrierenden Lebensmittel sollten mit einem Datum versehen werden. So weißt du später, welches Lebensmittel du bis wann verbrauchen musst. Du kannst Lebensmittel auch vakuumiert einfrieren. Diese Methode eignet sich besonders gut für das Einfrieren von Fleisch, Fisch und vorgekochten Lebensmittel. So bleiben Aromen besser erhalten und es entsteht weniger Gefrierbrand. Hierzu benötigst du Vakuumbeutel* und einen Vakuumierer*. Das Einfrieren in Alufolie sollte vermieden werden, da Aluminiumbestandteile in das Lebensmittel übergehen können. Dies gilt auch für leere Verpackungen (z.B. Butterbehälter aus Plastik). Wie lange sollte man Lebensmittel höchstens einfrieren? Die maximale Lagerfähigkeit ist nach Angaben des BZfE bei jedem Lebensmittel unterschiedlich. Folgendes gilt jedoch: Fleisch: 3 bis 12 Monate haltbar Gemüse: 6 bis 12 Monate haltbar Obst: 8 bis 12 Monate haltbar Vorgegarte Speisen: Bis zu 3 Monate haltbar Welche Lebensmittel sollten besser nicht eingefroren werden? Grundsätzlich lässt sich alles einfrieren, allerdings gibt es Lebensmittel, die beim späteren Auftauen nicht mehr genießbar sind, weshalb du dir das Einfrieren sparen kannst. Folgende Lebensmittel solltest du lieber frisch verarbeiten und nicht einfrieren: Kartoffeln Wasserreiches Gemüse und Obst Eier Milchprodukte Knoblauch Rohe Eier neigen dazu, durch das Einfrieren zu platzen und gekochte Eier werden glasig. Lediglich aufgeschlagene Eier kann man mehrere Wochen einfrieren. Wasserreiches Obst und Gemüse wie Spargel, Äpfel, Gurken oder Melonen werden beim Auftauen matschig und verlieren an Konsistenz. Auch rohe Kartoffeln werden matschig. Knoblauch verliert durch das Einfrieren seinen Geschmack und ist somit als Gewürz nicht mehr geeignet und Milchprodukte, besonders jene mit einem hohen Fettgehalt wie Quark oder Sahne, flocken aus. Darf man bereits aufgetaute Lebensmittel erneut einfrieren? Es spricht nichts dagegen, Lebensmittel erneut einzufrieren. Allerdings sind Aussehen, Geruch und Geschmack des betreffenden Lebensmittels dabei entscheiden. Sollten diese einwandfrei sein, kannst du das Lebensmittel erneut einfrieren. Aufgetaute rohe Lebensmittel solltest du hingegen direkt verarbeiten und erst nach dem Kochen erneut einfrieren.   Vielleicht auch interessant: Sous Vide: Ein Guide für Einsteiger Ingwer-Shots: 4 coole Vorteile, die dich überzeugen werden!   * Affiliate-Link

    Weiterlesen

    Schimmel-Check: 5 Lebensmittel - Retten oder wegwerfen?

    Der gefürchtete Feind in der Küche: Schimmel! Ein Thema, das uns immer wieder vor eine knifflige Frage stellt: Sollen wir das befallene Stück großzügig abschneiden und den Rest noch genießen oder ist es besser, das ganze Lebensmittel gleich in den Müll zu werfen? Vom Hartkäse über Brot bis hin zu Obst und Gemüse - wir schauen uns an, welche Lebensmittel noch genießbar sind und welche besser gemieden werden sollten! Schimmel: 5 Lebensmittel - Was darf weg und was nicht? 1. Hartkäse Käseliebhaber:innen aufgepasst! Hartkäse wie Gouda, Parmesan oder Cheddar sind oft noch zu retten. Ist der Schimmelbefall nur oberflächlich, kann man die befallenen Stellen großzügig wegschneiden und den Rest bedenkenlos genießen. Achte darauf, dass der Schimmel nicht in den Käse eingedrungen ist und überprüfe Geruch und Geschmack sorgfältig. 2. Frischkäse und Joghurt Im Gegensatz zu Hartkäse sollten Frischkäse und Joghurt sofort entsorgt werden, sobald Schimmel sichtbar wird. Diese Produkte haben einen höheren Feuchtigkeitsgehalt, wodurch sich der Schimmel leichter ausbreiten kann, auch wenn er nur oberflächlich erscheint. Hier sollte man kein Risiko eingehen, denn der Verzehr verdorbener Milchprodukte kann zu gesundheitlichen Problemen führen! 3. Brot und Backwaren Brot und Backwaren sind anfällig für Schimmel. Bei Brotprodukten wie Baguette oder Toast können die schimmeligen Stellen großzügig abgeschnitten und der Rest verzehrt werden. Achte darauf, dass der Schimmel nicht tiefer in das Brot eingedrungen ist. Bei weichem Brot, Brötchen oder Kuchen ist es jedoch sicherer, das gesamte Produkt zu entsorgen, da sich der Schimmel hier schneller ausbreitet. 4. Obst und Gemüse Auch Obst und Gemüse können von Schimmel befallen werden. Bei verschiedenen Sorten wie Beeren oder Pilzen sollte man die schimmeligen Stellen großzügig entfernen und den Rest schnell verzehren. Bei hartem Obst und Gemüse wie Äpfeln oder Karotten kann der Schimmel großzügig weggeschnitten werden, solange er nicht ins Innere eingedrungen ist. 5. Marmelade und Konserven In Marmelade und Konserven kann sich Schimmel bilden, insbesondere wenn das Produkt lange geöffnet oder unsachgemäß gelagert wurde. Hier ist Vorsicht geboten. Wenn du Schimmel in einer Marmelade- oder Konservendose entdeckst, solltest du das gesamte Produkt entsorgen, da sich der Schimmel auf den gesamten Inhalt ausgebreitet haben könnte.   Abschließend ist es wichtig zu betonen, dass es sich bei diesen Informationen um allgemeine Richtlinien handelt. Im Zweifelsfall sollte man sich immer auf seine Sinne verlassen und vorsichtig sein. Bei starkem Schimmelbefall, unangenehmem Geruch oder ungewöhnlicher Konsistenz ist es ratsam, das Lebensmittel zu entsorgen, um mögliche Gesundheitsrisiken zu vermeiden.

    Weiterlesen