Auswärts speichern: Was du über Cloud-Dienste wissen solltest

03.08.2023 um 17:00 Uhr
    Ein Mann, von dem nur Höände und Rumpf sichtbar sind, arbeitet auf einem Tablet-Compujter. Um ihn herum sind virteulle Symboel zu sehen, die andeuten sollen, dass er seine Daten in eine Cloud verschiebt- | © Getty Images/Weiquan Lin Speichern in der Cloud hat Vor- und Nachteile. | ©Getty Images/Weiquan Lin

    „Dann speichere das doch einfach in der Cloud!“ Diesen Satz haben viele bestimmt schon einmal gehört. Aber was heißt das eigentlich? Was du über die Cloud-Dienste und deren Möglichkeiten wissen musst, erfährst du hier.

    Auch wenn es sich so anhört, haben Cloud-Dienste natürlich nichts mit dem Himmel zu tun, es sind keine satellitenbasierte Technik. Dahinter verbergen sich vielmehr ganz irdische, große Server, auf denen Daten gespeichert werden. Aber solltest du diesen Service nutzen?

    Vorteile von Cloud-Diensten

    Mit ziemlicher Sicherheit verwendest du bereits einen Cloud-Dienst, auch wenn du es vielleicht nicht weißt. Denn vermutlich ist dein Email-Account bereits einer, da deine Mails bei deinem Anbieter gespeichert sind. Aber es gibt auch andere Angebote, für die du dich entscheiden kannst.

    • Sinnvoll ist die Nutzung eines Cloud-Dienstes zum Beispiel als Backup-Funktion für wichtige Daten. Wettvolle Foto-Erinnerungen können sich mit einer kaputten Festplatte zuhause für immer verabschieden. Das lässt sich mit einer Cloud-Lösung einfach verhindern. Die Daten liegen an anderer Stelle sicher und können jederzeit wieder auf einige Hardware zurückgeholt werden.
    • Einen Cloud-Dienst kannst du auch für andere Nutzer freigeben, beispielsweise Zugriff auf gemeinsame Projekte erlauben oder anderen bestimmte Dateien zur Verfügung zu stellen. Das spart Zeit und die gemeinsame Arbeit befindet sich immer auf einem sicheren Platz.
    • Cloud-Dienste haben auch den Vorteil, dass du von vielen verschiedenen Standorten Zugriff auf deine Daten. Ob du im Büro bist, im Urlaub oder beim Spaziergang im Wald: Hast du einen Internetzugang und ein geeignetes Gerät dabei, kannst du auf die Cloud-Dateien zugreifen und sie nutzen.
    • Ebenfalls sehr nützlich ist die einfache Skalierbarkeit von Cloud-Diensten. Reicht der von dir gebauchte Speicherplatz nicht mehr aus, kannst du ihn fast beliebig erweitern – ohne große Wartezeit.

    Nachteile von Cloud-Diensten

    • Hier stehen vor allem Sicherheitsaspekte im Vordergrund, die Cloud-Systeme für Unternehmen oft zum zweischneidigen Schwert machen. Obwohl sich die Dienste in aller Regel gut schützen, ist es nie völlig ausgeschlossen, dass Hacker an die dort liegenden Daten kommen. Für Firmen eine Katastrophe. Aber auch für dich als Privatperson kann so ein gehackter Server unangenehme Folgen haben, die zumindest einige deiner persönlichen Daten aller Wahrscheinlichkeit nach dort zu finden sind.
    • Zudem solltest du bei deinem Anbieter vorher checken, ob Daten auch auf Server verschoben werden, die nicht in der EU stehen. Für die gelten dann eventuell andere Datenschutzregeln – und deine Daten sind plötzlich nicht mehr so sicher, wie du denkst.
    • Du solltest auch die Tatsache bedenken, dass ein Cloud-Dienst nicht unbedingt kostenlos ist. Zwar gibt es Anbieter, die dir Cloud-Speicher in Form von Paketen, die du ohnehin besitzt, zur Verfügung stellen. Das ist aber meist nicht sonderlich viel Platz. Brauchst du mehr, kann es schnell teuer werden. Daher solltest du vorher prüfen, welche Kosten da auf dich zukommen.

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    Was du über Computer-Festplatten wissen musst

    HDD oder SSD? Intern oder extern? Bei Festplatten gilt es, vor der Anschaffung ein paar wichtige Fragen zu bedenken. Worüber du dir Gedanken machen solltest, erfährst du hier. Eine Festplatte ist das Herzstück jedes Computers, denn auf ihr werden alle Daten und Programme gespeichert, die du benötigst oder nutzen möchtest. Mittlerweile wird bei den meisten Komplettsystemen im Handel, also einen voll funktionstüchtigen Computer als Desktop- oder Laptop-Version, beide Typen verbaut: SSD und HDD-Platten. Aber was ist der Unterschied? SSD und HDD – was ist das? HDD-Festplatten sind das Standardmodell, das es so schon seit Jahrzehnten gibt. Dabei fährt ein Schreib- und Lesekopf über den Datenspeicher im Inneren der Platte und sichert Daten oder liest sie aus. Neben dem Lüfter ist es dieser Lesekopf, der bei einem Computer die meisten Geräusche verursacht. HDD-Festplatten weisen in der Regel eine höhere Speicherkapazität auf als SSD-Platten. Neue PCs verfügen meist über eine 1-2 Terabyte große HDD-Festplatte – als zweiten Speicher. Und über eine deutlich kleine SSD-Festplatte, 500 Gigabyte sind da eine gängige Größe.   Eine moderne SSD-Festplatte verfügt über eine andere Technik als die alten HDD und ist in vielen Belangen besser.  Sie ist schneller, braucht keine regelmäßige Wartung wie eine HDD, um verlässlich schnell zu laufen und sie verursacht keinerlei Geräusche. Zudem ist sie auch leichter als eine HDD-Platte und wird deshalb gern in Laptops eingebaut, wo jedes Gramm wenigeer zählt. Durch robuste Flash-Speicher im Inneren ist die SSD auch weniger fehleranfällig. Dafür ist sie immer noch deutlich teurer als eine gleichgroße HDD-Platte. Und wenn die SSD tatsächlich kaputtgeht, sind die Daten in aller Regel für immer verloren. Eine HDD ist lauter, langsamer, bietet dafür in der Regel fürs gleiche Geld deutlich mehr Speicherplatz und kann im Fall eines Falles oft wiederhergestellt werden, um sensible Daten zu retten.

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